Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802.Sunium. Dein, o Sunium, denk' ich, und deiner romanti- schen Fluren. Manchen lebendigern Tag hast du den Jüng- ling gehegt. Mancher Abend verfloss ihm in deinen gastlichen Hallen, Unter ernstem Gespräch, unter vertraulichem Scherz. Deine Fluren sind schön, o Sunium. Deine Ge- büsche Schatten so kühlend, so frisch duftet der Kal- mus des See's. Sunium. Dein, o Sunium, denk' ich, und deiner romanti- schen Fluren. Manchen lebendigern Tag hast du den Jüng- ling gehegt. Mancher Abend verfloſs ihm in deinen gastlichen Hallen, Unter ernstem Gespräch, unter vertraulichem Scherz. Deine Fluren sind schön, o Sunium. Deine Ge- büsche Schatten so kühlend, so frisch duftet der Kal- mus des See's. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0131" n="111"/> <div n="2"> <head>Sunium.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <lg type="poem"> <l/> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">D</hi>ein, o Sunium, denk' ich, und deiner romanti-<lb/> schen Fluren.</l><lb/> <l>Manchen lebendigern Tag hast du den Jüng-<lb/> ling gehegt.</l><lb/> <l>Mancher Abend verfloſs ihm in deinen gastlichen</l><lb/> <l>Hallen,</l><lb/> <l>Unter ernstem Gespräch, unter vertraulichem</l><lb/> <l>Scherz.</l><lb/> <l>Deine Fluren sind schön, o Sunium. Deine Ge-<lb/> büsche</l><lb/> <l>Schatten so kühlend, so frisch duftet der Kal-<lb/> mus des See's.</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [111/0131]
Sunium.
Dein, o Sunium, denk' ich, und deiner romanti-
schen Fluren.
Manchen lebendigern Tag hast du den Jüng-
ling gehegt.
Mancher Abend verfloſs ihm in deinen gastlichen
Hallen,
Unter ernstem Gespräch, unter vertraulichem
Scherz.
Deine Fluren sind schön, o Sunium. Deine Ge-
büsche
Schatten so kühlend, so frisch duftet der Kal-
mus des See's.
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