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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Drey Töchter
an den Schatten ihres Vaters.


Vater, ach, wo schwebst du itzt
In dem weiten Raum der Welten?
Wo der Sonne Strahl erblitzt?
Oder, wo in fernen Belten
Sie ihr flammend Antlitz wäscht,
Und den Brand der Wangen löscht?
Schwimmst du in dem Ocean
Jener klaren Himmelferne?
Reisest du die hohe Bahn
Stiller Monden, milder Sterne?
Von dem bleichen Uranus
Bis zum funkelnden Sirius?

Drey Töchter
an den Schatten ihres Vaters.


Vater, ach, wo schwebst du itzt
In dem weiten Raum der Welten?
Wo der Sonne Strahl erblitzt?
Oder, wo in fernen Belten
Sie ihr flammend Antlitz wäscht,
Und den Brand der Wangen löscht?
Schwimmst du in dem Ocean
Jener klaren Himmelferne?
Reisest du die hohe Bahn
Stiller Monden, milder Sterne?
Von dem bleichen Uranus
Bis zum funkelnden Sirius?

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[132/0148] Drey Töchter an den Schatten ihres Vaters. Vater, ach, wo schwebst du itzt In dem weiten Raum der Welten? Wo der Sonne Strahl erblitzt? Oder, wo in fernen Belten Sie ihr flammend Antlitz wäscht, Und den Brand der Wangen löscht? Schwimmst du in dem Ocean Jener klaren Himmelferne? Reisest du die hohe Bahn Stiller Monden, milder Sterne? Von dem bleichen Uranus Bis zum funkelnden Sirius?

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/148>, abgerufen am 30.12.2024.