Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.Vanini's Hymne. Durchweht von Dessen Odem, der ewig lebt, Von dessen Gluth gezündet, der nie erlischt, Entbrennt die Seele, schwingt den Fittig, Steiget in nimmererflogne Höhen, Und strebet mühsam aufwärts zum Throne Dess, Den keine Zunge nannte, kein Hymnus sang, Den keine Schranke gränzt noch enget, Nicht des Beginns, noch des Endens Schranke. Er ist der Wesen Urgrund, und ist ihr Ziel, Sein eigner ewger Urgrund, sein eignes Ziel, Beginnt, begränzt, beschränkt sich selber, Gränzenlos zwar, und beginn- und endlos. C 2
Vanini's Hymne. Durchweht von Dessen Odem, der ewig lebt, Von dessen Gluth gezündet, der nie erlischt, Entbrennt die Seele, schwingt den Fittig, Steiget in nimmererflogne Höhen, Und strebet mühsam aufwärts zum Throne Deſs, Den keine Zunge nannte, kein Hymnus sang, Den keine Schranke gränzt noch enget, Nicht des Beginns, noch des Endens Schranke. Er ist der Wesen Urgrund, und ist ihr Ziel, Sein eigner ewger Urgrund, sein eignes Ziel, Beginnt, begränzt, beschränkt sich selber, Gränzenlos zwar, und beginn- und endlos. C 2
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Vanini's Hymne.
Durchweht von Dessen Odem, der ewig lebt,
Von dessen Gluth gezündet, der nie erlischt,
Entbrennt die Seele, schwingt den Fittig,
Steiget in nimmererflogne Höhen,
Und strebet mühsam aufwärts zum Throne Deſs,
Den keine Zunge nannte, kein Hymnus sang,
Den keine Schranke gränzt noch enget,
Nicht des Beginns, noch des Endens Schranke.
Er ist der Wesen Urgrund, und ist ihr Ziel,
Sein eigner ewger Urgrund, sein eignes Ziel,
Beginnt, begränzt, beschränkt sich selber,
Gränzenlos zwar, und beginn- und endlos.
C 2
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