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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.

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Holdy und Hulda.

Holdy.
Hulda, fühlst du auch diess Beben,
Dieses Ahnen, dieses Streben,
Dieses Schauern, Schlag auf Schlag?
Täuscht mich nur erträumte Wonne,
Oder röthet uns die Sonne
Wahrlich heut den Bundestag?
Hulda.
Ja, mein Holdy, unser Sehnen,
Unser Harren, unsre Thränen
Sind dem hohen Lohne nah.
Holdy und Hulda.

Holdy.
Hulda, fühlst du auch dieſs Beben,
Dieses Ahnen, dieses Streben,
Dieses Schauern, Schlag auf Schlag?
Täuscht mich nur erträumte Wonne,
Oder röthet uns die Sonne
Wahrlich heut den Bundestag?
Hulda.
Ja, mein Holdy, unser Sehnen,
Unser Harren, unsre Thränen
Sind dem hohen Lohne nah.
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[338/0384] Holdy und Hulda. Holdy. Hulda, fühlst du auch dieſs Beben, Dieses Ahnen, dieses Streben, Dieses Schauern, Schlag auf Schlag? Täuscht mich nur erträumte Wonne, Oder röthet uns die Sonne Wahrlich heut den Bundestag? Hulda. Ja, mein Holdy, unser Sehnen, Unser Harren, unsre Thränen Sind dem hohen Lohne nah.

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 338. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/384>, abgerufen am 21.12.2024.