Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Knigge, Adolph von: Ueber den Umgang mit Menschen. Bd. 1. Hannover, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite
Achtes Capittel. Ueber die Verhältnisse
zwischen Herrn und Diener.

1) Man soll der unterwürfigen Menschen¬
classe die Dienstbarkeit leicht zu machen suchen.
2) Die mehrsten Menschen scheinen zwar zur
Sclaverey gebohren zu seyn; woher aber das
komme? 3) Doch fühlen sie den Werth des
größern Verdienstes und einer edeln Behand¬
lung. Regeln, daher genommen. 4) Nach¬
sicht und Vertraulichkeit mit Dienstbothen soll
nicht übertrieben werden. Mittel, gut bedient,
und von seinen Leuten geliebt zu werden. 5)
Auf welchem Fuße gewöhnlich heut zu Tage der
Hausvater mit dem Gesinde lebt. Vortheile
und Nachtheile von dem Unternehmen, seine
Domestiken sich selber zu erziehn. 6) Warum
man das Gesinde nicht schlagen noch schimpfen
solle? 7) Betragen gegen fremde Bediente.
8) Ueber Friseurs, Barbiers und Putzmache¬
rinnen. 9) Etwas über das Betragen des
Dieners gegen den Herrn.

Neuntes Capittel. Ueber das Verhältniß
zwischen Wirth und Gast.

1) Ueber die Rechte der Gastfreundschaft
in alten und neuern Zeiten. 8) Einige Regeln
für Den, welcher Gastfreundschaft erzeigt.
3) Betragen des Gastes gegen den Wirth.
4) Es giebt Menschen, die den Werth der er¬
wiesenen Gastfreundschaft zu hoch anrechnen.

Zehntes Capittel. Ueber den Umgang
unter Freunden.
1)
Achtes Capittel. Ueber die Verhaͤltniſſe
zwiſchen Herrn und Diener.

1) Man ſoll der unterwuͤrfigen Menſchen¬
claſſe die Dienſtbarkeit leicht zu machen ſuchen.
2) Die mehrſten Menſchen ſcheinen zwar zur
Sclaverey gebohren zu ſeyn; woher aber das
komme? 3) Doch fuͤhlen ſie den Werth des
groͤßern Verdienſtes und einer edeln Behand¬
lung. Regeln, daher genommen. 4) Nach¬
ſicht und Vertraulichkeit mit Dienſtbothen ſoll
nicht uͤbertrieben werden. Mittel, gut bedient,
und von ſeinen Leuten geliebt zu werden. 5)
Auf welchem Fuße gewoͤhnlich heut zu Tage der
Hausvater mit dem Geſinde lebt. Vortheile
und Nachtheile von dem Unternehmen, ſeine
Domeſtiken ſich ſelber zu erziehn. 6) Warum
man das Geſinde nicht ſchlagen noch ſchimpfen
ſolle? 7) Betragen gegen fremde Bediente.
8) Ueber Friſeurs, Barbiers und Putzmache¬
rinnen. 9) Etwas uͤber das Betragen des
Dieners gegen den Herrn.

Neuntes Capittel. Ueber das Verhaͤltniß
zwiſchen Wirth und Gaſt.

1) Ueber die Rechte der Gaſtfreundſchaft
in alten und neuern Zeiten. 8) Einige Regeln
fuͤr Den, welcher Gaſtfreundſchaft erzeigt.
3) Betragen des Gaſtes gegen den Wirth.
4) Es giebt Menſchen, die den Werth der er¬
wieſenen Gaſtfreundſchaft zu hoch anrechnen.

Zehntes Capittel. Ueber den Umgang
unter Freunden.
1)
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="contents">
          <pb facs="#f0028"/>
          <div n="2">
            <head>Achtes Capittel. Ueber die Verha&#x0364;ltni&#x017F;&#x017F;e<lb/>
zwi&#x017F;chen Herrn und Diener.</head><lb/>
            <p>1) Man &#x017F;oll der unterwu&#x0364;rfigen Men&#x017F;chen¬<lb/>
cla&#x017F;&#x017F;e die Dien&#x017F;tbarkeit leicht zu machen &#x017F;uchen.<lb/>
2) Die mehr&#x017F;ten Men&#x017F;chen &#x017F;cheinen zwar zur<lb/>
Sclaverey gebohren zu &#x017F;eyn; woher aber das<lb/>
komme? 3) Doch fu&#x0364;hlen &#x017F;ie den Werth des<lb/>
gro&#x0364;ßern Verdien&#x017F;tes und einer edeln Behand¬<lb/>
lung. Regeln, daher genommen. 4) Nach¬<lb/>
&#x017F;icht und Vertraulichkeit mit Dien&#x017F;tbothen &#x017F;oll<lb/>
nicht u&#x0364;bertrieben werden. Mittel, gut bedient,<lb/>
und von &#x017F;einen Leuten geliebt zu werden. 5)<lb/>
Auf welchem Fuße gewo&#x0364;hnlich heut zu Tage der<lb/>
Hausvater mit dem Ge&#x017F;inde lebt. Vortheile<lb/>
und Nachtheile von dem Unternehmen, &#x017F;eine<lb/>
Dome&#x017F;tiken &#x017F;ich &#x017F;elber zu erziehn. 6) Warum<lb/>
man das Ge&#x017F;inde nicht &#x017F;chlagen noch &#x017F;chimpfen<lb/>
&#x017F;olle? 7) Betragen gegen fremde Bediente.<lb/>
8) Ueber Fri&#x017F;eurs, Barbiers und Putzmache¬<lb/>
rinnen. 9) Etwas u&#x0364;ber das Betragen des<lb/>
Dieners gegen den Herrn.<lb/></p>
          </div>
          <div n="2">
            <head>Neuntes Capittel. Ueber das Verha&#x0364;ltniß<lb/>
zwi&#x017F;chen Wirth und Ga&#x017F;t.</head><lb/>
            <p>1) Ueber die Rechte der Ga&#x017F;tfreund&#x017F;chaft<lb/>
in alten und neuern Zeiten. 8) Einige Regeln<lb/>
fu&#x0364;r Den, welcher Ga&#x017F;tfreund&#x017F;chaft erzeigt.<lb/>
3) Betragen des Ga&#x017F;tes gegen den Wirth.<lb/>
4) Es giebt Men&#x017F;chen, die den Werth der er¬<lb/>
wie&#x017F;enen Ga&#x017F;tfreund&#x017F;chaft zu hoch anrechnen.<lb/></p>
          </div>
          <div n="2">
            <head>Zehntes Capittel. Ueber den Umgang<lb/>
unter Freunden.</head><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">1)<lb/></fw>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0028] Achtes Capittel. Ueber die Verhaͤltniſſe zwiſchen Herrn und Diener. 1) Man ſoll der unterwuͤrfigen Menſchen¬ claſſe die Dienſtbarkeit leicht zu machen ſuchen. 2) Die mehrſten Menſchen ſcheinen zwar zur Sclaverey gebohren zu ſeyn; woher aber das komme? 3) Doch fuͤhlen ſie den Werth des groͤßern Verdienſtes und einer edeln Behand¬ lung. Regeln, daher genommen. 4) Nach¬ ſicht und Vertraulichkeit mit Dienſtbothen ſoll nicht uͤbertrieben werden. Mittel, gut bedient, und von ſeinen Leuten geliebt zu werden. 5) Auf welchem Fuße gewoͤhnlich heut zu Tage der Hausvater mit dem Geſinde lebt. Vortheile und Nachtheile von dem Unternehmen, ſeine Domeſtiken ſich ſelber zu erziehn. 6) Warum man das Geſinde nicht ſchlagen noch ſchimpfen ſolle? 7) Betragen gegen fremde Bediente. 8) Ueber Friſeurs, Barbiers und Putzmache¬ rinnen. 9) Etwas uͤber das Betragen des Dieners gegen den Herrn. Neuntes Capittel. Ueber das Verhaͤltniß zwiſchen Wirth und Gaſt. 1) Ueber die Rechte der Gaſtfreundſchaft in alten und neuern Zeiten. 8) Einige Regeln fuͤr Den, welcher Gaſtfreundſchaft erzeigt. 3) Betragen des Gaſtes gegen den Wirth. 4) Es giebt Menſchen, die den Werth der er¬ wieſenen Gaſtfreundſchaft zu hoch anrechnen. Zehntes Capittel. Ueber den Umgang unter Freunden. 1)

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/knigge_umgang01_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/knigge_umgang01_1788/28
Zitationshilfe: Knigge, Adolph von: Ueber den Umgang mit Menschen. Bd. 1. Hannover, 1788, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/knigge_umgang01_1788/28>, abgerufen am 20.12.2024.