Klüber, Johann Ludwig: Europäisches Völkerrecht. Bd. 2. Stuttgart, 1821.I. Cap. Recht des Kriegs. b) Das jus postliminii findet dann nicht statt. Grotius lib. III. c. 6. §. 3. Vattel, liv. III, ch. 13, §. 196. ch. 14, §. 209. Vergl. Bose diss. cit. §. 22. G. C. Krauss diss. de postliminio, praesertim rerum mobilium. Viteb. 1763. 4. -- Dasselbe gilt von Gütern der Neutralen, welche ein kriegführender Theil confiscirt hatte, wenn der andere kriegführende Theil sie demselben wieder abgenommen hat. Schmidlin diss. de jurib. et obligationibus gentium mediarum in bello, §. 46. c) De Steck essais sur divers sujets relatifs a la navigation et au commerce pendant la guerre, p. 73. De Martens essai concernant les armateurs, ch. 3, sect. 2. d) So schon das römische Recht (§. 17. Inst. de rer. divis. L. 5. §. 1. D. de capt. et postlim.) und das Consolato del mare, c. 287. Vergl. de Martens essai concernant les ar- mateurs, ch. 3. Vattel, liv. III, ch. 14, §. 208. Von den Prisen der Caper, unten §. 261. e) Eine rühmliche Ausnahme in dem preussisch-nordamerika- nischen Tractat von 1785, Art. 23. De Martens recueil, II. 566. f) Bynkershoek quaest. juris publ. lib. I. c. 5. Krauss diss. cit. v. Martens Einleit. in das Völkerrecht, §. 278. §. 255. Eroberung. Auch die unbeweglichen Güter des Feindes, I. Cap. Recht des Kriegs. b) Das jus postliminii findet dann nicht statt. Grotius lib. III. c. 6. §. 3. Vattel, liv. III, ch. 13, §. 196. ch. 14, §. 209. Vergl. Bose diss. cit. §. 22. G. C. Krauss diss. de postliminio, praesertim rerum mobilium. Viteb. 1763. 4. — Dasselbe gilt von Gütern der Neutralen, welche ein kriegführender Theil confiscirt hatte, wenn der andere kriegführende Theil sie demselben wieder abgenommen hat. Schmidlin diss. de jurib. et obligationibus gentium mediarum in bello, §. 46. c) De Steck essais sur divers sujets relatifs à la navigation et au commerce pendant la guerre, p. 73. De Martens essai concernant les armateurs, ch. 3, sect. 2. d) So schon das römische Recht (§. 17. Inst. de rer. divis. L. 5. §. 1. D. de capt. et postlim.) und das Consolato del mare, c. 287. Vergl. de Martens essai concernant les ar- mateurs, ch. 3. Vattel, liv. III, ch. 14, §. 208. Von den Prisen der Caper, unten §. 261. e) Eine rühmliche Ausnahme in dem preussisch-nordamerika- nischen Tractat von 1785, Art. 23. De Martens recueil, II. 566. f) Bynkershoek quaest. juris publ. lib. I. c. 5. Krauss diss. cit. v. Martens Einleit. in das Völkerrecht, §. 278. §. 255. Eroberung. Auch die unbeweglichen Güter des Feindes, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0043" n="411"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#i">I. Cap. Recht des Kriegs.</hi> </fw><lb/> <note place="end" n="b)">Das jus postliminii findet dann nicht statt. <hi rendition="#k">Grotius</hi> lib. III.<lb/> c. 6. §. 3. <hi rendition="#k">Vattel</hi>, liv. 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I. Cap. Recht des Kriegs.
b⁾ Das jus postliminii findet dann nicht statt. Grotius lib. III.
c. 6. §. 3. Vattel, liv. III, ch. 13, §. 196. ch. 14, §. 209.
Vergl. Bose diss. cit. §. 22. G. C. Krauss diss. de postliminio,
praesertim rerum mobilium. Viteb. 1763. 4. — Dasselbe
gilt von Gütern der Neutralen, welche ein kriegführender
Theil confiscirt hatte, wenn der andere kriegführende Theil
sie demselben wieder abgenommen hat. Schmidlin diss. de
jurib. et obligationibus gentium mediarum in bello, §. 46.
c⁾ De Steck essais sur divers sujets relatifs à la navigation
et au commerce pendant la guerre, p. 73. De Martens
essai concernant les armateurs, ch. 3, sect. 2.
d⁾ So schon das römische Recht (§. 17. Inst. de rer. divis.
L. 5. §. 1. D. de capt. et postlim.) und das Consolato del
mare, c. 287. Vergl. de Martens essai concernant les ar-
mateurs, ch. 3. Vattel, liv. III, ch. 14, §. 208. Von den
Prisen der Caper, unten §. 261.
e⁾ Eine rühmliche Ausnahme in dem preussisch-nordamerika-
nischen Tractat von 1785, Art. 23. De Martens recueil,
II. 566.
f⁾ Bynkershoek quaest. juris publ. lib. I. c. 5. Krauss diss.
cit. v. Martens Einleit. in das Völkerrecht, §. 278.
§. 255.
Eroberung.
Auch die unbeweglichen Güter des Feindes,
und die Souverainetät über die ihm unterwor-
fenen Provinzen, können feindlich in Besitz ge-
nommen werden; welches Eroberung a) (oc-
cupatio bellica, conquête) genannt wird. In den
eroberten Provinzen, tritt der Eroberer an die
Stelle der bisherigen Staatsregierung, so viel die
Ausübung der StaatshoheitsRechte und den Ge-
nuſs des Eigenthums seines Feindes betrifft b).
Doch giebt nicht schon die blosse Thatsache der
Eroberung ihm ein Recht, das Eigenthum der
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