Klüber, Johann Ludwig: Europäisches Völkerrecht. Bd. 1. Stuttgart, 1821.I. Cap. Recht des Staatseigenthums. europäischen Besitzungen (J. J. Moser's Nordamerika nachden Friedensschlüssen v. 1783, Bd. III); zum Theil durch Verträge beigelegt, z. B. in dem Vertrag zw. Grossbritannien u. Spanien 1790, in de Martens recueil III. 148. -- Von Mee- ren, deren Freiheit unbestritten ist, s. Güntmer, II. 54. c) Pufendorf de J. N. et G. lib. IV. c. 5. §. 5. sq. Bynkers- hoek l. c. cap. 3. Theod. Graver diss. de mari natura li- bero, pactis clauso. Ultraj. 1728. 4. -- Vertrag zwischen Oest- reich und Grossbritannien von 1731, in Rousset's Supplement zu Du Mont's Corps diplomatique, T. II, P. II, p. 285; und Hollands Beitritt von 1732, ebendas. S. 287. -- Eine Ser- vitutem non navigandi behaupteten die vereinigten Nieder- lande gegen die 1723 errichtete, durch den wiener Trac- tat von 1731 aufgehobene Handelsgesellschaft von Ostende. v. Ompteda's Lit. II. 600 f. §. 133. Grenzbestimmungen des Staatsgebietes. Ein Staatsgebiet hat meist bestimmte Gren- I. Cap. Recht des Staatseigenthums. europäischen Besitzungen (J. J. Moser’s Nordamerika nachden Friedensschlüssen v. 1783, Bd. III); zum Theil durch Verträge beigelegt, z. B. in dem Vertrag zw. Groſsbritannien u. Spanien 1790, in de Martens recueil III. 148. — Von Mee- ren, deren Freiheit unbestritten ist, s. Güntmer, II. 54. c) Pufendorf de J. N. et G. lib. IV. c. 5. §. 5. sq. Bynkers- hoek l. c. cap. 3. Theod. Graver diss. de mari natura li- bero, pactis clauso. Ultraj. 1728. 4. — Vertrag zwischen Oest- reich und Groſsbritannien von 1731, in Rousset’s Supplément zu Du Mont’s Corps diplomatique, T. II, P. II, p. 285; und Hollands Beitritt von 1732, ebendas. S. 287. — Eine Ser- vitutem non navigandi behaupteten die vereinigten Nieder- lande gegen die 1723 errichtete, durch den wiener Trac- tat von 1731 aufgehobene Handelsgesellschaft von Ostende. v. Ompteda’s Lit. II. 600 f. §. 133. Grenzbestimmungen des Staatsgebietes. Ein Staatsgebiet hat meist bestimmte Gren- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <note place="end" n="b)"><pb facs="#f0217" n="211"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">I. Cap. Recht des Staatseigenthums.</hi></fw><lb/> europäischen Besitzungen (J. J. <hi rendition="#k">Moser</hi>’s Nordamerika nach<lb/> den Friedensschlüssen v. 1783, Bd. III); zum Theil durch<lb/> Verträge beigelegt, z. B. in dem Vertrag zw. Groſsbritannien<lb/> u. Spanien 1790, in de <hi rendition="#k">Martens</hi> recueil III. 148. — Von Mee-<lb/> ren, deren Freiheit unbestritten ist, s. <hi rendition="#k">Güntmer</hi>, II. 54.</note><lb/> <note place="end" n="c)"><hi rendition="#k">Pufendorf</hi> de J. N. et G. lib. IV. c. 5. §. 5. sq. <hi rendition="#k">Bynkers-<lb/> hoek</hi> l. c. cap. 3. Theod. <hi rendition="#k">Graver</hi> diss. de mari natura li-<lb/> bero, pactis clauso. Ultraj. 1728. 4. — Vertrag zwischen Oest-<lb/> reich und Groſsbritannien von 1731, in <hi rendition="#k">Rousset</hi>’s Supplément<lb/> zu <hi rendition="#k">Du Mont</hi>’s Corps diplomatique, T. II, P. II, p. 285; und<lb/> Hollands Beitritt von 1732, ebendas. S. 287. — Eine Ser-<lb/> vitutem non navigandi behaupteten die vereinigten Nieder-<lb/> lande gegen die 1723 errichtete, durch den wiener Trac-<lb/> tat von 1731 aufgehobene Handelsgesellschaft von Ostende.<lb/> v. <hi rendition="#k">Ompteda</hi>’s Lit. II. 600 f.</note> </div><lb/> <div n="5"> <head>§. 133.<lb/><hi rendition="#i">Grenzbestimmungen des Staatsgebietes.</hi></head><lb/> <p>Ein Staatsgebiet hat meist bestimmte <hi rendition="#i">Gren-<lb/> zen</hi>. Man unterscheidet bei diesen, die <hi rendition="#i">natür-<lb/> lichen</hi> (limites naturales s. occupatorii), z. B.<lb/> Wasser, das Ufer, der Thalweg, oder auch die<lb/> Mitte eines Flusses, Gebirge, Thäler, wüste<lb/> Plätze, Steppen, Klippen, Felsen, Küsten, Sand-<lb/> bänke, Inseln, und die <hi rendition="#i">künstlichen</hi> (limites ar-<lb/> tificiales), z. B. Steine, Pfähle, Säulen, Ge-<lb/> bäude, Brücken, gezeichnete Bäume oder Fel-<lb/> sen, Strassen, Erdhaufen, Landgraben und<lb/> Landwehren, befestigte schwimmende Tonnen,<lb/> u. d. <hi rendition="#i">a</hi>). Auf dem Meer ist eine vertragmäsige<lb/> ungefähre Raumbestimmung nach Graden der<lb/> Länge und Breite denkbar, mittelst der mathe-<lb/> matischen Geographie, in Verbindung mit der<lb/> Sternkunde. Bisweilen ist dieselbe festgesetzt<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [211/0217]
I. Cap. Recht des Staatseigenthums.
b⁾
europäischen Besitzungen (J. J. Moser’s Nordamerika nach
den Friedensschlüssen v. 1783, Bd. III); zum Theil durch
Verträge beigelegt, z. B. in dem Vertrag zw. Groſsbritannien
u. Spanien 1790, in de Martens recueil III. 148. — Von Mee-
ren, deren Freiheit unbestritten ist, s. Güntmer, II. 54.
c⁾ Pufendorf de J. N. et G. lib. IV. c. 5. §. 5. sq. Bynkers-
hoek l. c. cap. 3. Theod. Graver diss. de mari natura li-
bero, pactis clauso. Ultraj. 1728. 4. — Vertrag zwischen Oest-
reich und Groſsbritannien von 1731, in Rousset’s Supplément
zu Du Mont’s Corps diplomatique, T. II, P. II, p. 285; und
Hollands Beitritt von 1732, ebendas. S. 287. — Eine Ser-
vitutem non navigandi behaupteten die vereinigten Nieder-
lande gegen die 1723 errichtete, durch den wiener Trac-
tat von 1731 aufgehobene Handelsgesellschaft von Ostende.
v. Ompteda’s Lit. II. 600 f.
§. 133.
Grenzbestimmungen des Staatsgebietes.
Ein Staatsgebiet hat meist bestimmte Gren-
zen. Man unterscheidet bei diesen, die natür-
lichen (limites naturales s. occupatorii), z. B.
Wasser, das Ufer, der Thalweg, oder auch die
Mitte eines Flusses, Gebirge, Thäler, wüste
Plätze, Steppen, Klippen, Felsen, Küsten, Sand-
bänke, Inseln, und die künstlichen (limites ar-
tificiales), z. B. Steine, Pfähle, Säulen, Ge-
bäude, Brücken, gezeichnete Bäume oder Fel-
sen, Strassen, Erdhaufen, Landgraben und
Landwehren, befestigte schwimmende Tonnen,
u. d. a). Auf dem Meer ist eine vertragmäsige
ungefähre Raumbestimmung nach Graden der
Länge und Breite denkbar, mittelst der mathe-
matischen Geographie, in Verbindung mit der
Sternkunde. Bisweilen ist dieselbe festgesetzt
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