scher Fürsten. (Frankf. u. Leipz. 1782. 8.), S. 12 ff. P. J. A. Feuerbachs merkw. CriminalRechtsfälle, Bd. II. (Giessen 1811. 8.), Num. 3.
e)Schlözers Staatsanz. III. 214. Rössigs Politik, S. 209 f. -- Vergl. jedoch ehemalige kaiserl. Wahlcap. XXIII. 4. Preuss. allgem. Landr. II. 9. 34 f. Sel- chow elem. jur. germ. priv. §. 244. n. 3 et 5. §. 262. n. 4. J. G. Cramer de nobilitate avita, 459. sqq. Buder in Opusc. 241. Römers kursächs. Staatsr. III. 147. -- Ein berühmter Schriftsteller fragt: "giebt es "denn adelichen Verstand, adeliche Kenntnisse, adeli- "che Tugend"? -- Von gebohrnen Räthen, Moser v. Regierungss. 90. -- Gänzlich aufgehoben in dem Staats- dienst, ist der Unterschied zwischen Adel und Nichtadel in Russland, in der Schweiz, in Baiern und Baden; vor kurzem war er es auch in Frankreich, Italien, Neapel, Holland, Westphalen, etc. Gegen das Staats- interesse ist es, dem Zufall, der wahren oder fingirten Geburt, Vorrechte in dem Staatsdienst einzuräumen. -- Hofadel hat sich, an den meisten teutschen Höfen, noch erhalten.
§. 404. Besetzung der Staatsämter. Gründe. Zwang.
I) Staatsämter a) werden von dem Sou- verain verliehen, entweder unmittelbar, oder mittelbar durch hiezu ermächtigte Staatsbe- hörden oder Privilegirte b); allenfalls auch mittelst Bestätigung oder Ernennung der von Andern Präsemirten. II) Persönliche Fä- higkeit und Würdigkeit, Geist, Kennt- nisse, Herz und Charakter, müssen die Wahl,
Ehrenzeichen-. Rang- u. Standeserh. Recht.
scher Fürsten. (Frankf. u. Leipz. 1782. 8.), S. 12 ff. P. J. A. Feuerbachs merkw. CriminalRechtsfälle, Bd. II. (Giessen 1811. 8.), Num. 3.
e)Schlözers Staatsanz. III. 214. Rössigs Politik, S. 209 f. — Vergl. jedoch ehemalige kaiserl. Wahlcap. XXIII. 4. Preuſs. allgem. Landr. II. 9. 34 f. Sel- chow elem. jur. germ. priv. §. 244. n. 3 et 5. §. 262. n. 4. J. G. Cramer de nobilitate avita, 459. sqq. Buder in Opusc. 241. Römers kursächs. Staatsr. III. 147. — Ein berühmter Schriftsteller fragt: „giebt es „denn adelichen Verstand, adeliche Kenntnisse, adeli- „che Tugend“? — Von gebohrnen Räthen, Moser v. Regierungss. 90. — Gänzlich aufgehoben in dem Staats- dienst, ist der Unterschied zwischen Adel und Nichtadel in Ruſsland, in der Schweiz, in Baiern und Baden; vor kurzem war er es auch in Frankreich, Italien, Neapel, Holland, Westphalen, etc. Gegen das Staats- interesse ist es, dem Zufall, der wahren oder fingirten Geburt, Vorrechte in dem Staatsdienst einzuräumen. — Hofadel hat sich, an den meisten teutschen Höfen, noch erhalten.
§. 404. Besetzung der Staatsämter. Gründe. Zwang.
I) Staatsämter a) werden von dem Sou- verain verliehen, entweder unmittelbar, oder mittelbar durch hiezu ermächtigte Staatsbe- hörden oder Privilegirte b); allenfalls auch mittelst Bestätigung oder Ernennung der von Andern Präsemirten. II) Persönliche Fä- higkeit und Würdigkeit, Geist, Kennt- nisse, Herz und Charakter, müssen die Wahl,
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Ehrenzeichen-. Rang- u. Standeserh. Recht.
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scher Fürsten. (Frankf. u. Leipz. 1782. 8.), S. 12 ff.
P. J. A. Feuerbachs merkw. CriminalRechtsfälle,
Bd. II. (Giessen 1811. 8.), Num. 3.
e⁾ Schlözers Staatsanz. III. 214. Rössigs Politik, S.
209 f. — Vergl. jedoch ehemalige kaiserl. Wahlcap.
XXIII. 4. Preuſs. allgem. Landr. II. 9. 34 f. Sel-
chow elem. jur. germ. priv. §. 244. n. 3 et 5. §. 262.
n. 4. J. G. Cramer de nobilitate avita, 459. sqq.
Buder in Opusc. 241. Römers kursächs. Staatsr. III.
147. — Ein berühmter Schriftsteller fragt: „giebt es
„denn adelichen Verstand, adeliche Kenntnisse, adeli-
„che Tugend“? — Von gebohrnen Räthen, Moser v.
Regierungss. 90. — Gänzlich aufgehoben in dem Staats-
dienst, ist der Unterschied zwischen Adel und Nichtadel
in Ruſsland, in der Schweiz, in Baiern und Baden;
vor kurzem war er es auch in Frankreich, Italien,
Neapel, Holland, Westphalen, etc. Gegen das Staats-
interesse ist es, dem Zufall, der wahren oder fingirten
Geburt, Vorrechte in dem Staatsdienst einzuräumen.
— Hofadel hat sich, an den meisten teutschen Höfen,
noch erhalten.
§. 404.
Besetzung der Staatsämter. Gründe. Zwang.
I) Staatsämter a) werden von dem Sou-
verain verliehen, entweder unmittelbar, oder
mittelbar durch hiezu ermächtigte Staatsbe-
hörden oder Privilegirte b); allenfalls auch
mittelst Bestätigung oder Ernennung der von
Andern Präsemirten. II) Persönliche Fä-
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nisse, Herz und Charakter, müssen die Wahl,
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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 663. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/687>, abgerufen am 21.11.2024.
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