Th. 2, S. 88. Th. 35, S. 143. Th. 44, S. 109. Stru- be's Unterr. von Regier. u. Justizsachen, c. 2. §. 7. c. 4. §. 26. v. Berg a. a. O. Th. I, Buch 2, Abschn. 4. S. 131 ff. Lotz a. a. O. S. 16 f. 50 ff. Henrici a. a. O., S. 115 ff. Gönners Handb. des gemeinen Processes, Bd II, Num. XXVI. Wider diesen, s. W. J. Behrs Verfassung u. Verwaltung des Staats, Bd. II, Heft 1 (Nürnb. 1812. 8.), Num. 2.
b) Wie in der preuss. Constitution v. 25. Apr. 1715, in Mylii C. C. Marchic. T. II. P. 1. p. 563. Hohen- thal l. c. §. 128.
III) Das Wesentliche des Unterschiedes zwischen Justiz- und Polizeisachen, liegt darin, dass jene das unmittelbare Interesse einzelner Unterthanen, diese auch das un- mittelbare Interesse des Staates, oder der all- gemeinen Gesellschaft der Einwohner in dem Staat (§. 301) angehen. IV) Es kann daher dieselbe Sache, nach verschiedener Rück- sicht, Justiz und Polizeisache seyn a), auch aus einer Polizeisache in Justizsache sich ver- wandeln (§. 311). V) In dem Fall unver- meidlicher Collision zwischen Privat- und dringendem StaatsInteresse, wird in einer vermischten Sache, der Arm des Richters
II. Th. XI. Cap.
Th. 2, S. 88. Th. 35, S. 143. Th. 44, S. 109. Stru- be’s Unterr. von Regier. u. Justizsachen, c. 2. §. 7. c. 4. §. 26. v. Berg a. a. O. Th. I, Buch 2, Abschn. 4. S. 131 ff. Lotz a. a. O. S. 16 f. 50 ff. Henrici a. a. O., S. 115 ff. Gönners Handb. des gemeinen Processes, Bd II, Num. XXVI. Wider diesen, s. W. J. Behrs Verfassung u. Verwaltung des Staats, Bd. II, Heft 1 (Nürnb. 1812. 8.), Num. 2.
b) Wie in der preuſs. Constitution v. 25. Apr. 1715, in Mylii C. C. Marchic. T. II. P. 1. p. 563. Hohen- thal l. c. §. 128.
III) Das Wesentliche des Unterschiedes zwischen Justiz- und Polizeisachen, liegt darin, daſs jene das unmittelbare Interesse einzelner Unterthanen, diese auch das un- mittelbare Interesse des Staates, oder der all- gemeinen Gesellschaft der Einwohner in dem Staat (§. 301) angehen. IV) Es kann daher dieselbe Sache, nach verschiedener Rück- sicht, Justiz und Polizeisache seyn a), auch aus einer Polizeisache in Justizsache sich ver- wandeln (§. 311). V) In dem Fall unver- meidlicher Collision zwischen Privat- und dringendem StaatsInteresse, wird in einer vermischten Sache, der Arm des Richters
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[492/0516]
II. Th. XI. Cap.
a⁾
Th. 2, S. 88. Th. 35, S. 143. Th. 44, S. 109. Stru-
be’s Unterr. von Regier. u. Justizsachen, c. 2. §. 7.
c. 4. §. 26. v. Berg a. a. O. Th. I, Buch 2, Abschn.
4. S. 131 ff. Lotz a. a. O. S. 16 f. 50 ff. Henrici
a. a. O., S. 115 ff. Gönners Handb. des gemeinen
Processes, Bd II, Num. XXVI. Wider diesen, s. W.
J. Behrs Verfassung u. Verwaltung des Staats, Bd. II,
Heft 1 (Nürnb. 1812. 8.), Num. 2.
b⁾ Wie in der preuſs. Constitution v. 25. Apr. 1715, in
Mylii C. C. Marchic. T. II. P. 1. p. 563. Hohen-
thal l. c. §. 128.
c⁾ Selchow elem. jur. publ. germ. §. 279. Anders,
Pütter instit. jur. publ. 334.
§. 310.
Fortsetzung.
III) Das Wesentliche des Unterschiedes
zwischen Justiz- und Polizeisachen, liegt
darin, daſs jene das unmittelbare Interesse
einzelner Unterthanen, diese auch das un-
mittelbare Interesse des Staates, oder der all-
gemeinen Gesellschaft der Einwohner in dem
Staat (§. 301) angehen. IV) Es kann daher
dieselbe Sache, nach verschiedener Rück-
sicht, Justiz und Polizeisache seyn a), auch
aus einer Polizeisache in Justizsache sich ver-
wandeln (§. 311). V) In dem Fall unver-
meidlicher Collision zwischen Privat- und
dringendem StaatsInteresse, wird in einer
vermischten Sache, der Arm des Richters
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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 492. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/516>, abgerufen am 21.11.2024.
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