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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817.

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u. Rang des Bundes u. der Bundesgenossen.
§. 109.
Sehluss.

V) Während des wiener Congresses, nahm
der Kurfürst von Hannover oder Braun-
schweigLüneburg den Königstitel ana);
der Herzog von SachsenWeimar den
Titel Grossherzogb) von SachsenWeimar-
Eisenach. Der Kurfürst von Hessen,
verband mit seinem kurfürstlichen Titel das
Prädicat königliche Hoheitc). In der
SchlussActe des wiener Congresses, erhielten
die grossherzogliche Würde, die Her-
zoge von HolsteinOldenburg (welcher
bis jetzt von diesem neuen Titel keinen
Gebrauch macht), von Mecklenburg-
Schwerin u. Mecklenburg-Strelitz
d),
und dem König der Niederlande ward solche
wegen Luxemburg beigelegte), welches
mit dem Königreich der Niederlande nur in
persönlicher Verbindung steht, und von dem
König auf Nachgebohrne seines Hauses über-
gehen kann. VI) Etliche Bundesfürsten setzten,
in ihrem Staatstitel, zu ihren übrigen Ti-
teln auch den grossherzoglichen, von neu-
erworbenen Ländern, die zu dem teutschen
Bunde gehören. So nannte sich Preussen
Grossherzog bei Rhein, Kurhessen Grossher-

u. Rang des Bundes u. der Bundesgenossen.
§. 109.
Sehluſs.

V) Während des wiener Congresses, nahm
der Kurfürst von Hannover oder Braun-
schweigLüneburg den Königstitel ana);
der Herzog von SachsenWeimar den
Titel Groſsherzogb) von SachsenWeimar-
Eisenach. Der Kurfürst von Hessen,
verband mit seinem kurfürstlichen Titel das
Prädicat königliche Hoheitc). In der
SchluſsActe des wiener Congresses, erhielten
die groſsherzogliche Würde, die Her-
zoge von HolsteinOldenburg (welcher
bis jetzt von diesem neuen Titel keinen
Gebrauch macht), von Mecklenburg-
Schwerin u. Mecklenburg-Strelitz
d),
und dem König der Niederlande ward solche
wegen Luxemburg beigelegte), welches
mit dem Königreich der Niederlande nur in
persönlicher Verbindung steht, und von dem
König auf Nachgebohrne seines Hauses über-
gehen kann. VI) Etliche Bundesfürsten setzten,
in ihrem Staatstitel, zu ihren übrigen Ti-
teln auch den groſsherzoglichen, von neu-
erworbenen Ländern, die zu dem teutschen
Bunde gehören. So nannte sich Preuſsen
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[181/0205] u. Rang des Bundes u. der Bundesgenossen. §. 109. Sehluſs. V) Während des wiener Congresses, nahm der Kurfürst von Hannover oder Braun- schweigLüneburg den Königstitel ana); der Herzog von SachsenWeimar den Titel Groſsherzogb) von SachsenWeimar- Eisenach. Der Kurfürst von Hessen, verband mit seinem kurfürstlichen Titel das Prädicat königliche Hoheitc). In der SchluſsActe des wiener Congresses, erhielten die groſsherzogliche Würde, die Her- zoge von HolsteinOldenburg (welcher bis jetzt von diesem neuen Titel keinen Gebrauch macht), von Mecklenburg- Schwerin u. Mecklenburg-Strelitzd), und dem König der Niederlande ward solche wegen Luxemburg beigelegte), welches mit dem Königreich der Niederlande nur in persönlicher Verbindung steht, und von dem König auf Nachgebohrne seines Hauses über- gehen kann. VI) Etliche Bundesfürsten setzten, in ihrem Staatstitel, zu ihren übrigen Ti- teln auch den groſsherzoglichen, von neu- erworbenen Ländern, die zu dem teutschen Bunde gehören. So nannte sich Preuſsen Groſsherzog bei Rhein, Kurhessen Groſsher-

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Zitationshilfe: Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/205>, abgerufen am 21.11.2024.