mung auf diesen Fall unmittelbar nicht an- gewandt, aber sie leitet doch unbedingt das Urtheil, Ungereimtheiten und Widersprüche in der Staatsverfassung zu verhüten; man schliesst, dass ein entgegengesetzter Grund, entgegengesetzte Bestimmungen nach sich zie- hen müsse.
a)Nettelbladt diss. de decisione casuum sec. analog. §. 26. sqq. Hofacker princ. jur. civ. §. 156.
b)Geisler l. c. §. 10. Vergl. Tertullian. in L. 27. D. de legibus.
c)Hoflen diss. cit. §. 12. Geisler §. 10.
d) Andere nennen sie decisionem secundum argumentum legis in specie sie dictam (h. e. per quam jura et obligatio- nes, quae in casu tacite per casum dissimilem deciso ob- tinent, determinantur), und unterscheiden sie, als eige- ne Entscheidungsart, von der Analogie (a simili). Net- tetbladt diss. cit. de variis casus decidendi modis, §. 29.
e)Geisler l. c. §. 3. 9. Höfler diss. cit. §. 12. n. III.
§. 63. Fälle der Anwendung.
Die Analogie findet subsidiarisch Anwen- dung: 1) in öffentlichen Angelegenheiten, nicht nur des teutschen Bundes im Ganzen, sondern auch einzelner Theile desselben a); 2) in weltlichen und geistlichen Sa-
Einl. VI. Cap. Quellen des teutschen
mung auf diesen Fall unmittelbar nicht an- gewandt, aber sie leitet doch unbedingt das Urtheil, Ungereimtheiten und Widersprüche in der Staatsverfassung zu verhüten; man schlieſst, daſs ein entgegengesetzter Grund, entgegengesetzte Bestimmungen nach sich zie- hen müsse.
a)Nettelbladt diss. de decisione casuum sec. analog. §. 26. sqq. Hofacker princ. jur. civ. §. 156.
b)Geisler l. c. §. 10. Vergl. Tertullian. in L. 27. D. de legibus.
c)Hoflen diss. cit. §. 12. Geisler §. 10.
d) Andere nennen sie decisionem secundum argumentum legis in specie sie dictam (h. e. per quam jura et obligatio- nes, quae in casu tacite per casum dissimilem deciso ob- tinent, determinantur), und unterscheiden sie, als eige- ne Entscheidungsart, von der Analogie (a simili). Net- tetbladt diss. cit. de variis casus decidendi modis, §. 29.
e)Geisler l. c. §. 3. 9. Höfler diss. cit. §. 12. n. III.
§. 63. Fälle der Anwendung.
Die Analogie findet subsidiarisch Anwen- dung: 1) in öffentlichen Angelegenheiten, nicht nur des teutschen Bundes im Ganzen, sondern auch einzelner Theile desselben a); 2) in weltlichen und geistlichen Sa-
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Einl. VI. Cap. Quellen des teutschen
mung auf diesen Fall unmittelbar nicht an-
gewandt, aber sie leitet doch unbedingt das
Urtheil, Ungereimtheiten und Widersprüche
in der Staatsverfassung zu verhüten; man
schlieſst, daſs ein entgegengesetzter Grund,
entgegengesetzte Bestimmungen nach sich zie-
hen müsse.
a⁾ Nettelbladt diss. de decisione casuum sec. analog.
§. 26. sqq. Hofacker princ. jur. civ. §. 156.
b⁾ Geisler l. c. §. 10. Vergl. Tertullian. in L. 27.
D. de legibus.
c⁾ Hoflen diss. cit. §. 12. Geisler §. 10.
d⁾ Andere nennen sie decisionem secundum argumentum legis
in specie sie dictam (h. e. per quam jura et obligatio-
nes, quae in casu tacite per casum dissimilem deciso ob-
tinent, determinantur), und unterscheiden sie, als eige-
ne Entscheidungsart, von der Analogie (a simili). Net-
tetbladt diss. cit. de variis casus decidendi modis,
§. 29.
e⁾ Geisler l. c. §. 3. 9. Höfler diss. cit. §. 12. n. III.
§. 63.
Fälle der Anwendung.
Die Analogie findet subsidiarisch Anwen-
dung: 1) in öffentlichen Angelegenheiten,
nicht nur des teutschen Bundes im Ganzen,
sondern auch einzelner Theile desselben a);
2) in weltlichen und geistlichen Sa-
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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/128>, abgerufen am 21.11.2024.
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