[Klopstock, Friedrich Gottlieb]: Der Messias. Bd. 3. Halle, 1769.Jnhalt des dreyzehnten Gesanges. Gabriel versammelt die Engel, und die Auferstandnen um das Grab. Jnhalt des dreyzehnten Geſanges. Gabriel verſammelt die Engel, und die Auferſtandnen um das Grab. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0116" n="[100]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Jnhalt<lb/> des dreyzehnten Geſanges</hi>.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">G</hi>abriel verſammelt die Engel, und die Auferſtandnen um das Grab.<lb/> Sie erwarten, unter Anbetungen, die Auferſtehung des Meſſias.<lb/> Die Zweifel eines roͤmiſchen Hauptmanns, Cneus, der die Wache<lb/> beym Grabe hat. Die Seele Mariens, der Schweſter Lazarus, kommt<lb/> in die Verſammlung der Heiligen. Der Todesengel Obaddon ruft<lb/> Satan, und Adramelech aus dem todten Meere hervor, und gebietet<lb/> ihnen, entweder jetzt zur Hoͤlle zu fliehn, oder zum Grabe zu kommen.<lb/> Satan entſchließt ſich zu dieſem, und Adramelech zu jenem. Adrame-<lb/> lech darf ſeinen geaͤnderten Entſchluß nicht ausfuͤhren. Der Todes-<lb/> engel uͤberlaͤßt es Abbadona, ob er zum Grabe kommen will, oder<lb/> nicht. Die Herrlichkeit des Meſſias naht ſich vom Himmel. Adam<lb/> betet ihn an, nach ihm Eva. Der Meſſias ſteht vom Tode auf.<lb/> Engel, und Auferſtandne rufen ihm ihre Freude zu. Thirza’s Soͤhne,<lb/> die ſieben Maͤrtyrer, ſingen ihm ein Triumphlied. Einige der Heiligen<lb/> ſchweben zu ihm aus den Wolken herab. Zuletzt rufen ihm Abraham,<lb/> und Adam zu. Die Seele eines Heiden wird vor ihn gebracht. Er<lb/> richtet den Todten, und verſchwindet. Gabriel gebietet Satan, zur<lb/> Hoͤlle zu fliehn. Einige Roͤmer von der Wache, auch Cneus kommen<lb/><hi rendition="#c">in die Verſammlung der Prieſter. Philo bringt ſich um.<lb/> Obaddon begegnet ſeiner Seele in Gehenna,<lb/> und fuͤhrt ſie zur Hoͤlle.</hi></p> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[100]/0116]
Jnhalt
des dreyzehnten Geſanges.
Gabriel verſammelt die Engel, und die Auferſtandnen um das Grab.
Sie erwarten, unter Anbetungen, die Auferſtehung des Meſſias.
Die Zweifel eines roͤmiſchen Hauptmanns, Cneus, der die Wache
beym Grabe hat. Die Seele Mariens, der Schweſter Lazarus, kommt
in die Verſammlung der Heiligen. Der Todesengel Obaddon ruft
Satan, und Adramelech aus dem todten Meere hervor, und gebietet
ihnen, entweder jetzt zur Hoͤlle zu fliehn, oder zum Grabe zu kommen.
Satan entſchließt ſich zu dieſem, und Adramelech zu jenem. Adrame-
lech darf ſeinen geaͤnderten Entſchluß nicht ausfuͤhren. Der Todes-
engel uͤberlaͤßt es Abbadona, ob er zum Grabe kommen will, oder
nicht. Die Herrlichkeit des Meſſias naht ſich vom Himmel. Adam
betet ihn an, nach ihm Eva. Der Meſſias ſteht vom Tode auf.
Engel, und Auferſtandne rufen ihm ihre Freude zu. Thirza’s Soͤhne,
die ſieben Maͤrtyrer, ſingen ihm ein Triumphlied. Einige der Heiligen
ſchweben zu ihm aus den Wolken herab. Zuletzt rufen ihm Abraham,
und Adam zu. Die Seele eines Heiden wird vor ihn gebracht. Er
richtet den Todten, und verſchwindet. Gabriel gebietet Satan, zur
Hoͤlle zu fliehn. Einige Roͤmer von der Wache, auch Cneus kommen
in die Verſammlung der Prieſter. Philo bringt ſich um.
Obaddon begegnet ſeiner Seele in Gehenna,
und fuͤhrt ſie zur Hoͤlle.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |