Klopstock, Friedrich Gottlieb: Deutsche Gelehrtenrepublik. Hamburg, 1774.L. G. 4 Jn dem hoffentlich seltnen Falle, daß ein L. G. Die beyden Geseze, die kurze Sehe und 5 Wer überwiesen werden kann, daß er die über D
L. G. 4 Jn dem hoffentlich ſeltnen Falle, daß ein L. G. Die beyden Geſeze, die kurze Sehe und 5 Wer uͤberwieſen werden kann, daß er die uͤber D
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0125" n="49"/> <cit> <quote><hi rendition="#c">L. G.</hi><lb/><hi rendition="#fr">Alles was auſſer der Sehe und Beaͤu-<lb/> gung</hi> …</quote> </cit> </div><lb/> <div n="3"> <head>4</head><lb/> <p>Jn dem hoffentlich ſeltnen Falle, daß ein<lb/> Freyer fortdauernde Unbaͤrtigkeit durch den<lb/> Augenſchein ſolte darthun koͤnnen, wird er<lb/> auch nicht vernommen.</p><lb/> <cit> <quote><hi rendition="#c">L. G.</hi><lb/><hi rendition="#fr">Da Unbaͤrtigkeit unter die unuͤberwindli-<lb/> chen Hinderniſſe</hi> …</quote> </cit><lb/> <p>Die beyden Geſeze, die kurze <hi rendition="#fr">Sehe</hi> und<lb/> die <hi rendition="#fr">augenſcheinliche Unbaͤrtigkeit</hi> betreffend,<lb/> gehoͤren mit zu den gelindeſten, welche die<lb/> Republik hat. Bey den Altfranken ſind uns<lb/> indeß die Folgen dieſer Schonung etwas nach-<lb/> theilig. Denn dieſe haben kein arg aus dem<lb/> groſſen Unterſchiede, der zwiſchen Knechten,<lb/> ſolchen Freyen, und Maͤnnern iſt, wider<lb/> welche nach den drey erſten Kerngeſezen <hi rendition="#fr">mit<lb/> Strenge</hi> verfahren wird.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>5</head><lb/> <p>Wer uͤberwieſen werden kann, daß er die<lb/> Stunde des Genies ungebraucht habe vor-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">D</fw><fw place="bottom" type="catch">uͤber</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [49/0125]
L. G.
Alles was auſſer der Sehe und Beaͤu-
gung …
4
Jn dem hoffentlich ſeltnen Falle, daß ein
Freyer fortdauernde Unbaͤrtigkeit durch den
Augenſchein ſolte darthun koͤnnen, wird er
auch nicht vernommen.
L. G.
Da Unbaͤrtigkeit unter die unuͤberwindli-
chen Hinderniſſe …
Die beyden Geſeze, die kurze Sehe und
die augenſcheinliche Unbaͤrtigkeit betreffend,
gehoͤren mit zu den gelindeſten, welche die
Republik hat. Bey den Altfranken ſind uns
indeß die Folgen dieſer Schonung etwas nach-
theilig. Denn dieſe haben kein arg aus dem
groſſen Unterſchiede, der zwiſchen Knechten,
ſolchen Freyen, und Maͤnnern iſt, wider
welche nach den drey erſten Kerngeſezen mit
Strenge verfahren wird.
5
Wer uͤberwieſen werden kann, daß er die
Stunde des Genies ungebraucht habe vor-
uͤber
D
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/klopstock_gelehrtenrepublik_1774 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/klopstock_gelehrtenrepublik_1774/125 |
Zitationshilfe: | Klopstock, Friedrich Gottlieb: Deutsche Gelehrtenrepublik. Hamburg, 1774, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klopstock_gelehrtenrepublik_1774/125>, abgerufen am 21.02.2025. |