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Kerl, Bruno: Metallurgische Probirkunst. Leipzig, 1866.

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§. 49. Werkzeuge bei den Probiröfen.
[Tabelle]

Als absolutes Gewicht der verjüngten Mark Probirgewicht
nimmt man 1/2 bis 1 Gramm, wählt als Unterabtheilungen für
Silberproben Loth und Grän, für Goldproben Karat und Grän
und wiegt bis auf 1/4 oder 1/8 Grän aus.

3) Apotheker- oder Medicinalgewicht. Zuweilen findetApothekerge-
wicht.

man auch Angaben nach diesem, weshalb die Eintheilung des
hannöverschen hier folgen möge:

[Tabelle]

§. 49. Werkzeuge zur Bedienung der Probiröfen. Man bedarfWerkzeuge.
hölzerne oder eiserne, wohl rostartig durchbrochene Schaufeln
zum Aufgeben des Brennmaterials; eiserne Haken, etwa 4 Cm.
lang mit 60--80 Cm. langem Stiel von 8 Mm. Dicke und mit einem
Ring als Handhabe am Ende, zum Nachstockeln der Kohlen im Holz-
kohlenmuffel-, Wind- und Gebläseofen; Eisenkrücke, 8 Cm.
breit und 5 Cm. hoch mit 32 Cm. langem Stiel, am Ende breit
geschlagen und mit einem Loche zum Aufhängen versehen, zum
Reinigen der Muffel, Ausräumen der Asche etc.; bei Steinkohlen-
muffelöfen ein vorn spitzes, hinten mit einem Knopfe versehenes
Räumeisen von 1,5 Met. Länge und 13 Mm. Dicke, sowie
eine 9 Cm. breite und 6,5 Cm. hohe Eisenkrücke mit 1,3 Met.
langem Stiel zum Aufräumen des Rostes und der Kohlen auf
demselben; Kohlensieb mit 1 Cm. weiten Maschen; Aschen-
sieb
mit 3 Mm. weiten Maschen.


§. 49. Werkzeuge bei den Probiröfen.
[Tabelle]

Als absolutes Gewicht der verjüngten Mark Probirgewicht
nimmt man ½ bis 1 Gramm, wählt als Unterabtheilungen für
Silberproben Loth und Grän, für Goldproben Karat und Grän
und wiegt bis auf ¼ oder ⅛ Grän aus.

3) Apotheker- oder Medicinalgewicht. Zuweilen findetApothekerge-
wicht.

man auch Angaben nach diesem, weshalb die Eintheilung des
hannöverschen hier folgen möge:

[Tabelle]

§. 49. Werkzeuge zur Bedienung der Probiröfen. Man bedarfWerkzeuge.
hölzerne oder eiserne, wohl rostartig durchbrochene Schaufeln
zum Aufgeben des Brennmaterials; eiserne Haken, etwa 4 Cm.
lang mit 60—80 Cm. langem Stiel von 8 Mm. Dicke und mit einem
Ring als Handhabe am Ende, zum Nachstockeln der Kohlen im Holz-
kohlenmuffel-, Wind- und Gebläseofen; Eisenkrücke, 8 Cm.
breit und 5 Cm. hoch mit 32 Cm. langem Stiel, am Ende breit
geschlagen und mit einem Loche zum Aufhängen versehen, zum
Reinigen der Muffel, Ausräumen der Asche etc.; bei Steinkohlen-
muffelöfen ein vorn spitzes, hinten mit einem Knopfe versehenes
Räumeisen von 1,5 Met. Länge und 13 Mm. Dicke, sowie
eine 9 Cm. breite und 6,5 Cm. hohe Eisenkrücke mit 1,3 Met.
langem Stiel zum Aufräumen des Rostes und der Kohlen auf
demselben; Kohlensieb mit 1 Cm. weiten Maschen; Aschen-
sieb
mit 3 Mm. weiten Maschen.


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[105/0143] §. 49. Werkzeuge bei den Probiröfen. Als absolutes Gewicht der verjüngten Mark Probirgewicht nimmt man ½ bis 1 Gramm, wählt als Unterabtheilungen für Silberproben Loth und Grän, für Goldproben Karat und Grän und wiegt bis auf ¼ oder ⅛ Grän aus. 3) Apotheker- oder Medicinalgewicht. Zuweilen findet man auch Angaben nach diesem, weshalb die Eintheilung des hannöverschen hier folgen möge: Apothekerge- wicht. §. 49. Werkzeuge zur Bedienung der Probiröfen. Man bedarf hölzerne oder eiserne, wohl rostartig durchbrochene Schaufeln zum Aufgeben des Brennmaterials; eiserne Haken, etwa 4 Cm. lang mit 60—80 Cm. langem Stiel von 8 Mm. Dicke und mit einem Ring als Handhabe am Ende, zum Nachstockeln der Kohlen im Holz- kohlenmuffel-, Wind- und Gebläseofen; Eisenkrücke, 8 Cm. breit und 5 Cm. hoch mit 32 Cm. langem Stiel, am Ende breit geschlagen und mit einem Loche zum Aufhängen versehen, zum Reinigen der Muffel, Ausräumen der Asche etc.; bei Steinkohlen- muffelöfen ein vorn spitzes, hinten mit einem Knopfe versehenes Räumeisen von 1,5 Met. Länge und 13 Mm. Dicke, sowie eine 9 Cm. breite und 6,5 Cm. hohe Eisenkrücke mit 1,3 Met. langem Stiel zum Aufräumen des Rostes und der Kohlen auf demselben; Kohlensieb mit 1 Cm. weiten Maschen; Aschen- sieb mit 3 Mm. weiten Maschen. Werkzeuge.

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Zitationshilfe: Kerl, Bruno: Metallurgische Probirkunst. Leipzig, 1866, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kerl_metallurgische_1866/143>, abgerufen am 26.04.2024.