Kentz, Paul: Güldener Handwercksboden. Leipzig, 1629.ehrlich vnd Christlich sey. Anhang vnd Beschlus/ dieses Gülde- nen Handwercksbodens/ von der löblichen Kunst vnd Schuel/ der Meister Gesän- ge vnd Singer. DIe Alte Hebreische Rabbinen oder Lehrer (wie Martinus Opitius, als ein gewündschter ReformatorIn der Vorre- laten
ehrlich vnd Chriſtlich ſey. Anhang vnd Beſchlus/ dieſes Guͤlde- nen Handwercksbodens/ von der loͤblichen Kunſt vnd Schuel/ der Meiſter Geſaͤn- ge vnd Singer. DIe Alte Hebreiſche Rabbinen oder Lehrer (wie Martinus Opitius, als ein gewuͤndſchter ReformatorIn der Vorre- laten
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ehrlich vnd Chriſtlich ſey.
Anhang vnd Beſchlus/ dieſes Guͤlde-
nen Handwercksbodens/ von der loͤblichen
Kunſt vnd Schuel/ der Meiſter Geſaͤn-
ge vnd Singer.
DIe Alte Hebreiſche Rabbinen oder Lehrer (wie
Buxdorffins in einer Vorrede meldet) haben wol
in acht genommen/ kein Buch mit etwas trawri-
ges/ ſondern Troͤſtliches/ zu beſchlieſſen vnnd zu en-
den. Weil denn Syrach ſagt/ daß der Geiſt-
lichen Lieder Tichter/ einen ehrlichen Namen hinter
jhnen laſſen/ vnnd aber Chriſtverſtaͤndige Handwer-
cker bißhero dieſen Ruhm/ durch die loͤbliche Kunſt vnd
Schul der Meiſter Geſaͤnge/ als eine Troͤſtliche Vbung
(welche bald Anfaͤnglich zu jhnen kommen) noch mit
erhalten helffen/ als wird auch dieſes dem verſtaͤndigen Le-
ſer nicht zu wider ſeyn/ etwas von dieſer Sing Kunſt zu
vernehmen/ zumaln weil der Vrſprung derſelben nicht je-
dermann bekandt iſt.
Syrach. 44.
Martinus Opitius, als ein gewuͤndſchter Reformator
der rechten Teutſchen Poeterey, meldet/ daß ſonderlich Key-
ſer Carl/ der Groſſe/ die Teutſche poeterey habe herfuͤr ge-
ſucht/ welchem etliche Potentaten vnd groſſe Herren/ Præ-
laten
In der Vorre-
de ſeiner 8.
Buͤcher der
Teutſchen Po-
eterey.
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