Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791.Von den Werkzeugen der Sprache. und da muß in beyden Fällen die Stimme noth-wendig aufhören. §. 50. Noch ein Umstand ist zu bemerken, der zur §. 52. (*) Lieutaud's Zergliederungskunst. Leipzig. 1782.
pag. 377. Von den Werkzeugen der Sprache. und da muß in beyden Faͤllen die Stimme noth-wendig aufhoͤren. §. 50. Noch ein Umſtand iſt zu bemerken, der zur §. 52. (*) Lieutaud's Zergliederungskunſt. Leipzig. 1782.
pag. 377. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0125" n="93"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Von den Werkzeugen der Sprache</hi>.</fw><lb/> und da muß in beyden Faͤllen die Stimme noth-<lb/> wendig aufhoͤren.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 50.</head><lb/> <p>Noch ein Umſtand iſt zu bemerken, der zur<lb/> tiefe der Stimme etwas beytragen kann. Uiber den<lb/> Lippen der Stimmritze zwiſchen den daſelbſt befind-<lb/> lichen Ligamenten ſind zwey Hoͤhlen, auf jeder<lb/> Seite eine. Sie werden die inneren Kehlhoͤhlen<lb/> (<hi rendition="#aq">Ventriculi Galeni</hi>, oder <hi rendition="#aq">Sinus Laryngis</hi>) genannt.<lb/> Jn dem Foͤtus ſind ſie kaum merkbar, bey Kin-<lb/> dern ſchon tiefer, bey Erwachſenen entwickeln ſie<lb/> ſich noch mehr, und bey alten Perſonen werden ſie<lb/> ſehr weit. <hi rendition="#aq">Lieutaud</hi> ſagt dieſes mit dem Zuſatze:<lb/> er habe dieſelben in verſchiedenen Thieren unter-<lb/> ſucht, und gefunden, daß ſie uͤberhaupt bey denje-<lb/> nigen ſehr tief ſind, welche eine ſehr tiefe oder<lb/> grobe Stimme haben, wie z. B. bey den Ochſen<lb/> u. ſ. w. <note place="foot" n="(*)">Lieutaud's Zergliederungskunſt. Leipzig. 1782.<lb/><hi rendition="#aq">pag. 377.</hi></note>.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">§. 52.</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [93/0125]
Von den Werkzeugen der Sprache.
und da muß in beyden Faͤllen die Stimme noth-
wendig aufhoͤren.
§. 50.
Noch ein Umſtand iſt zu bemerken, der zur
tiefe der Stimme etwas beytragen kann. Uiber den
Lippen der Stimmritze zwiſchen den daſelbſt befind-
lichen Ligamenten ſind zwey Hoͤhlen, auf jeder
Seite eine. Sie werden die inneren Kehlhoͤhlen
(Ventriculi Galeni, oder Sinus Laryngis) genannt.
Jn dem Foͤtus ſind ſie kaum merkbar, bey Kin-
dern ſchon tiefer, bey Erwachſenen entwickeln ſie
ſich noch mehr, und bey alten Perſonen werden ſie
ſehr weit. Lieutaud ſagt dieſes mit dem Zuſatze:
er habe dieſelben in verſchiedenen Thieren unter-
ſucht, und gefunden, daß ſie uͤberhaupt bey denje-
nigen ſehr tief ſind, welche eine ſehr tiefe oder
grobe Stimme haben, wie z. B. bey den Ochſen
u. ſ. w. (*).
§. 52.
(*) Lieutaud's Zergliederungskunſt. Leipzig. 1782.
pag. 377.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |