Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777.

Bild:
<< vorherige Seite

Kämpfers Geschichte von Japan. Erstes Buch.
glüklich, in kurzer Zeit auf 10,000 Man (aber meistens nur vom unbewehrten Pöbel) zu-
sammenzubringen; und als er erfuhr, der Kronprinz würde sich an einem gewissen Orte
mit seinem Hofstaat einfinden, um sich zu divertiren, verbarg er sich in der Gegend im
Walde, wo er glaubte, sie recht vortheilhaft überfallen zu können. Denn, dacht er, sogleich
in der ersten Verwirrung in die Stadt zu dringen, und den König mit seiner Familie aus
dem Wege zu räumen. Allein die Sache nahm einen andern Ausgang; der Prinz erfuhr
die Gegenwart und Absicht der Verschwornen, lies ihnen sein Silbergeräthe zur Beute,
und flüchtete mit Schrecken in die Stadt zum Könige. Dieser brachte sogleich 12,000 Man
zusammen und schikte sie dem ungeordneten Haufen, der schon auf die Stadt zueilte, ent-
gegen. Dieser unvermuthete Zustand brachte ihm ein solches Schrecken bei, daß er sogleich
voller Verwirrung und Eil sich mit der Flucht rettete. Daher wurden auch nur hundert von diesen
Feinden getödtet, und drei hundert gefangen genommen, denen der Sieger die Fussohlen ver-
brennen lies, und sie dadurch außer Stand sezte, zu entwischen. Einige Tage hernach
fand man auch den aufrührischen Pfaffen unter einem Baume im Walde schlafen, wo er
nur einen Knaben bei sich hatte. Er wurde daher mit leichter Mühe nach der Stadt ge-
bracht, und daselbst mit Hals und Brust an einen Pfahlgeschlossen. Nachdem er verschiedne Tage
hier zum öffentlichen Schauspiel gestanden hatte, wurde ihm, da er noch lebte, der Bauch
aufgeschnitten, und die Hunde herzugelassen, um die Gedärme herauszureißen und zu ver-
schlingen.

Königlicher Hofstaat.

Der königliche Hof bestand damals, als ich mich dort aufhielt, besonders aus
folgenden vornehmen Staatsministern:

1) Peja Surusak, der auch Peja Wanj-a und Fai Wanj hies, welchem
der König das Reichsoberfiskalamt, und z. B. alle Confiskationssachen, alle Criminalge-
richtsbarkeit, als den herbesten Theil der königlichen Macht, überlassen hatte. Einige
sagen, er habe dies gethan, um diesen Herrn verhast zu machen; andre, um ihm die
Thronfolge zu sichern.
2) Peja Prah' Klam (die Fremden pflegen gemeiniglich Berclam zu sagen)
der Reichskanzler und Direktor aller auswärtigen Geschäfte. Er war ein sehr wohlgebilde-
ter, ansehnlicher Man, dessen gleichen ich unter dieser schwarzen Art Menschen, (die alle
sehr klein sind, und wie halbe Meerkatzen aussehn,) nicht mehr gefunden habe. Er be-
wies auch einen sehr geschwinden Verstand und eine lebhafte Munterkeit in allen seinen
Handlungen. Er war vor wenigen Jahren als Gesandter in Frankreich gewesen, und wu-
ste uns von der Verfassung dieses Landes, den Gegenden, Festungen u. s. w. die er gesehen
hatte, viel zu erzählen. Auch sein Audienzsaal war mit den Portraiten der königlich fran-
zösi-

Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Erſtes Buch.
gluͤklich, in kurzer Zeit auf 10,000 Man (aber meiſtens nur vom unbewehrten Poͤbel) zu-
ſammenzubringen; und als er erfuhr, der Kronprinz wuͤrde ſich an einem gewiſſen Orte
mit ſeinem Hofſtaat einfinden, um ſich zu divertiren, verbarg er ſich in der Gegend im
Walde, wo er glaubte, ſie recht vortheilhaft uͤberfallen zu koͤnnen. Denn, dacht er, ſogleich
in der erſten Verwirrung in die Stadt zu dringen, und den Koͤnig mit ſeiner Familie aus
dem Wege zu raͤumen. Allein die Sache nahm einen andern Ausgang; der Prinz erfuhr
die Gegenwart und Abſicht der Verſchwornen, lies ihnen ſein Silbergeraͤthe zur Beute,
und fluͤchtete mit Schrecken in die Stadt zum Koͤnige. Dieſer brachte ſogleich 12,000 Man
zuſammen und ſchikte ſie dem ungeordneten Haufen, der ſchon auf die Stadt zueilte, ent-
gegen. Dieſer unvermuthete Zuſtand brachte ihm ein ſolches Schrecken bei, daß er ſogleich
voller Verwirrung und Eil ſich mit der Flucht rettete. Daher wurden auch nur hundert von dieſen
Feinden getoͤdtet, und drei hundert gefangen genommen, denen der Sieger die Fusſohlen ver-
brennen lies, und ſie dadurch außer Stand ſezte, zu entwiſchen. Einige Tage hernach
fand man auch den aufruͤhriſchen Pfaffen unter einem Baume im Walde ſchlafen, wo er
nur einen Knaben bei ſich hatte. Er wurde daher mit leichter Muͤhe nach der Stadt ge-
bracht, und daſelbſt mit Hals und Bruſt an einen Pfahlgeſchloſſen. Nachdem er verſchiedne Tage
hier zum oͤffentlichen Schauſpiel geſtanden hatte, wurde ihm, da er noch lebte, der Bauch
aufgeſchnitten, und die Hunde herzugelaſſen, um die Gedaͤrme herauszureißen und zu ver-
ſchlingen.

Koͤniglicher Hofſtaat.

Der koͤnigliche Hof beſtand damals, als ich mich dort aufhielt, beſonders aus
folgenden vornehmen Staatsminiſtern:

1) Peja Suruſak, der auch Peja Wanj-a und Fai Wanj hies, welchem
der Koͤnig das Reichsoberfiskalamt, und z. B. alle Confiskationsſachen, alle Criminalge-
richtsbarkeit, als den herbeſten Theil der koͤniglichen Macht, uͤberlaſſen hatte. Einige
ſagen, er habe dies gethan, um dieſen Herrn verhaſt zu machen; andre, um ihm die
Thronfolge zu ſichern.
2) Peja Prah’ Klam (die Fremden pflegen gemeiniglich Berclam zu ſagen)
der Reichskanzler und Direktor aller auswaͤrtigen Geſchaͤfte. Er war ein ſehr wohlgebilde-
ter, anſehnlicher Man, deſſen gleichen ich unter dieſer ſchwarzen Art Menſchen, (die alle
ſehr klein ſind, und wie halbe Meerkatzen ausſehn,) nicht mehr gefunden habe. Er be-
wies auch einen ſehr geſchwinden Verſtand und eine lebhafte Munterkeit in allen ſeinen
Handlungen. Er war vor wenigen Jahren als Geſandter in Frankreich geweſen, und wu-
ſte uns von der Verfaſſung dieſes Landes, den Gegenden, Feſtungen u. ſ. w. die er geſehen
hatte, viel zu erzaͤhlen. Auch ſein Audienzſaal war mit den Portraiten der koͤniglich fran-
zoͤſi-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0108" n="32"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Ka&#x0364;mpfers Ge&#x017F;chichte von Japan. Er&#x017F;tes Buch.</hi></fw><lb/>
glu&#x0364;klich, in kurzer Zeit auf 10,000 Man (aber mei&#x017F;tens nur vom unbewehrten Po&#x0364;bel) zu-<lb/>
&#x017F;ammenzubringen; und als er erfuhr, der Kronprinz wu&#x0364;rde &#x017F;ich an einem gewi&#x017F;&#x017F;en Orte<lb/>
mit &#x017F;einem Hof&#x017F;taat einfinden, um &#x017F;ich zu divertiren, verbarg er &#x017F;ich in der Gegend im<lb/>
Walde, wo er glaubte, &#x017F;ie recht vortheilhaft u&#x0364;berfallen zu ko&#x0364;nnen. Denn, dacht er, &#x017F;ogleich<lb/>
in der er&#x017F;ten Verwirrung in die Stadt zu dringen, und den Ko&#x0364;nig mit &#x017F;einer Familie aus<lb/>
dem Wege zu ra&#x0364;umen. Allein die Sache nahm einen andern Ausgang; der Prinz erfuhr<lb/>
die Gegenwart und Ab&#x017F;icht der Ver&#x017F;chwornen, lies ihnen &#x017F;ein Silbergera&#x0364;the zur Beute,<lb/>
und flu&#x0364;chtete mit Schrecken in die Stadt zum Ko&#x0364;nige. Die&#x017F;er brachte &#x017F;ogleich 12,000 Man<lb/>
zu&#x017F;ammen und &#x017F;chikte &#x017F;ie dem ungeordneten Haufen, der &#x017F;chon auf die Stadt zueilte, ent-<lb/>
gegen. Die&#x017F;er unvermuthete Zu&#x017F;tand brachte ihm ein &#x017F;olches Schrecken bei, daß er &#x017F;ogleich<lb/>
voller Verwirrung und Eil &#x017F;ich mit der Flucht rettete. Daher wurden auch nur hundert von die&#x017F;en<lb/>
Feinden geto&#x0364;dtet, und drei hundert gefangen genommen, denen der Sieger die Fus&#x017F;ohlen ver-<lb/>
brennen lies, und &#x017F;ie dadurch außer Stand &#x017F;ezte, zu entwi&#x017F;chen. Einige Tage hernach<lb/>
fand man auch den aufru&#x0364;hri&#x017F;chen Pfaffen unter einem Baume im Walde &#x017F;chlafen, wo er<lb/>
nur einen Knaben bei &#x017F;ich hatte. Er wurde daher mit leichter Mu&#x0364;he nach der Stadt ge-<lb/>
bracht, und da&#x017F;elb&#x017F;t mit Hals und Bru&#x017F;t an einen Pfahlge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en. Nachdem er ver&#x017F;chiedne Tage<lb/>
hier zum o&#x0364;ffentlichen Schau&#x017F;piel ge&#x017F;tanden hatte, wurde ihm, da er noch lebte, der Bauch<lb/>
aufge&#x017F;chnitten, und die Hunde herzugela&#x017F;&#x017F;en, um die Geda&#x0364;rme herauszureißen und zu ver-<lb/>
&#x017F;chlingen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Ko&#x0364;niglicher Hof&#x017F;taat.</hi> </head><lb/>
            <p>Der ko&#x0364;nigliche Hof be&#x017F;tand damals, als ich mich dort aufhielt, be&#x017F;onders aus<lb/>
folgenden vornehmen Staatsmini&#x017F;tern:</p><lb/>
            <list>
              <item>1) <hi rendition="#fr">Peja Suru&#x017F;ak,</hi> der auch <hi rendition="#fr">Peja Wanj-a</hi> und <hi rendition="#fr">Fai Wanj</hi> hies, welchem<lb/>
der Ko&#x0364;nig das Reichsoberfiskalamt, und z. B. alle Confiskations&#x017F;achen, alle Criminalge-<lb/>
richtsbarkeit, als den herbe&#x017F;ten Theil der ko&#x0364;niglichen Macht, u&#x0364;berla&#x017F;&#x017F;en hatte. Einige<lb/>
&#x017F;agen, er habe dies gethan, um die&#x017F;en Herrn verha&#x017F;t zu machen; andre, um ihm die<lb/>
Thronfolge zu &#x017F;ichern.</item><lb/>
              <item>2) <hi rendition="#fr">Peja Prah&#x2019; Klam</hi> (die Fremden pflegen gemeiniglich <hi rendition="#fr">Berclam</hi> zu &#x017F;agen)<lb/>
der Reichskanzler und Direktor aller auswa&#x0364;rtigen Ge&#x017F;cha&#x0364;fte. Er war ein &#x017F;ehr wohlgebilde-<lb/>
ter, an&#x017F;ehnlicher Man, de&#x017F;&#x017F;en gleichen ich unter die&#x017F;er &#x017F;chwarzen Art Men&#x017F;chen, (die alle<lb/>
&#x017F;ehr klein &#x017F;ind, und wie halbe Meerkatzen aus&#x017F;ehn,) nicht mehr gefunden habe. Er be-<lb/>
wies auch einen &#x017F;ehr ge&#x017F;chwinden Ver&#x017F;tand und eine lebhafte Munterkeit in allen &#x017F;einen<lb/>
Handlungen. Er war vor wenigen Jahren als Ge&#x017F;andter in Frankreich gewe&#x017F;en, und wu-<lb/>
&#x017F;te uns von der Verfa&#x017F;&#x017F;ung die&#x017F;es Landes, den Gegenden, Fe&#x017F;tungen u. &#x017F;. w. die er ge&#x017F;ehen<lb/>
hatte, viel zu erza&#x0364;hlen. Auch &#x017F;ein Audienz&#x017F;aal war mit den Portraiten der ko&#x0364;niglich fran-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">zo&#x0364;&#x017F;i-</fw><lb/></item>
            </list>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[32/0108] Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Erſtes Buch. gluͤklich, in kurzer Zeit auf 10,000 Man (aber meiſtens nur vom unbewehrten Poͤbel) zu- ſammenzubringen; und als er erfuhr, der Kronprinz wuͤrde ſich an einem gewiſſen Orte mit ſeinem Hofſtaat einfinden, um ſich zu divertiren, verbarg er ſich in der Gegend im Walde, wo er glaubte, ſie recht vortheilhaft uͤberfallen zu koͤnnen. Denn, dacht er, ſogleich in der erſten Verwirrung in die Stadt zu dringen, und den Koͤnig mit ſeiner Familie aus dem Wege zu raͤumen. Allein die Sache nahm einen andern Ausgang; der Prinz erfuhr die Gegenwart und Abſicht der Verſchwornen, lies ihnen ſein Silbergeraͤthe zur Beute, und fluͤchtete mit Schrecken in die Stadt zum Koͤnige. Dieſer brachte ſogleich 12,000 Man zuſammen und ſchikte ſie dem ungeordneten Haufen, der ſchon auf die Stadt zueilte, ent- gegen. Dieſer unvermuthete Zuſtand brachte ihm ein ſolches Schrecken bei, daß er ſogleich voller Verwirrung und Eil ſich mit der Flucht rettete. Daher wurden auch nur hundert von dieſen Feinden getoͤdtet, und drei hundert gefangen genommen, denen der Sieger die Fusſohlen ver- brennen lies, und ſie dadurch außer Stand ſezte, zu entwiſchen. Einige Tage hernach fand man auch den aufruͤhriſchen Pfaffen unter einem Baume im Walde ſchlafen, wo er nur einen Knaben bei ſich hatte. Er wurde daher mit leichter Muͤhe nach der Stadt ge- bracht, und daſelbſt mit Hals und Bruſt an einen Pfahlgeſchloſſen. Nachdem er verſchiedne Tage hier zum oͤffentlichen Schauſpiel geſtanden hatte, wurde ihm, da er noch lebte, der Bauch aufgeſchnitten, und die Hunde herzugelaſſen, um die Gedaͤrme herauszureißen und zu ver- ſchlingen. Koͤniglicher Hofſtaat. Der koͤnigliche Hof beſtand damals, als ich mich dort aufhielt, beſonders aus folgenden vornehmen Staatsminiſtern: 1) Peja Suruſak, der auch Peja Wanj-a und Fai Wanj hies, welchem der Koͤnig das Reichsoberfiskalamt, und z. B. alle Confiskationsſachen, alle Criminalge- richtsbarkeit, als den herbeſten Theil der koͤniglichen Macht, uͤberlaſſen hatte. Einige ſagen, er habe dies gethan, um dieſen Herrn verhaſt zu machen; andre, um ihm die Thronfolge zu ſichern. 2) Peja Prah’ Klam (die Fremden pflegen gemeiniglich Berclam zu ſagen) der Reichskanzler und Direktor aller auswaͤrtigen Geſchaͤfte. Er war ein ſehr wohlgebilde- ter, anſehnlicher Man, deſſen gleichen ich unter dieſer ſchwarzen Art Menſchen, (die alle ſehr klein ſind, und wie halbe Meerkatzen ausſehn,) nicht mehr gefunden habe. Er be- wies auch einen ſehr geſchwinden Verſtand und eine lebhafte Munterkeit in allen ſeinen Handlungen. Er war vor wenigen Jahren als Geſandter in Frankreich geweſen, und wu- ſte uns von der Verfaſſung dieſes Landes, den Gegenden, Feſtungen u. ſ. w. die er geſehen hatte, viel zu erzaͤhlen. Auch ſein Audienzſaal war mit den Portraiten der koͤniglich fran- zoͤſi-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan01_1777
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan01_1777/108
Zitationshilfe: Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan01_1777/108>, abgerufen am 21.12.2024.