Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.

Bild:
<< vorherige Seite
I. Zur Bücherkunde der Turnkunst.

Auf Vollständigkeit macht dieser Anfang zu einer Bü-
cherkunde der Turnkunst keinen Anspruch. Er soll zur
Beförderung des Turnwesens würken, indem er für
Freund und Feind zur weitern Belehrung und zum
Rath-einholen Bücher nachweiset über Gegenstände, die
in die Turnkunst einschlagen. So wird vielleicht man-
cher Befangene, der noch Vorurtheile wider die Turn-
kunst hegt, sie sich aus alten Büchern von Weisen und
Erfahrnen weglesen. Diese Anzeigen geben vielleicht
Gelegenheit, daß manches handschriftliche Werk oder
gedruckte Buch aus seiner Verborgenheit hervorkommt.
Bücherkundner und Buchwarte, Buch- und Bü-
cherhändler
, denen diese Schrift etwa vor Augen
kommt, werden dadurch in Stand gesetzt, uns Merke
und Nachweise von Büchern zu geben. Zu diesem
Zwecke sind alle Bücher, so wir nicht besitzen und die
wir nur von Hörensagen und aus Verzeichnissen kennen,
mit einem Sternlein (*) bezeichnet. Vielleicht daß irgend
ein Freund und Gönner der Turnkunst, der diese oder

an-
I. Zur Buͤcherkunde der Turnkunſt.

Auf Vollſtändigkeit macht dieſer Anfang zu einer Bü-
cherkunde der Turnkunſt keinen Anſpruch. Er ſoll zur
Beförderung des Turnweſens würken, indem er für
Freund und Feind zur weitern Belehrung und zum
Rath-einholen Bücher nachweiſet über Gegenſtände, die
in die Turnkunſt einſchlagen. So wird vielleicht man-
cher Befangene, der noch Vorurtheile wider die Turn-
kunſt hegt, ſie ſich aus alten Büchern von Weiſen und
Erfahrnen wegleſen. Dieſe Anzeigen geben vielleicht
Gelegenheit, daß manches handſchriftliche Werk oder
gedruckte Buch aus ſeiner Verborgenheit hervorkommt.
Bücherkundner und Buchwarte, Buch- und Bü-
cherhändler
, denen dieſe Schrift etwa vor Augen
kommt, werden dadurch in Stand geſetzt, uns Merke
und Nachweiſe von Büchern zu geben. Zu dieſem
Zwecke ſind alle Bücher, ſo wir nicht beſitzen und die
wir nur von Hörenſagen und aus Verzeichniſſen kennen,
mit einem Sternlein (*) bezeichnet. Vielleicht daß irgend
ein Freund und Gönner der Turnkunſt, der dieſe oder

an-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0317" n="247"/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">I.</hi><hi rendition="#g">Zur Bu&#x0364;cherkunde der Turnkun&#x017F;t</hi>.</hi> </head><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <p><hi rendition="#in">A</hi>uf Voll&#x017F;tändigkeit macht die&#x017F;er Anfang zu einer Bü-<lb/>
cherkunde der Turnkun&#x017F;t keinen An&#x017F;pruch. Er &#x017F;oll zur<lb/>
Beförderung des Turnwe&#x017F;ens würken, indem er für<lb/>
Freund und Feind zur weitern Belehrung und zum<lb/>
Rath-einholen Bücher nachwei&#x017F;et über Gegen&#x017F;tände, die<lb/>
in die Turnkun&#x017F;t ein&#x017F;chlagen. So wird vielleicht man-<lb/>
cher Befangene, der noch Vorurtheile wider die Turn-<lb/>
kun&#x017F;t hegt, &#x017F;ie &#x017F;ich aus alten Büchern von Wei&#x017F;en und<lb/>
Erfahrnen wegle&#x017F;en. Die&#x017F;e Anzeigen geben vielleicht<lb/>
Gelegenheit, daß manches hand&#x017F;chriftliche Werk oder<lb/>
gedruckte Buch aus &#x017F;einer Verborgenheit hervorkommt.<lb/><hi rendition="#g">Bücherkundner</hi> und <hi rendition="#g">Buchwarte, Buch-</hi> und <hi rendition="#g">Bü-<lb/>
cherhändler</hi>, denen die&#x017F;e Schrift etwa vor Augen<lb/>
kommt, werden dadurch in Stand ge&#x017F;etzt, uns Merke<lb/>
und Nachwei&#x017F;e von Büchern zu geben. Zu die&#x017F;em<lb/>
Zwecke &#x017F;ind alle Bücher, &#x017F;o wir nicht be&#x017F;itzen und die<lb/>
wir nur von Hören&#x017F;agen und aus Verzeichni&#x017F;&#x017F;en kennen,<lb/>
mit einem Sternlein (*) bezeichnet. Vielleicht daß irgend<lb/>
ein Freund und Gönner der Turnkun&#x017F;t, der die&#x017F;e oder<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">an-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[247/0317] I. Zur Buͤcherkunde der Turnkunſt. Auf Vollſtändigkeit macht dieſer Anfang zu einer Bü- cherkunde der Turnkunſt keinen Anſpruch. Er ſoll zur Beförderung des Turnweſens würken, indem er für Freund und Feind zur weitern Belehrung und zum Rath-einholen Bücher nachweiſet über Gegenſtände, die in die Turnkunſt einſchlagen. So wird vielleicht man- cher Befangene, der noch Vorurtheile wider die Turn- kunſt hegt, ſie ſich aus alten Büchern von Weiſen und Erfahrnen wegleſen. Dieſe Anzeigen geben vielleicht Gelegenheit, daß manches handſchriftliche Werk oder gedruckte Buch aus ſeiner Verborgenheit hervorkommt. Bücherkundner und Buchwarte, Buch- und Bü- cherhändler, denen dieſe Schrift etwa vor Augen kommt, werden dadurch in Stand geſetzt, uns Merke und Nachweiſe von Büchern zu geben. Zu dieſem Zwecke ſind alle Bücher, ſo wir nicht beſitzen und die wir nur von Hörenſagen und aus Verzeichniſſen kennen, mit einem Sternlein (*) bezeichnet. Vielleicht daß irgend ein Freund und Gönner der Turnkunſt, der dieſe oder an-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/317
Zitationshilfe: Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 247. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/317>, abgerufen am 21.11.2024.