Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.

Bild:
<< vorherige Seite
XVII. Sprung im Seile.

A. Im kurzen Seile, welches der Springer sel-
ber schwingt.

Das Seil muß 1/2 -- 3/4 Z. stark sein, und wird so
lang gefaßt, daß, wenn der Springer darauf tritt,
es ihm zu beiden Seiten bis an die Hüften geht;
bei dem gekreuzten Durchschlage etwas länger.

Die Haltung ist hier und beim Reifensprung, wie
bei den Springvorübungen:

die Arme werden etwas gekrümmt nahe an
den Leib gebracht,

die Hände in der Gegend der Hüften, nur we-
nig vorgestreckt;

die Seilschwingung geschieht bloß durch Dre-
hung der Handgelenke; die Arme dür-
fen sich gar nicht oder nur wenig
rühren.

1. Einfacher Durchschlag.

a. Gerader Durchschlag:

auf der Stelle:

von
K 2
XVII. Sprung im Seile.

A. Im kurzen Seile, welches der Springer ſel-
ber ſchwingt.

Das Seil muß ½ — ¾ Z. ſtark ſein, und wird ſo
lang gefaßt, daß, wenn der Springer darauf tritt,
es ihm zu beiden Seiten bis an die Hüften geht;
bei dem gekreuzten Durchſchlage etwas länger.

Die Haltung iſt hier und beim Reifenſprung, wie
bei den Springvorübungen:

die Arme werden etwas gekrümmt nahe an
den Leib gebracht,

die Hände in der Gegend der Hüften, nur we-
nig vorgeſtreckt;

die Seilſchwingung geſchieht bloß durch Dre-
hung der Handgelenke; die Arme dür-
fen ſich gar nicht oder nur wenig
rühren.

1. Einfacher Durchſchlag.

a. Gerader Durchſchlag:

auf der Stelle:

von
K 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0217" n="147"/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">XVII.</hi><hi rendition="#g">Sprung im Seile</hi>.</hi> </head><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <p><hi rendition="#fr">A. <hi rendition="#g"><hi rendition="#in">I</hi>m kurzen Seile</hi>,</hi> welches der Springer &#x017F;el-<lb/>
ber &#x017F;chwingt.</p><lb/>
          <p>Das <hi rendition="#g">Seil</hi> muß ½ &#x2014; ¾ Z. &#x017F;tark &#x017F;ein, und wird &#x017F;o<lb/>
lang gefaßt, daß, wenn der Springer darauf tritt,<lb/>
es ihm zu beiden Seiten bis an die Hüften geht;<lb/>
bei dem gekreuzten Durch&#x017F;chlage etwas länger.</p><lb/>
          <p>Die <hi rendition="#g">Haltung</hi> i&#x017F;t <hi rendition="#g">hier</hi> und beim <hi rendition="#g">Reifen&#x017F;prung</hi>, wie<lb/>
bei den Springvorübungen:</p><lb/>
          <p>die <hi rendition="#g">Arme</hi> werden etwas gekrümmt nahe an<lb/>
den Leib gebracht,</p><lb/>
          <p>die <hi rendition="#g">Hände</hi> in der Gegend der Hüften, nur we-<lb/>
nig vorge&#x017F;treckt;</p><lb/>
          <p>die <hi rendition="#g">Seil&#x017F;chwingung</hi> ge&#x017F;chieht bloß durch Dre-<lb/>
hung der Handgelenke; die Arme dür-<lb/>
fen &#x017F;ich gar nicht oder nur wenig<lb/>
rühren.</p><lb/>
          <p>1. <hi rendition="#g">Einfacher Durch&#x017F;chlag</hi>.</p><lb/>
          <p>a. <hi rendition="#g">Gerader Durch&#x017F;chlag</hi>:</p><lb/>
          <p>auf der Stelle:</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">K 2</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">von</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[147/0217] XVII. Sprung im Seile. A. Im kurzen Seile, welches der Springer ſel- ber ſchwingt. Das Seil muß ½ — ¾ Z. ſtark ſein, und wird ſo lang gefaßt, daß, wenn der Springer darauf tritt, es ihm zu beiden Seiten bis an die Hüften geht; bei dem gekreuzten Durchſchlage etwas länger. Die Haltung iſt hier und beim Reifenſprung, wie bei den Springvorübungen: die Arme werden etwas gekrümmt nahe an den Leib gebracht, die Hände in der Gegend der Hüften, nur we- nig vorgeſtreckt; die Seilſchwingung geſchieht bloß durch Dre- hung der Handgelenke; die Arme dür- fen ſich gar nicht oder nur wenig rühren. 1. Einfacher Durchſchlag. a. Gerader Durchſchlag: auf der Stelle: von K 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/217
Zitationshilfe: Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/217>, abgerufen am 21.11.2024.