Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 1. Göttingen, 1741.che Gnade wieder angetragen wird und wir in eine bessere Welt unter den ge- hörigen Bedingungen eingeladen werden. Wollen wir nun zurück bleiben, so lei- det die Weisheit nicht und ist nicht mög- lich uns mit Gewalt in bessere Umstän- de zu setzen. (Siehe Betr. V. §. 36.- 39. VII. §. 10. u. f.) §. 17. Wir wollen diese Sache DeutlichkeitEben das- und G g 4
che Gnade wieder angetragen wird und wir in eine beſſere Welt unter den ge- hoͤrigen Bedingungen eingeladen werden. Wollen wir nun zuruͤck bleiben, ſo lei- det die Weisheit nicht und iſt nicht moͤg- lich uns mit Gewalt in beſſere Umſtaͤn- de zu ſetzen. (Siehe Betr. V. §. 36.- 39. VII. §. 10. u. f.) §. 17. Wir wollen dieſe Sache DeutlichkeitEben daſ- und G g 4
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che Gnade wieder angetragen wird und
wir in eine beſſere Welt unter den ge-
hoͤrigen Bedingungen eingeladen werden.
Wollen wir nun zuruͤck bleiben, ſo lei-
det die Weisheit nicht und iſt nicht moͤg-
lich uns mit Gewalt in beſſere Umſtaͤn-
de zu ſetzen. (Siehe Betr. V. §. 36.-
39. VII. §. 10. u. f.)
§. 17.
Wir wollen dieſe Sache Deutlichkeit
halben mit verbluͤhmten Worten aus-
drucken. Wir ſitzen von Natur in Fin-
ſterniß und Schatten des Todes gefan-
gen, wir ſind nach dem Suͤndenfall aus
dem angenehmen Eden in ein betruͤbtes
und unangenehmes Land verwieſen. Die
Grentzen ſind ſo bewahrt, daß wir durch
unſer eigen Vermoͤgen aus unſerem be-
truͤbten Becirck nicht haͤtten kommen
koͤnnen. Vermoͤge der Gnugthuung
Chriſti aber ſind dieſe Grentzen, die uns
einſchloſſen, geoͤffnet und uns die
kraͤftige Erlaubniß gegeben, dieſen
unſeren unſeeligen Ort zu verlaſſen, und
das Paradieß wieder zu bewohnen. Nun
aber iſt es unſere Schuld, fals wir uns
von der Geſellſchaft und den Gegenden
dieſes elenden Reichs nicht entfernen und
die Reiſe nach dem Paradieſe uͤbernehmen
wollen. Der Weg iſt etwas ſchmal
und
Eben daſ-
ſelbe wird
mit meh-
reren er-
laͤutert.
G g 4
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Zitationshilfe: | Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 1. Göttingen, 1741, S. 471[467]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen01_1741/503>, abgerufen am 03.03.2025. |