Ichenhaeuser, Eliza: Frauenziele. Berlin, 1913.Jntellektuelle Aufgaben Elementarunterricht, Volksschule, Einheitsschule, Fortbildungsschule Die Kapitel über die wirtschaftliche Stellung Daß sie für beide bis vor kurzem gar nicht und Die allgemeine Unzufriedenheit mit den be- Jntellektuelle Aufgaben Elementarunterricht, Volksschule, Einheitsschule, Fortbildungsschule Die Kapitel über die wirtschaftliche Stellung Daß sie für beide bis vor kurzem gar nicht und Die allgemeine Unzufriedenheit mit den be- <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0118" n="114"/> <div n="1"> <head> Jntellektuelle Aufgaben</head><lb/> <div n="2"> <head>Elementarunterricht, Volksschule, Einheitsschule,<lb/> Fortbildungsschule</head><lb/> <p>Die Kapitel über die wirtschaftliche Stellung<lb/> der Frau der Gegenwart haben gezeigt, daß die<lb/> Hauptgründe für ihre schlechte Entlohnung in<lb/> ihrer mangelhaften Vorbildung zu suchen sind. Sie<lb/> haben überdies gezeigt, daß die Frau unter den<lb/> bestehenden Verhältnissen eine doppelte Aufgabe<lb/> im Leben zu erfüllen hat, daß sie durch den Zwang<lb/> der wirtschaftlichen Verhältnisse gewappnet sein<lb/> muß, einen Beruf zu ergreifen, wie auch den<lb/> Pflichten einer Hausfrau und Mutter nachzu-<lb/> kommen.</p><lb/> <p>Daß sie für beide bis vor kurzem gar nicht und<lb/> gegenwärtig immer noch in sehr unzulänglicher<lb/> Weise vorbereitet wurde bzw. wird, darüber ist<lb/> sich alle Welt einig. Weniger über den Modus,<lb/> nach welchem diesem großen Uebel abzuhelfen sei.</p><lb/> <p>Die allgemeine Unzufriedenheit mit den be-<lb/> stehenden Schulverhältnissen wird immer größer.<lb/> Die Kluft zwischen dem niedrigen und dem höheren<lb/> Schulwesen, der Mangel einer Kindererziehung<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [114/0118]
Jntellektuelle Aufgaben
Elementarunterricht, Volksschule, Einheitsschule,
Fortbildungsschule
Die Kapitel über die wirtschaftliche Stellung
der Frau der Gegenwart haben gezeigt, daß die
Hauptgründe für ihre schlechte Entlohnung in
ihrer mangelhaften Vorbildung zu suchen sind. Sie
haben überdies gezeigt, daß die Frau unter den
bestehenden Verhältnissen eine doppelte Aufgabe
im Leben zu erfüllen hat, daß sie durch den Zwang
der wirtschaftlichen Verhältnisse gewappnet sein
muß, einen Beruf zu ergreifen, wie auch den
Pflichten einer Hausfrau und Mutter nachzu-
kommen.
Daß sie für beide bis vor kurzem gar nicht und
gegenwärtig immer noch in sehr unzulänglicher
Weise vorbereitet wurde bzw. wird, darüber ist
sich alle Welt einig. Weniger über den Modus,
nach welchem diesem großen Uebel abzuhelfen sei.
Die allgemeine Unzufriedenheit mit den be-
stehenden Schulverhältnissen wird immer größer.
Die Kluft zwischen dem niedrigen und dem höheren
Schulwesen, der Mangel einer Kindererziehung
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(2020-12-07T10:34:09Z)
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