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Hug, Gallus Joseph: Die christliche Familie im Kampfe gegen feindliche Mächte. Vorträge über christliche Ehe und Erziehung. Freiburg (Schweiz), 1896.

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mit Ubedia im Feuer. Aber unsere Kinder gehen in die
Schule, kommen in diese und jene Häuser, spielen da
und dort, mit 14, 15 Jahren müssen sie auch helfen das
Brod verdienen und gewöhnlich außer dem Elternhause:
In allen diesen Verhältnissen habet ihr durch kein Feuer
zu gehen, um die Kleider euerer Kinder zu ordnen -
wohl aber nachzufragen, nachzuforschen, ob die zarte Scham
nicht verletzt und abgestumpft werde. Das kann euch
niemand zürnen, als diejenigen, welche weder die Welt
noch die Jugend kennen, oder mit gewissen Sachen es
nicht genau nehmen, oder gar auf Verführung losgehen.
In dieser Angelegenheit haben alle, welche mit der Jugend
in Berührung kommen, euch mit Rat und That beizustehen
und gegen alles zu eifern, wodurch das Schamgefühl
geschwächt werden könnte.

Ihr kennet nun die Gefahr des Kindes und der
Jugend; die Begierlichkeit des Fleisches erwacht und be-
ginnt wider den Geist zu gelüsten. Zu dieser innern
Gefahr kommt die Versuchung von Außen, Gefahren im
Hause, Gefahren außer der Familie. Um all' diese mannig-
faltigen Gefahren zu beschwören, haben Eltern und Vor-
gesetzte, endlich Alle die heilige Pflicht, das Schamgefühl
des Kindes zart auszubilden und alles ferne zu halten,
wodurch dasselbe irgendwie geschwächt werden könnte.
Helfet dem Kinde, helfet der Jugend so die Versuchungen
überwinden - und die Engel Gottes kommen auch zu
euch - und werden euch dienen, bis euch der himmlische
Vater mit dem Siegeskranze im Himmel krönen wird.

mit Ubedia im Feuer. Aber unsere Kinder gehen in die
Schule, kommen in diese und jene Häuser, spielen da
und dort, mit 14, 15 Jahren müssen sie auch helfen das
Brod verdienen und gewöhnlich außer dem Elternhause:
In allen diesen Verhältnissen habet ihr durch kein Feuer
zu gehen, um die Kleider euerer Kinder zu ordnen –
wohl aber nachzufragen, nachzuforschen, ob die zarte Scham
nicht verletzt und abgestumpft werde. Das kann euch
niemand zürnen, als diejenigen, welche weder die Welt
noch die Jugend kennen, oder mit gewissen Sachen es
nicht genau nehmen, oder gar auf Verführung losgehen.
In dieser Angelegenheit haben alle, welche mit der Jugend
in Berührung kommen, euch mit Rat und That beizustehen
und gegen alles zu eifern, wodurch das Schamgefühl
geschwächt werden könnte.

Ihr kennet nun die Gefahr des Kindes und der
Jugend; die Begierlichkeit des Fleisches erwacht und be-
ginnt wider den Geist zu gelüsten. Zu dieser innern
Gefahr kommt die Versuchung von Außen, Gefahren im
Hause, Gefahren außer der Familie. Um all' diese mannig-
faltigen Gefahren zu beschwören, haben Eltern und Vor-
gesetzte, endlich Alle die heilige Pflicht, das Schamgefühl
des Kindes zart auszubilden und alles ferne zu halten,
wodurch dasselbe irgendwie geschwächt werden könnte.
Helfet dem Kinde, helfet der Jugend so die Versuchungen
überwinden – und die Engel Gottes kommen auch zu
euch – und werden euch dienen, bis euch der himmlische
Vater mit dem Siegeskranze im Himmel krönen wird.

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[254/0266] mit Ubedia im Feuer. Aber unsere Kinder gehen in die Schule, kommen in diese und jene Häuser, spielen da und dort, mit 14, 15 Jahren müssen sie auch helfen das Brod verdienen und gewöhnlich außer dem Elternhause: In allen diesen Verhältnissen habet ihr durch kein Feuer zu gehen, um die Kleider euerer Kinder zu ordnen – wohl aber nachzufragen, nachzuforschen, ob die zarte Scham nicht verletzt und abgestumpft werde. Das kann euch niemand zürnen, als diejenigen, welche weder die Welt noch die Jugend kennen, oder mit gewissen Sachen es nicht genau nehmen, oder gar auf Verführung losgehen. In dieser Angelegenheit haben alle, welche mit der Jugend in Berührung kommen, euch mit Rat und That beizustehen und gegen alles zu eifern, wodurch das Schamgefühl geschwächt werden könnte. Ihr kennet nun die Gefahr des Kindes und der Jugend; die Begierlichkeit des Fleisches erwacht und be- ginnt wider den Geist zu gelüsten. Zu dieser innern Gefahr kommt die Versuchung von Außen, Gefahren im Hause, Gefahren außer der Familie. Um all' diese mannig- faltigen Gefahren zu beschwören, haben Eltern und Vor- gesetzte, endlich Alle die heilige Pflicht, das Schamgefühl des Kindes zart auszubilden und alles ferne zu halten, wodurch dasselbe irgendwie geschwächt werden könnte. Helfet dem Kinde, helfet der Jugend so die Versuchungen überwinden – und die Engel Gottes kommen auch zu euch – und werden euch dienen, bis euch der himmlische Vater mit dem Siegeskranze im Himmel krönen wird.

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Zitationshilfe: Hug, Gallus Joseph: Die christliche Familie im Kampfe gegen feindliche Mächte. Vorträge über christliche Ehe und Erziehung. Freiburg (Schweiz), 1896, S. 254. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hug_familie_1896/266>, abgerufen am 21.11.2024.