Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.XVI. Verhütung und vernünftige Behandlung Krankheiten gehören, wie oben ge- Aber nur gar zu gewöhnlich wird XVI. Verhütung und vernünftige Behandlung Krankheiten gehören, wie oben ge- Aber nur gar zu gewöhnlich wird <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0657" n="629"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="3"> <head>XVI.</head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c">Verhütung und vernünftige Behandlung<lb/> der Krankheiten — gehöriger Gebrauch<lb/> der Medizin und des Arztes.</hi> </p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">K</hi>rankheiten gehören, wie oben ge-<lb/> zeigt worden, gröſstentheils zu den Le-<lb/> bensverkürzenden Urſachen und können<lb/> ſelbſt den Lebensfaden plötzlich abreiſ-<lb/> ſen. Die Medizin beſchäftigt ſich mit<lb/> Verhütung und Heilung derſelben, und<lb/> in ſo fern iſt allerdings die Medizin als<lb/> ein Hülfsmittel zur Verlängerung des<lb/> Lebens zu betrachten und zu benutzen.</p><lb/> <p>Aber nur gar zu gewöhnlich wird<lb/> hier gefehlt. Bald glaubt man, dieſe<lb/> wohlthätige Kunſt nicht genug benutzen<lb/> zu können, und medizinirt zu viel, bald<lb/> ſcheut man ſie zu ſehr, als etwas unna-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [629/0657]
XVI.
Verhütung und vernünftige Behandlung
der Krankheiten — gehöriger Gebrauch
der Medizin und des Arztes.
Krankheiten gehören, wie oben ge-
zeigt worden, gröſstentheils zu den Le-
bensverkürzenden Urſachen und können
ſelbſt den Lebensfaden plötzlich abreiſ-
ſen. Die Medizin beſchäftigt ſich mit
Verhütung und Heilung derſelben, und
in ſo fern iſt allerdings die Medizin als
ein Hülfsmittel zur Verlängerung des
Lebens zu betrachten und zu benutzen.
Aber nur gar zu gewöhnlich wird
hier gefehlt. Bald glaubt man, dieſe
wohlthätige Kunſt nicht genug benutzen
zu können, und medizinirt zu viel, bald
ſcheut man ſie zu ſehr, als etwas unna-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |