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Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886.

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Frommer Wunsch.

Immer noch halten die uralten Fragen
Nächtlich an unserm Lager Wacht,
Denn das griechische Herz hat vergeblich geschlagen
Und der griechische Geist hat umsonst gedacht.
Die p. p. weltvernagelnden Bretter
Versperren die Aussicht uns weit und breit --
O, schlüge doch endlich ein heiliges Wetter
In diese verfaulte Hallunkenzeit!

Frommer Wunſch.

Immer noch halten die uralten Fragen
Nächtlich an unſerm Lager Wacht,
Denn das griechiſche Herz hat vergeblich geſchlagen
Und der griechiſche Geiſt hat umſonſt gedacht.
Die p. p. weltvernagelnden Bretter
Verſperren die Ausſicht uns weit und breit —
O, ſchlüge doch endlich ein heiliges Wetter
In dieſe verfaulte Hallunkenzeit!

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[386/0408] Frommer Wunſch. Immer noch halten die uralten Fragen Nächtlich an unſerm Lager Wacht, Denn das griechiſche Herz hat vergeblich geſchlagen Und der griechiſche Geiſt hat umſonſt gedacht. Die p. p. weltvernagelnden Bretter Verſperren die Ausſicht uns weit und breit — O, ſchlüge doch endlich ein heiliges Wetter In dieſe verfaulte Hallunkenzeit!

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Zitationshilfe: Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886, S. 386. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_buch_1886/408>, abgerufen am 22.12.2024.