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Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886.

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12.
Mit den Wolken, mit den Winden,
Steur' ich nach dem goldnen Vließ --
Das verlorne Paradies,
O, wann werd ich's wiederfinden?
Tag und Nacht, in Schlaf und Wachen,
Wogt um mich die dunkle Fluth,
Und die Sehnsucht, die nicht ruht,
Ja, die Sehnsucht ist mein Nachen!
Und so gehn denn Mond und Sterne
Immer wieder meerempor;
Doch wie sie, winkt Edens Thor
Mir ach, immer nur von Ferne.
12.
Mit den Wolken, mit den Winden,
Steur' ich nach dem goldnen Vließ —
Das verlorne Paradies,
O, wann werd ich's wiederfinden?
Tag und Nacht, in Schlaf und Wachen,
Wogt um mich die dunkle Fluth,
Und die Sehnſucht, die nicht ruht,
Ja, die Sehnſucht iſt mein Nachen!
Und ſo gehn denn Mond und Sterne
Immer wieder meerempor;
Doch wie ſie, winkt Edens Thor
Mir ach, immer nur von Ferne.
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[206/0228] 12. Mit den Wolken, mit den Winden, Steur' ich nach dem goldnen Vließ — Das verlorne Paradies, O, wann werd ich's wiederfinden? Tag und Nacht, in Schlaf und Wachen, Wogt um mich die dunkle Fluth, Und die Sehnſucht, die nicht ruht, Ja, die Sehnſucht iſt mein Nachen! Und ſo gehn denn Mond und Sterne Immer wieder meerempor; Doch wie ſie, winkt Edens Thor Mir ach, immer nur von Ferne.

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Zitationshilfe: Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886, S. 206. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_buch_1886/228>, abgerufen am 21.11.2024.