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Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 2. Hamburg, 1841.

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Die Wassersucht.
Ja, ich bin bei allem schüchtern,
Was da irgend Wasser heißt,
Denn es macht doch gar zu nüchtern
Jedes Menschen Herz und Geist.
Kann Philistern auch nicht schaden
Eine gute Wasserkur,
Immer wird sich drin verbaden
Die poetische Natur.
Freilich, wer die Dichtkunst setzet
Nur ins Versmaaß und den Reim,
Nun, der kommt wohl unverletzet
Auch aus jedem Wasser heim.

Die Waſſerſucht.
Ja, ich bin bei allem ſchüchtern,
Was da irgend Waſſer heißt,
Denn es macht doch gar zu nüchtern
Jedes Menſchen Herz und Geiſt.
Kann Philiſtern auch nicht ſchaden
Eine gute Waſſerkur,
Immer wird ſich drin verbaden
Die poetiſche Natur.
Freilich, wer die Dichtkunſt ſetzet
Nur ins Versmaaß und den Reim,
Nun, der kommt wohl unverletzet
Auch aus jedem Waſſer heim.

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[38/0058] Die Waſſerſucht. Ja, ich bin bei allem ſchüchtern, Was da irgend Waſſer heißt, Denn es macht doch gar zu nüchtern Jedes Menſchen Herz und Geiſt. Kann Philiſtern auch nicht ſchaden Eine gute Waſſerkur, Immer wird ſich drin verbaden Die poetiſche Natur. Freilich, wer die Dichtkunſt ſetzet Nur ins Versmaaß und den Reim, Nun, der kommt wohl unverletzet Auch aus jedem Waſſer heim.

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Zitationshilfe: Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 2. Hamburg, 1841, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische02_1841/58>, abgerufen am 03.12.2024.