Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 2. Hamburg, 1841.Der XLVI . Psalm. Vom J. 1530. Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Noth, Die uns itzt hat betroffen. Der alt böse Feind, Mit Ernst er's itzt meint. Groß Macht und viel List Sein grausam Rüstung ist, Auf Erd' ist nicht seins Gleichen. Mit unser Macht ist nichts gethan:
Wir sind gar bald verloren, Es streit für uns der rechte Mann, Den Gott hat selbs erkoren. Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, Der Herr Zebaoth, Und ist kein ander Gott: Das Feld muß er behalten. Der XLVI . Pſalm. Vom J. 1530. Ein feſte Burg iſt unſer Gott, Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Noth, Die uns itzt hat betroffen. Der alt böſe Feind, Mit Ernſt er's itzt meint. Groß Macht und viel Liſt Sein grauſam Rüſtung iſt, Auf Erd' iſt nicht ſeins Gleichen. Mit unſer Macht iſt nichts gethan:
Wir ſind gar bald verloren, Es ſtreit für uns der rechte Mann, Den Gott hat ſelbs erkoren. Fragſt du, wer der iſt? Er heißt Jeſus Chriſt, Der Herr Zebaoth, Und iſt kein ander Gott: Das Feld muß er behalten. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb n="184" facs="#f0204"/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der</hi> <hi rendition="#aq #b">XLVI</hi> <hi rendition="#b">. Pſalm.</hi><lb/> </head> <p rendition="#right">Vom J. 1530.</p><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Ein feſte Burg iſt unſer Gott,</l><lb/> <l>Ein gute Wehr und Waffen.</l><lb/> <l>Er hilft uns frei aus aller Noth,</l><lb/> <l>Die uns itzt hat betroffen.</l><lb/> <l>Der alt böſe Feind,</l><lb/> <l>Mit Ernſt er's itzt meint.</l><lb/> <l>Groß Macht und viel Liſt</l><lb/> <l>Sein grauſam Rüſtung iſt,</l><lb/> <l>Auf Erd' iſt nicht ſeins Gleichen.</l><lb/> </lg> <lg n="2"> <l>Mit unſer Macht iſt nichts gethan:</l><lb/> <l>Wir ſind gar bald verloren,</l><lb/> <l>Es ſtreit für uns der rechte Mann,</l><lb/> <l>Den Gott hat ſelbs erkoren.</l><lb/> <l>Fragſt du, wer der iſt?</l><lb/> <l>Er heißt Jeſus Chriſt,</l><lb/> <l>Der Herr Zebaoth,</l><lb/> <l>Und iſt kein ander Gott:</l><lb/> <l>Das Feld muß er behalten.</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [184/0204]
Der XLVI . Pſalm.
Vom J. 1530.
Ein feſte Burg iſt unſer Gott,
Ein gute Wehr und Waffen.
Er hilft uns frei aus aller Noth,
Die uns itzt hat betroffen.
Der alt böſe Feind,
Mit Ernſt er's itzt meint.
Groß Macht und viel Liſt
Sein grauſam Rüſtung iſt,
Auf Erd' iſt nicht ſeins Gleichen.
Mit unſer Macht iſt nichts gethan:
Wir ſind gar bald verloren,
Es ſtreit für uns der rechte Mann,
Den Gott hat ſelbs erkoren.
Fragſt du, wer der iſt?
Er heißt Jeſus Chriſt,
Der Herr Zebaoth,
Und iſt kein ander Gott:
Das Feld muß er behalten.
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Zitationshilfe: | Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 2. Hamburg, 1841, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische02_1841/204>, abgerufen am 03.03.2025. |