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Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840.

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Dunkelmannstracht.
Es ist das Licht süße, und den Augen lieblich
die Sonne zu sehen.

Prediger Salomonis II, 7.
Unsre Freuden, unsre Leiden
Wollen wir in Schwarz nur kleiden;
Schwarz ist Anstand überall
Bei dem Grab und auf dem Ball.
Tragt die Nacht nicht am Gewande,
Jagt sie lieber aus dem Lande!
Finsterniß und Traurigkeit
Herrscht genug in unsrer Zeit.
Nach dem Sprichwort unsrer Alten
Sollet ihr auf Farbe halten.
Kleidet euch in Sonnenschein!
Nacht stellt sich von selber ein.

Dunkelmannstracht.
Es iſt das Licht ſüße, und den Augen lieblich
die Sonne zu ſehen.

Prediger Salomonis II, 7.
Unſre Freuden, unſre Leiden
Wollen wir in Schwarz nur kleiden;
Schwarz iſt Anſtand überall
Bei dem Grab und auf dem Ball.
Tragt die Nacht nicht am Gewande,
Jagt ſie lieber aus dem Lande!
Finſterniß und Traurigkeit
Herrſcht genug in unſrer Zeit.
Nach dem Sprichwort unſrer Alten
Sollet ihr auf Farbe halten.
Kleidet euch in Sonnenſchein!
Nacht ſtellt ſich von ſelber ein.

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[73/0091] Dunkelmannstracht. Es iſt das Licht ſüße, und den Augen lieblich die Sonne zu ſehen. Prediger Salomonis II, 7. Unſre Freuden, unſre Leiden Wollen wir in Schwarz nur kleiden; Schwarz iſt Anſtand überall Bei dem Grab und auf dem Ball. Tragt die Nacht nicht am Gewande, Jagt ſie lieber aus dem Lande! Finſterniß und Traurigkeit Herrſcht genug in unſrer Zeit. Nach dem Sprichwort unſrer Alten Sollet ihr auf Farbe halten. Kleidet euch in Sonnenſchein! Nacht ſtellt ſich von ſelber ein.

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Zitationshilfe: Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840, S. 73. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische01_1840/91>, abgerufen am 21.11.2024.