Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

Bild:
<< vorherige Seite
Huldigung.

Euch, ihr Schönen,
Will ich fröhnen
Bis an meinen Tod,
Mit Gesangesweisen.
Bis an meinen Tod
Eure Tugend preisen.
Ihr, o Guten,
Wohlgemuten,
Macht das Leben süss,
Macht den Mann zum Engel,
Und zum Paradies
Eine Welt voll Mängel.
Wer die Süsse
Treuer Küsse
Nicht gekostet hat,
Irret wie verloren
Auf dem Lebenspfad,
Ist noch ungeboren.
Wer
Huldigung.

Euch, ihr Schönen,
Will ich fröhnen
Bis an meinen Tod,
Mit Geſangesweiſen.
Bis an meinen Tod
Eure Tugend preiſen.
Ihr, o Guten,
Wohlgemuten,
Macht das Leben ſüſs,
Macht den Mann zum Engel,
Und zum Paradies
Eine Welt voll Mängel.
Wer die Süſſe
Treuer Küſſe
Nicht gekoſtet hat,
Irret wie verloren
Auf dem Lebenspfad,
Iſt noch ungeboren.
Wer
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0193" n="153"/>
        </div>
        <div n="2">
          <head>Huldigung.<lb/></head>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <lg type="poem">
            <lg n="1">
              <l><hi rendition="#in">E</hi>uch, ihr Schönen,</l><lb/>
              <l>Will ich fröhnen</l><lb/>
              <l>Bis an meinen Tod,</l><lb/>
              <l>Mit Ge&#x017F;angeswei&#x017F;en.</l><lb/>
              <l>Bis an meinen Tod</l><lb/>
              <l>Eure Tugend prei&#x017F;en.</l><lb/>
            </lg>
            <lg n="2">
              <l>Ihr, o Guten,</l><lb/>
              <l>Wohlgemuten,</l><lb/>
              <l>Macht das Leben &#x017F;ü&#x017F;s,</l><lb/>
              <l>Macht den Mann zum Engel,</l><lb/>
              <l>Und zum Paradies</l><lb/>
              <l>Eine Welt voll Mängel.</l><lb/>
            </lg>
            <lg n="3">
              <l>Wer die Sü&#x017F;&#x017F;e</l><lb/>
              <l>Treuer Kü&#x017F;&#x017F;e</l><lb/>
              <l>Nicht geko&#x017F;tet hat,</l><lb/>
              <l>Irret wie verloren</l><lb/>
              <l>Auf dem Lebenspfad,</l><lb/>
              <l>I&#x017F;t noch ungeboren.</l><lb/>
            </lg>
            <fw place="bottom" type="catch">Wer<lb/></fw>
          </lg>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[153/0193] Huldigung. Euch, ihr Schönen, Will ich fröhnen Bis an meinen Tod, Mit Geſangesweiſen. Bis an meinen Tod Eure Tugend preiſen. Ihr, o Guten, Wohlgemuten, Macht das Leben ſüſs, Macht den Mann zum Engel, Und zum Paradies Eine Welt voll Mängel. Wer die Süſſe Treuer Küſſe Nicht gekoſtet hat, Irret wie verloren Auf dem Lebenspfad, Iſt noch ungeboren. Wer

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/193
Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 153. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/193>, abgerufen am 22.12.2024.