Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.Siegeslied bei Eroberung des heiligen Grabes. Aus den Zeiten der Kreuzzüge. Im Siegesreigen tanzen wir, Erlöser, an dein Grab, Und tönen hohe Jubel dir, Und schauen froh hinab. Beschattet von dem Felsgesträuch, Umtanzen wir die Gruft, Und streuen manchen Palmenzweig Frohlockend durch die Luft. Dein Vater sah von seinem Thron
Herab auf unsre Schlacht; Und alle Sarazenen flohn, Und fühlten Gottes Macht. K Der Siegeslied bei Eroberung des heiligen Grabes. Aus den Zeiten der Kreuzzüge. Im Siegesreigen tanzen wir, Erlöſer, an dein Grab, Und tönen hohe Jubel dir, Und ſchauen froh hinab. Beſchattet von dem Felsgeſträuch, Umtanzen wir die Gruft, Und ſtreuen manchen Palmenzweig Frohlockend durch die Luft. Dein Vater ſah von ſeinem Thron
Herab auf unſre Schlacht; Und alle Sarazenen flohn, Und fühlten Gottes Macht. K Der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0185" n="145"/> </div> <div n="2"> <head>Siegeslied bei Eroberung des<lb/> heiligen Grabes.<lb/></head> <p rendition="#c">Aus den Zeiten der Kreuzzüge.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">I</hi>m Siegesreigen tanzen wir,</l><lb/> <l>Erlöſer, an dein Grab,</l><lb/> <l>Und tönen hohe Jubel dir,</l><lb/> <l>Und ſchauen froh hinab.</l><lb/> </lg> <lg n="2"> <l>Beſchattet von dem Felsgeſträuch,</l><lb/> <l>Umtanzen wir die Gruft,</l><lb/> <l>Und ſtreuen manchen Palmenzweig</l><lb/> <l>Frohlockend durch die Luft.</l><lb/> </lg> <lg n="3"> <l>Dein Vater ſah von ſeinem Thron</l><lb/> <l>Herab auf unſre Schlacht;</l><lb/> <l>Und alle Sarazenen flohn,</l><lb/> <l>Und fühlten Gottes Macht.</l><lb/> </lg> <fw place="bottom" type="catch">K Der<lb/></fw> <fw place="bottom" type="sig"><lb/> </fw> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [145/0185]
Siegeslied bei Eroberung des
heiligen Grabes.
Aus den Zeiten der Kreuzzüge.
Im Siegesreigen tanzen wir,
Erlöſer, an dein Grab,
Und tönen hohe Jubel dir,
Und ſchauen froh hinab.
Beſchattet von dem Felsgeſträuch,
Umtanzen wir die Gruft,
Und ſtreuen manchen Palmenzweig
Frohlockend durch die Luft.
Dein Vater ſah von ſeinem Thron
Herab auf unſre Schlacht;
Und alle Sarazenen flohn,
Und fühlten Gottes Macht.
K Der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/185 |
Zitationshilfe: | Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/185>, abgerufen am 23.02.2025. |