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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

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Maigesang.

Sweet lovers love the spring.
Shakespear.


Röther färbt sich der Himmel;
Aus der goldenen Wolke
Thaun der Mai und die Liebe
Segen auf die enteiste Flur.
Sein allmächtiges Lächeln
Giebt dem Strauche die Blätter,
Giebt dem Baume die Knospen,
Und dem Haine den Lenzgesang.
Seinen Tritten entwimmeln
Grüne duftende Kräuter,
Tausenfarbige Blumen,
Purpur, Silber und lichtes Gold.
Seine
Maigeſang.

Sweet lovers love the ſpring.
Shakeſpear.


Röther färbt ſich der Himmel;
Aus der goldenen Wolke
Thaun der Mai und die Liebe
Segen auf die enteiſte Flur.
Sein allmächtiges Lächeln
Giebt dem Strauche die Blätter,
Giebt dem Baume die Knoſpen,
Und dem Haine den Lenzgeſang.
Seinen Tritten entwimmeln
Grüne duftende Kräuter,
Tauſenfarbige Blumen,
Purpur, Silber und lichtes Gold.
Seine
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[94/0134] Maigeſang. Sweet lovers love the ſpring. Shakeſpear. Röther färbt ſich der Himmel; Aus der goldenen Wolke Thaun der Mai und die Liebe Segen auf die enteiſte Flur. Sein allmächtiges Lächeln Giebt dem Strauche die Blätter, Giebt dem Baume die Knoſpen, Und dem Haine den Lenzgeſang. Seinen Tritten entwimmeln Grüne duftende Kräuter, Tauſenfarbige Blumen, Purpur, Silber und lichtes Gold. Seine

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Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/134>, abgerufen am 21.12.2024.