Hesshus, Tilemann: Eine Predigt: Von der Personlichen vnd in alle ewigkeit vnzertrenlichen vereinigung beyder naturen in Christo Jhesu. Eisleben, 1580.getragen bat / Er sagt: Niemand wird mir meine schefflein aus meiner hand reissen / Seid getrost / Ich habe die Welt schon vberwunden / der Fürst dieser Welt kompt / aber er hat nichts an mir. O wenn wir solchs festiglich gleubeten / so würde vnser hertz stets in freuden vnd sprüngen gehen / keine fahr / kein anligen / keine widerwertigkeit / keine kranckheit / kein vnglück / kein vnfahl / wie gros er auch sein möchte / keine lesterey / kein Tyranney / keine Sünde / kein Teuffel / kein Todt würde vns schrecken / oder betrüben können / denn hie ist Immanuel / würden wir sagen / Ist Gott mit vns / wer mag denn wider vns sein? Drumb sollen Ewer Liebe jhr solche heilsame vnd tröstliche Lere trewlich lassen befohlen sein / vnd nimmer aus der acht lassen. V. Vom Fünfften Heubstück. Wie man vom HErren Christo vnd beiden Naturen in jhm / nach der Lere der Apostel recht reden soll / das man die Person nicht theile / vnd die Naturen nicht in ein ander menge.
getragen bat / Er sagt: Niemand wird mir meine schefflein aus meiner hand reissen / Seid getrost / Ich habe die Welt schon vberwunden / der Fürst dieser Welt kompt / aber er hat nichts an mir. O wenn wir solchs festiglich gleubeten / so würde vnser hertz stets in freuden vnd sprüngen gehen / keine fahr / kein anligen / keine widerwertigkeit / keine kranckheit / kein vnglück / kein vnfahl / wie gros er auch sein möchte / keine lesterey / kein Tyranney / keine Sünde / kein Teuffel / kein Todt würde vns schrecken / oder betrüben können / denn hie ist Immanuel / würden wir sagen / Ist Gott mit vns / wer mag denn wider vns sein? Drumb sollen Ewer Liebe jhr solche heilsame vnd tröstliche Lere trewlich lassen befohlen sein / vnd nimmer aus der acht lassen. V. Vom Fünfften Heubstück. Wie man vom HErren Christo vnd beiden Naturen in jhm / nach der Lere der Apostel recht reden soll / das man die Person nicht theile / vnd die Naturen nicht in ein ander menge.
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getragen bat / Er sagt: Niemand wird mir meine schefflein aus meiner hand reissen / Seid getrost / Ich habe die Welt schon vberwunden / der Fürst dieser Welt kompt / aber er hat nichts an mir. O wenn wir solchs festiglich gleubeten / so würde vnser hertz stets in freuden vnd sprüngen gehen / keine fahr / kein anligen / keine widerwertigkeit / keine kranckheit / kein vnglück / kein vnfahl / wie gros er auch sein möchte / keine lesterey / kein Tyranney / keine Sünde / kein Teuffel / kein Todt würde vns schrecken / oder betrüben können / denn hie ist Immanuel / würden wir sagen / Ist Gott mit vns / wer mag denn wider vns sein? Drumb sollen Ewer Liebe jhr solche heilsame vnd tröstliche Lere trewlich lassen befohlen sein / vnd nimmer aus der acht lassen.
V. Vom Fünfften Heubstück. Wie man vom HErren Christo vnd beiden Naturen in jhm / nach der Lere der Apostel recht reden soll / das man die Person nicht theile / vnd die Naturen nicht in ein ander menge.
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Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Eine Predigt: Von der Personlichen vnd in alle ewigkeit vnzertrenlichen vereinigung beyder naturen in Christo Jhesu. Eisleben, 1580, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_predigt_1580/33>, abgerufen am 03.03.2025. |