[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.LXVIII. Das neueste rheinpreußische Strafgesetzbuch (Ephes. Vl. 14. nach Luther.) "Ziehet den Krebs der Gerechtigkeit an!" so steht es geschrieben; Nun, ich dächte, dieß Buch hätte doch Ordre parirt! LXIX. Die Verwerfung. Wie sie ungeberdig werden! wie sie ihre Fackeln schwingen! Nun, Er wußt' es: nur mit Prügeln ist Sein Volk vom Fleck zu bringen. LXVIII. Das neueſte rheinpreußiſche Strafgeſetzbuch (Epheſ. Vl. 14. nach Luther.) „Ziehet den Krebs der Gerechtigkeit an!“ ſo ſteht es geſchrieben; Nun, ich dächte, dieß Buch hätte doch Ordre parirt! LXIX. Die Verwerfung. Wie ſie ungeberdig werden! wie ſie ihre Fackeln ſchwingen! Nun, Er wußt' es: nur mit Prügeln iſt Sein Volk vom Fleck zu bringen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb n="142" facs="#f0152"/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq #b">LXVIII.</hi><lb/> </head> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Das neueſte rheinpreußiſche Strafgeſetzbuch</hi><lb/> </head> <p rendition="#c">(Epheſ. <hi rendition="#aq">Vl</hi>. 14. nach Luther.)</p><lb/> <lg type="poem"> <l>„Ziehet den <hi rendition="#g">Krebs</hi> der Gerechtigkeit an!“ ſo ſteht</l><lb/> <l>es geſchrieben;</l><lb/> <l>Nun, ich dächte, dieß Buch hätte doch Ordre</l><lb/> <l>parirt!</l><lb/> </lg> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> </div> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq #b">LXIX.</hi><lb/> <hi rendition="#b">Die Verwerfung.</hi><lb/> </head> <lg type="poem"> <l>Wie ſie ungeberdig werden!</l><lb/> <l>wie ſie ihre Fackeln ſchwingen!</l><lb/> <l>Nun, Er wußt' es: nur mit <hi rendition="#g">Prügeln</hi></l><lb/> <l>iſt Sein Volk vom Fleck zu bringen.</l><lb/> </lg> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [142/0152]
LXVIII.
Das neueſte rheinpreußiſche Strafgeſetzbuch
(Epheſ. Vl. 14. nach Luther.)
„Ziehet den Krebs der Gerechtigkeit an!“ ſo ſteht
es geſchrieben;
Nun, ich dächte, dieß Buch hätte doch Ordre
parirt!
LXIX.
Die Verwerfung.
Wie ſie ungeberdig werden!
wie ſie ihre Fackeln ſchwingen!
Nun, Er wußt' es: nur mit Prügeln
iſt Sein Volk vom Fleck zu bringen.
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Zitationshilfe: | [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/152>, abgerufen am 01.03.2025. |