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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

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XXXI.
Uhland.
Uhland schweigt in der thatlosen Zeit. Es entsagen
die Besten
Um das verlorne Geschlecht einer verlorenen
Müh'.
Männer erzog er sich nicht zu dem Hochwuchs seiner
Gedanken,
Und für die müßige Welt sang er Romanzen
genug.

XXXII.
Lenau.
Andere singen, du schlägst, o melancholischer
Sprosser!
Schlägst in verzweifeltem Kampf, selber
verzweifelnd, mit uns.

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XXXI.
Uhland.
Uhland ſchweigt in der thatloſen Zeit. Es entſagen
die Beſten
Um das verlorne Geſchlecht einer verlorenen
Müh'.
Männer erzog er ſich nicht zu dem Hochwuchs ſeiner
Gedanken,
Und für die müßige Welt ſang er Romanzen
genug.

XXXII.
Lenau.
Andere ſingen, du ſchlägſt, o melancholiſcher
Sproſſer!
Schlägſt in verzweifeltem Kampf, ſelber
verzweifelnd, mit uns.

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[113/0123] XXXI. Uhland. Uhland ſchweigt in der thatloſen Zeit. Es entſagen die Beſten Um das verlorne Geſchlecht einer verlorenen Müh'. Männer erzog er ſich nicht zu dem Hochwuchs ſeiner Gedanken, Und für die müßige Welt ſang er Romanzen genug. XXXII. Lenau. Andere ſingen, du ſchlägſt, o melancholiſcher Sproſſer! Schlägſt in verzweifeltem Kampf, ſelber verzweifelnd, mit uns. 8

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/123>, abgerufen am 03.12.2024.