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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841.

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Schlechter Trost.

Du wirst ein schöner Leben schauen,
Und ewig, ewig bleibt es Dein;
Man wird Dir goldne Schlösser bauen,
Nur -- mußt Du erst gestorben sein!
Du wirst bis zu den Sternen dringen,
Und stellen Dich in ihre Reihn,
Von Welten Dich zu Welten schwingen,
Nur -- mußt Du erst gestorben sein.
Schlechter Troſt.

Du wirſt ein ſchöner Leben ſchauen,
Und ewig, ewig bleibt es Dein;
Man wird Dir goldne Schlöſſer bauen,
Nur — mußt Du erſt geſtorben ſein!
Du wirſt bis zu den Sternen dringen,
Und ſtellen Dich in ihre Reihn,
Von Welten Dich zu Welten ſchwingen,
Nur — mußt Du erſt geſtorben ſein.
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[[96]/0102] Schlechter Troſt. Du wirſt ein ſchöner Leben ſchauen, Und ewig, ewig bleibt es Dein; Man wird Dir goldne Schlöſſer bauen, Nur — mußt Du erſt geſtorben ſein! Du wirſt bis zu den Sternen dringen, Und ſtellen Dich in ihre Reihn, Von Welten Dich zu Welten ſchwingen, Nur — mußt Du erſt geſtorben ſein.

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841, S. [96]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841/102>, abgerufen am 21.11.2024.