"Alle Menschen müssen sterben," spricht das Männlein mit Bedeutung. Alter Junge, dessengleichen ist uns keine große Zeitung.
Mit vergeß'nen, alten Schwarten schmiert er seine Autorstiefeln, Daß er dazu heiter weine, frißt er fromm poet'sche Zwiefeln.
* Willst du commentiren, Fränzel, mindestens verschon' den Luther, Dieser Fisch behagt uns besser, ohne die zerlaß'ne Butter.
Dramatiker.
1.
* "Nimmer schreib' ich mehr Tragödien, mich am Publikum zu rächen!" Schimpf' uns, wie du willst, mein Guter, aber halte dein Versprechen.
„Alle Menſchen muͤſſen ſterben,“ ſpricht das Maͤnnlein mit Bedeutung. Alter Junge, deſſengleichen iſt uns keine große Zeitung.
Mit vergeß'nen, alten Schwarten ſchmiert er ſeine Autorſtiefeln, Daß er dazu heiter weine, frißt er fromm poet'ſche Zwiefeln.
* Willſt du commentiren, Fraͤnzel, mindeſtens verſchon' den Luther, Dieſer Fiſch behagt uns beſſer, ohne die zerlaß'ne Butter.
Dramatiker.
1.
* „Nimmer ſchreib' ich mehr Tragoͤdien, mich am Publikum zu raͤchen!“ Schimpf' uns, wie du willſt, mein Guter, aber halte dein Verſprechen.
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„Alle Menſchen muͤſſen ſterben,“ ſpricht das
Maͤnnlein mit Bedeutung.
Alter Junge, deſſengleichen iſt uns keine große
Zeitung.
Mit vergeß'nen, alten Schwarten ſchmiert er
ſeine Autorſtiefeln,
Daß er dazu heiter weine, frißt er fromm
poet'ſche Zwiefeln.
* Willſt du commentiren, Fraͤnzel, mindeſtens
verſchon' den Luther,
Dieſer Fiſch behagt uns beſſer, ohne die zerlaß'ne
Butter.
Dramatiker.
1.
* „Nimmer ſchreib' ich mehr Tragoͤdien, mich
am Publikum zu raͤchen!“
Schimpf' uns, wie du willſt, mein Guter, aber
halte dein Verſprechen.
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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 2. Hamburg, 1827, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder02_1827/127>, abgerufen am 03.03.2025.
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