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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826.

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LXXXV.
Dämmernd liegt der Sommerabend
Ueber Wald und grünen Wiesen;
Goldner Mond, am blauen Himmel,
Strahlt herunter, duftig labend.
An dem Bache zirpt die Grille,
Und es regt sich in dem Wasser,
Und der Wandrer hört ein Plätschern,
Und ein Athmen in der Stille.
Dorten, an dem Bach alleine,
Badet sich die schöne Elfe;
Arm und Nacken, weiß und lieblich,
Schimmern in dem Mondenscheine.

LXXXV.
Daͤmmernd liegt der Sommerabend
Ueber Wald und gruͤnen Wieſen;
Goldner Mond, am blauen Himmel,
Strahlt herunter, duftig labend.
An dem Bache zirpt die Grille,
Und es regt ſich in dem Waſſer,
Und der Wandrer hoͤrt ein Plaͤtſchern,
Und ein Athmen in der Stille.
Dorten, an dem Bach alleine,
Badet ſich die ſchoͤne Elfe;
Arm und Nacken, weiß und lieblich,
Schimmern in dem Mondenſcheine.

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[78/0090] LXXXV. Daͤmmernd liegt der Sommerabend Ueber Wald und gruͤnen Wieſen; Goldner Mond, am blauen Himmel, Strahlt herunter, duftig labend. An dem Bache zirpt die Grille, Und es regt ſich in dem Waſſer, Und der Wandrer hoͤrt ein Plaͤtſchern, Und ein Athmen in der Stille. Dorten, an dem Bach alleine, Badet ſich die ſchoͤne Elfe; Arm und Nacken, weiß und lieblich, Schimmern in dem Mondenſcheine.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder01_1826/90>, abgerufen am 25.12.2024.