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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826.

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VIII.
Sturm.

Es wüthet der Sturm,
Und er peitscht die Well'n,
Und die Wellen, wuthschäumend und bäumend,
Thürmen sich auf, und es wogen lebendig
Die weißen Wasserberge,
Und das Schifflein erklimmt sie
Hastig mühsam,
Und plötzlich stürzt es hinab
In schwarze, weitgähnende Fluthabgründe --
O Meer!
Mutter der Schönheit, der Schaumentstiegenen!
Großmutter der Liebe! schone meiner!
Schon flattert, leichenwitternd,
VIII.
Sturm.

Es wuͤthet der Sturm,
Und er peitſcht die Well'n,
Und die Wellen, wuthſchaͤumend und baͤumend,
Thuͤrmen ſich auf, und es wogen lebendig
Die weißen Waſſerberge,
Und das Schifflein erklimmt ſie
Haſtig muͤhſam,
Und ploͤtzlich ſtuͤrzt es hinab
In ſchwarze, weitgaͤhnende Fluthabgruͤnde —
O Meer!
Mutter der Schoͤnheit, der Schaumentſtiegenen!
Großmutter der Liebe! ſchone meiner!
Schon flattert, leichenwitternd,
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[285/0297] VIII. Sturm. Es wuͤthet der Sturm, Und er peitſcht die Well'n, Und die Wellen, wuthſchaͤumend und baͤumend, Thuͤrmen ſich auf, und es wogen lebendig Die weißen Waſſerberge, Und das Schifflein erklimmt ſie Haſtig muͤhſam, Und ploͤtzlich ſtuͤrzt es hinab In ſchwarze, weitgaͤhnende Fluthabgruͤnde — O Meer! Mutter der Schoͤnheit, der Schaumentſtiegenen! Großmutter der Liebe! ſchone meiner! Schon flattert, leichenwitternd,

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826, S. 285. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder01_1826/297>, abgerufen am 25.12.2024.