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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826.

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I.
In mein gar zu dunkles Leben
Stralte einst ein süßes Bild;
Nun das süße Bild erblichen,
Bin ich gänzlich nachtumhüllt.
Wenn die Kinder sind im Dunkeln,
Wird beklommen ihr Gemüth,
Und um ihre Angst zu bannen,
Singen sie ein lautes Lied.
Ich, ein tolles Kind, ich singe
Jetzo in der Dunkelheit;
Ist das Lied auch nicht ergötzlich,
Macht's mich doch von Angst befreyt.

I.
In mein gar zu dunkles Leben
Stralte einſt ein ſuͤßes Bild;
Nun das ſuͤße Bild erblichen,
Bin ich gaͤnzlich nachtumhuͤllt.
Wenn die Kinder ſind im Dunkeln,
Wird beklommen ihr Gemuͤth,
Und um ihre Angſt zu bannen,
Singen ſie ein lautes Lied.
Ich, ein tolles Kind, ich ſinge
Jetzo in der Dunkelheit;
Iſt das Lied auch nicht ergoͤtzlich,
Macht's mich doch von Angſt befreyt.

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[[3]/0015] I. In mein gar zu dunkles Leben Stralte einſt ein ſuͤßes Bild; Nun das ſuͤße Bild erblichen, Bin ich gaͤnzlich nachtumhuͤllt. Wenn die Kinder ſind im Dunkeln, Wird beklommen ihr Gemuͤth, Und um ihre Angſt zu bannen, Singen ſie ein lautes Lied. Ich, ein tolles Kind, ich ſinge Jetzo in der Dunkelheit; Iſt das Lied auch nicht ergoͤtzlich, Macht's mich doch von Angſt befreyt.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder01_1826/15>, abgerufen am 21.11.2024.