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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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LX.
Sie haben heut Abend Gesellschaft,
Und das Haus ist lichterfüllt.
Dort oben am hellen Fenster
Bewegt sich ein Schattenbild.
Du schaust mich nicht, im Dunkeln
Steh' ich hier unten allein;
Noch wen'ger kannst du schauen
In mein dunkles Herz hinein.
Mein dunkles Herze liebt dich,
Es liebt dich und es bricht,
Und bricht und zuckt und verblutet,
Aber du siehst es nicht.

LX.
Sie haben heut Abend Geſellſchaft,
Und das Haus iſt lichterfüllt.
Dort oben am hellen Fenſter
Bewegt ſich ein Schattenbild.
Du ſchauſt mich nicht, im Dunkeln
Steh' ich hier unten allein;
Noch wen'ger kannſt du ſchauen
In mein dunkles Herz hinein.
Mein dunkles Herze liebt dich,
Es liebt dich und es bricht,
Und bricht und zuckt und verblutet,
Aber du ſiehſt es nicht.

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[232/0240] LX. Sie haben heut Abend Geſellſchaft, Und das Haus iſt lichterfüllt. Dort oben am hellen Fenſter Bewegt ſich ein Schattenbild. Du ſchauſt mich nicht, im Dunkeln Steh' ich hier unten allein; Noch wen'ger kannſt du ſchauen In mein dunkles Herz hinein. Mein dunkles Herze liebt dich, Es liebt dich und es bricht, Und bricht und zuckt und verblutet, Aber du ſiehſt es nicht.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/240>, abgerufen am 30.12.2024.