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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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XLIX.
Es liegt der heiße Sommer
Auf deinen Wängelein;
Es liegt der Winter, der kalte,
In deinem Herzchen klein.
Das wird sich bei dir ändern,
Du Vielgeliebte mein!
Der Winter wird auf den Wangen,
Der Sommer im Herzen seyn.

L.
Wenn zwei von einander scheiden,
So geben sie sich die Händ',
Und fangen an zu weinen,
Und seufzen ohne End'.
Wir haben nicht geweinet,
Wir seufzten nicht Weh und Ach!
Die Thränen und die Seufzer,
Die kamen hintennach.

10 *
XLIX.
Es liegt der heiße Sommer
Auf deinen Wängelein;
Es liegt der Winter, der kalte,
In deinem Herzchen klein.
Das wird ſich bei dir ändern,
Du Vielgeliebte mein!
Der Winter wird auf den Wangen,
Der Sommer im Herzen ſeyn.

L.
Wenn zwei von einander ſcheiden,
So geben ſie ſich die Händ',
Und fangen an zu weinen,
Und ſeufzen ohne End'.
Wir haben nicht geweinet,
Wir ſeufzten nicht Weh und Ach!
Die Thränen und die Seufzer,
Die kamen hintennach.

10 *
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[153/0161] XLIX. Es liegt der heiße Sommer Auf deinen Wängelein; Es liegt der Winter, der kalte, In deinem Herzchen klein. Das wird ſich bei dir ändern, Du Vielgeliebte mein! Der Winter wird auf den Wangen, Der Sommer im Herzen ſeyn. L. Wenn zwei von einander ſcheiden, So geben ſie ſich die Händ', Und fangen an zu weinen, Und ſeufzen ohne End'. Wir haben nicht geweinet, Wir ſeufzten nicht Weh und Ach! Die Thränen und die Seufzer, Die kamen hintennach. 10 *

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 153. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/161>, abgerufen am 30.12.2024.