Heeren, Arnold H. L.: Geschichte des Europäischen Staatensystems und seiner Kolonien. Göttingen, 1809.2. Veränd. d. einz. Hptst. d. w. Eur.--1786. hebung der Vorrechte der privilegirtenStände sah man vielleicht Rath; war aber die- ses nicht schon Umwandelung der Verfassung? Compte rendu au Roi par Ms. Necker 1780. 8. So bot der Französische Staat das Bild 3. Großbritannien. 9. Wer die Veränderungen dieses Staats in 10. Die Macht der Krone wuchs im Inneren, haupt. E e 2
2. Veraͤnd. d. einz. Hptſt. d. w. Eur.--1786. hebung der Vorrechte der privilegirtenStaͤnde ſah man vielleicht Rath; war aber die- ſes nicht ſchon Umwandelung der Verfaſſung? Compte rendu au Roi par Mſ. Necker 1780. 8. So bot der Franzoͤſiſche Staat das Bild 3. Großbritannien. 9. Wer die Veraͤnderungen dieſes Staats in 10. Die Macht der Krone wuchs im Inneren, haupt. E e 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <p><pb facs="#f0473" n="435"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">2. Veraͤnd. d. einz. Hptſt. d. w. Eur.--1786.</hi></fw><lb/><hi rendition="#g">hebung der Vorrechte der privilegirten<lb/> Staͤnde</hi> ſah man vielleicht Rath; war aber die-<lb/> ſes nicht ſchon Umwandelung der Verfaſſung?</p><lb/> <p> <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Compte rendu au Roi par Mſ. <hi rendition="#k">Necker</hi></hi> 1780.</hi> </p><lb/> <p>8. So bot der Franzoͤſiſche Staat das Bild<lb/> einer Autocratie dar, die, mit der Nation in Wi-<lb/> derſpruch, zugleich in Verlegenheiten ſich befand,<lb/> aus denen ſie nur durch Nachgeben ſich retten konn-<lb/> te; waͤhrend in der Nation ſelbſt die Ausſicht auf<lb/> das Rettungsmittel den ſchon laͤngſtgegruͤndeten<lb/><hi rendition="#g">Haß der Staͤnde</hi> entflammte. Welche Lage!<lb/> Selbſt hohe Herrſcherkraft haͤtte hier nur <hi rendition="#g">viel-<lb/> leicht</hi> helfen koͤnnen; was ſollte die bloße Redlich-<lb/> keit, durch kein fremdes Talent unterſtuͤtzt, und mit<lb/> Schwaͤche gepaart, ausrichten?</p> </div><lb/> <div n="6"> <head>3. <hi rendition="#g">Großbritannien</hi>.</head><lb/> <p>9. Wer die Veraͤnderungen dieſes Staats in<lb/> dieſem Zeitraume nach den Veraͤnderungen ſeiner<lb/> Verfaſſung meſſen wollte, wuͤrde kaum einige von<lb/> Erheblichkeit anzumerken haben. Aber wenn nicht in<lb/> den Formen, aͤnderte ſich doch viel in dem Geiſt;<lb/> beſonders ſeit der Beendigung des ſiebenjaͤhrigen<lb/> Kriegs.</p><lb/> <p>10. Die Macht der Krone wuchs im Inneren,<lb/> mit der Macht und der Groͤße des Staats uͤber-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">E e 2</fw><fw place="bottom" type="catch">haupt.</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [435/0473]
2. Veraͤnd. d. einz. Hptſt. d. w. Eur.--1786.
hebung der Vorrechte der privilegirten
Staͤnde ſah man vielleicht Rath; war aber die-
ſes nicht ſchon Umwandelung der Verfaſſung?
Compte rendu au Roi par Mſ. Necker 1780.
8. So bot der Franzoͤſiſche Staat das Bild
einer Autocratie dar, die, mit der Nation in Wi-
derſpruch, zugleich in Verlegenheiten ſich befand,
aus denen ſie nur durch Nachgeben ſich retten konn-
te; waͤhrend in der Nation ſelbſt die Ausſicht auf
das Rettungsmittel den ſchon laͤngſtgegruͤndeten
Haß der Staͤnde entflammte. Welche Lage!
Selbſt hohe Herrſcherkraft haͤtte hier nur viel-
leicht helfen koͤnnen; was ſollte die bloße Redlich-
keit, durch kein fremdes Talent unterſtuͤtzt, und mit
Schwaͤche gepaart, ausrichten?
3. Großbritannien.
9. Wer die Veraͤnderungen dieſes Staats in
dieſem Zeitraume nach den Veraͤnderungen ſeiner
Verfaſſung meſſen wollte, wuͤrde kaum einige von
Erheblichkeit anzumerken haben. Aber wenn nicht in
den Formen, aͤnderte ſich doch viel in dem Geiſt;
beſonders ſeit der Beendigung des ſiebenjaͤhrigen
Kriegs.
10. Die Macht der Krone wuchs im Inneren,
mit der Macht und der Groͤße des Staats uͤber-
haupt.
E e 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |