[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.Phatest, Laune, Muthwille. Phantast. Plunder, Kleiduugsstücke. Alles was zum Anzug gehört. Dah. Plündern, spoliare. Sch. Plunni, Apollonia. Poperment, Operment, Arsenik. Poppere, Schnell und schwach klopfen. Pöpperle, demin. Prestesubst. Gebrechen. Vom verb. Pre- sten, Feylen. Altd. "Ni imo brusti -- Ihm gebrach nicht, Par. Uns prist nit an Geschicklichkeit. Sch. R. Räf, Leiterwerk, hinter welchem dem Vieh das Futter aufgesteckt wird. Sch. -- Das Lezte im Räf haben. Sprichw. dem Tode nahe seyn. Ranft, Rand, Rinde, Ränftli, de- min Id. Reble, Sich kraftlos bin und her bewegen. Dah. Mit unüberwindlichen Schwierigkei- ten kämpfen. Dah. Verreble, Langsam zu Grunde gehn. Id. Ausg'rablen, Sich wieder erholen. Reckholder, Wachholder. Ribi, Reibmühle. Rickli,
Pháteſt, Laune, Muthwille. Phantaſt. Plunder, Kleiduugsſtuͤcke. Alles was zum Anzug gehoͤrt. Dah. Pluͤndern, ſpoliare. Sch. Plunni, Apollonia. Poperment, Operment, Arſenik. Poppere, Schnell und ſchwach klopfen. Poͤpperle, demin. Preſteſubſt. Gebrechen. Vom verb. Pre- ſten, Feylen. Altd. „Ni imo bruſti — Ihm gebrach nicht, Par. Uns priſt nit an Geſchicklichkeit. Sch. R. Raͤf, Leiterwerk, hinter welchem dem Vieh das Futter aufgeſteckt wird. Sch. — Das Lezte im Raͤf haben. Sprichw. dem Tode nahe ſeyn. Ranft, Rand, Rinde, Raͤnftli, de- min Id. Reble, Sich kraftlos bin und her bewegen. Dah. Mit unuͤberwindlichen Schwierigkei- ten kaͤmpfen. Dah. Verreble, Langſam zu Grunde gehn. Id. Auſg’rablen, Sich wieder erholen. Reckholder, Wachholder. Ribi, Reibmuͤhle. Rickli,
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0246" n="224"/> <list> <item><hi rendition="#g">Pháteſt</hi>, Laune, Muthwille. Phantaſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Plunder</hi>, Kleiduugsſtuͤcke. Alles was zum<lb/> Anzug gehoͤrt. Dah. Pluͤndern, <hi rendition="#aq">ſpoliare. Sch.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#g">Plunni</hi>, Apollonia.</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Poperment</hi>, Operment, Arſenik.</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Poppere</hi>, Schnell und ſchwach klopfen.<lb/><hi rendition="#g">Poͤpperle</hi>, <hi rendition="#aq">demin.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#g">Preſte</hi><hi rendition="#aq">ſubſt.</hi> Gebrechen. Vom <hi rendition="#aq">verb.</hi> <hi rendition="#g">Pre-<lb/> ſten</hi>, Feylen. Altd. <hi rendition="#aq">„Ni imo bruſti</hi> —<lb/> Ihm gebrach nicht, <hi rendition="#aq">Par.</hi> Uns <hi rendition="#g">priſt</hi> nit<lb/> an Geſchicklichkeit. <hi rendition="#aq">Sch.</hi></item> </list> </div><lb/> <div n="2"> <head>R.</head><lb/> <list> <item><hi rendition="#g">Raͤf</hi>, Leiterwerk, hinter welchem dem Vieh<lb/> das Futter aufgeſteckt wird. <hi rendition="#aq">Sch.</hi> — <hi rendition="#g">Das<lb/> Lezte im Raͤf haben</hi>. Sprichw. dem<lb/> Tode nahe ſeyn.</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Ranft</hi>, Rand, Rinde, <hi rendition="#g">Raͤnftli</hi>, <hi rendition="#aq">de-<lb/> min</hi> Id.</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Reble</hi>, Sich kraftlos bin und her bewegen.<lb/> Dah. Mit unuͤberwindlichen Schwierigkei-<lb/> ten kaͤmpfen. Dah. <hi rendition="#g">Verreble</hi>, Langſam<lb/> zu Grunde gehn. Id. Auſg’rablen, Sich<lb/> wieder erholen.</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Reckholder</hi>, Wachholder.</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Ribi</hi>, Reibmuͤhle.</item> </list><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#g">Rickli</hi>,</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [224/0246]
Pháteſt, Laune, Muthwille. Phantaſt.
Plunder, Kleiduugsſtuͤcke. Alles was zum
Anzug gehoͤrt. Dah. Pluͤndern, ſpoliare. Sch.
Plunni, Apollonia.
Poperment, Operment, Arſenik.
Poppere, Schnell und ſchwach klopfen.
Poͤpperle, demin.
Preſteſubſt. Gebrechen. Vom verb. Pre-
ſten, Feylen. Altd. „Ni imo bruſti —
Ihm gebrach nicht, Par. Uns priſt nit
an Geſchicklichkeit. Sch.
R.
Raͤf, Leiterwerk, hinter welchem dem Vieh
das Futter aufgeſteckt wird. Sch. — Das
Lezte im Raͤf haben. Sprichw. dem
Tode nahe ſeyn.
Ranft, Rand, Rinde, Raͤnftli, de-
min Id.
Reble, Sich kraftlos bin und her bewegen.
Dah. Mit unuͤberwindlichen Schwierigkei-
ten kaͤmpfen. Dah. Verreble, Langſam
zu Grunde gehn. Id. Auſg’rablen, Sich
wieder erholen.
Reckholder, Wachholder.
Ribi, Reibmuͤhle.
Rickli,
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |