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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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Gumpistöpfel, Eingemachte Aepfel. Von
Compositum. Compot. Sch. Kompest
olus, Ruobenkumpost.
Günne, Pflücken. Gewinnen. Vergl. Sch.
"Gewunnen und Ungewunnen."
Gvätterle, verb. Das Spielen der Kin-
der, wenn sie Verrichtungen der Erwachse-
nen nachahmen. Id. Gfräulen Breisg.
H.
Habermark, Tragopogon pratense Lin. Id.
Gukkigauch etc.
Halde, Auf oder absteigende Bergseite. Von
Helden, Neigen, (ein Gefäß an der un-
tern Seite aufrichten, um der Mündung
eine Neigung zu geben.) Dah. auch Ab-
heldig
, schiefliegend. Sch. Helden,
inclinare. Halde.
Id.
Häli, Schaf in der Kindersprache und beym
Locken.
Hamberch, Handwerk.
Hampfle, subst. 1) Eine Handvoll. 2)
Der Raum zwischen beyden hohlen Händen.
Dah. Hampflevoll, beyde Hände voll.
Hämpfeli. Demin.

Gumpiſtoͤpfel, Eingemachte Aepfel. Von
Compoſitum. Compot. Sch. Kompeſt
olus, Ruobenkumpoſt.
Guͤnne, Pfluͤcken. Gewinnen. Vergl. Sch.
„Gewunnen und Ungewunnen.“
Gvaͤtterle, verb. Das Spielen der Kin-
der, wenn ſie Verrichtungen der Erwachſe-
nen nachahmen. Id. Gfraͤulen Breisg.
H.
Habermark, Tragopogon pratenſe Lin. Id.
Gukkigauch ꝛc.
Halde, Auf oder abſteigende Bergſeite. Von
Helden, Neigen, (ein Gefaͤß an der un-
tern Seite aufrichten, um der Muͤndung
eine Neigung zu geben.) Dah. auch Ab-
heldig
, ſchiefliegend. Sch. Helden,
inclinare. Halde.
Id.
Haͤli, Schaf in der Kinderſprache und beym
Locken.
Hamberch, Handwerk.
Hampfle, ſubſt. 1) Eine Handvoll. 2)
Der Raum zwiſchen beyden hohlen Haͤnden.
Dah. Hampflevoll, beyde Haͤnde voll.
Haͤmpfeli. Demin.

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[216/0238] Gumpiſtoͤpfel, Eingemachte Aepfel. Von Compoſitum. Compot. Sch. Kompeſt olus, Ruobenkumpoſt. Guͤnne, Pfluͤcken. Gewinnen. Vergl. Sch. „Gewunnen und Ungewunnen.“ Gvaͤtterle, verb. Das Spielen der Kin- der, wenn ſie Verrichtungen der Erwachſe- nen nachahmen. Id. Gfraͤulen Breisg. H. Habermark, Tragopogon pratenſe Lin. Id. Gukkigauch ꝛc. Halde, Auf oder abſteigende Bergſeite. Von Helden, Neigen, (ein Gefaͤß an der un- tern Seite aufrichten, um der Muͤndung eine Neigung zu geben.) Dah. auch Ab- heldig, ſchiefliegend. Sch. Helden, inclinare. Halde. Id. Haͤli, Schaf in der Kinderſprache und beym Locken. Hamberch, Handwerk. Hampfle, ſubſt. 1) Eine Handvoll. 2) Der Raum zwiſchen beyden hohlen Haͤnden. Dah. Hampflevoll, beyde Haͤnde voll. Haͤmpfeli. Demin.

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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/238>, abgerufen am 21.11.2024.