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Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 75, Hamburg, 11. Mai 1725.

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[Spaltenumbruch] stris Audience ertheilet, und werden, wie man sagt, in
kurtzen nach Poggio Jmperiale abgehen. Die Prin-
tzeßin Eleonora continuiret in der Besserung. Der
allhier anwesende Minister eines vornehmen Potenta-
ten, hält bey dem Groß-Hertzog noch immer starck an,
daß derselbe, zur Beforderung der Ruhe in Jtalien,
fremde Trouppen in seine See-Havens einnehmen
möchte; allein Se. Königl. Hoheit scheinen, aus vie-
lerley Ursachen, nicht diesen Vorschlag zu hören; Jn-
dessen hat man doch ermeldtem Minister eine Antwort
geben lassen, welche dieser durch einen Expressen nach
seines Herrn Hose übersandt.


Laut Opplischen Briefen hat man vom 25. die-
ses, wie daß allda die Execution des jüngst gedach-
ten Soldaten, welcher in Mönsterberg sich vermes-
sentlich wider das Hochwürdige Gut vergriffen, auf
folgende Weise vollzogen worden: Jndeme gedachter
Soldat vorhero zu verschiedenen malen auf das schär-
feste examiniret, um zu erachten, ob solcher in der Aussa-
ge beständig verbleiben würde; weilen er dann je-
desmal beständig geblieben, als ist der Sententz über
ihn ergangen, daß ihm die linke Hand abgehauen,
und er lebendig verbrennet werden solle, welches auch
gedachten dito vollzogen worden, indem er wohlbe-
reitet mit hertzhafftem Gemüht die dictirte Straffe
überstanden, sagend: Daß er dieses und viel meh-
rers wegen seiner Vermessenheit verdienet habe; er
soll länger als eine Viertelstunde im Feur lebend
verspüret worden seyn. Gedachter Birnbaum in
Mönsterberg wäre mit gröster Solennität der Mi-
litz umgehauen worden, davon gegen 6. Lafftern
Holtz, ohne viel Gebundholtz, gemachet; gedachtes
Holtz wird in gröster Veneration gehalten, indem von
solchem kleine Creutzel formiret, und weit und breit her-
umgesendet werden; auf dem Ort aber, wo der Baum
gestanden, wird ein schönes Crucifix gesetzet werden.


Sogleich vernimt man, daß Jhro Hochfürstl. Gn.
der Herr Bischoff von Eychstädt im 80. Jahr seines
rühmlichst geführten Lebens das Zeitliche mit dem E-
wigen verwechselt habe.


Verwichenen Sonnabend wurde hier ein Mandat
wegen Verringerung der Müntzen publiciret, wodurch
das vorige vom 27. April aufgeschoben wird. Unser
Gouverneur hat an alle Stände und Obrigkeiten dieser
Provintzen Circular-Schreiben ergehen lassen, daß sel-
bige ihre Gründe gegen obgedachte Verringerung der
Müntzen fordersamst schrifftlich einbringen sollen. Zu
[Spaltenumbruch] Cammerich ist annoch alles still, wie aber verlautet, so
verlangen die bey dem Congreß intereßirte Plenipoten-
tiarien, ausser denen Spanischen, mit allem Ernst, daß
die alldorten angestellte Conferentien daselbst fortgese-
tzet werden möchten, ohne den Congreß an einen andern
Ort zu transferiren, worüber dann die Spanische von
ihrem Hof eine Antwort erwarten, so daß nechstens zu
vernehmen seyn wird, ob dieser Hof darzu sich beque-
men werde. Der Groß-Hertzogl. Florentinische Mi-
nister zu Cambray soll wiederhohlte Ordre bekommen
haben, sich eifrigst zu bemühen, damit die Succeßion
auf das Groß-Hertzogtuhm Toscana Jhro Hoheit der
Groß-Printzeßin Maria Anna Lonisa, verwittibten
Churfürstin von Pfaltz, und Schwester des regierenden
Groß-Hertzogen, möge zuerkandt werden, massen die
Gesundheit Sr. Königl. Hoheit, man mag auch von
Dero Wohlstand schreiben, was man will, nichts desto-
weniger auf gar schwachem Grunde stehet.


Wie man vernimt, so werden Jh. Königl. Majest.
ehester Tage aus Leipzig aufbrechen, und sich nebst
denen Grandibus nach dem Schlosse Lichtewalde
erheben, allwo Sie von Dero geheim. Cabinets-Mi-
nister, Graffen von Watzdorff, magnific tractiret
werden dürfften, sodann wären Se. Majest. resol-
viret, auch auf des Herrn General-Feld-Marschall
Graffen von Flemmings Güter von dar abzureisen;
nachher aber wird die sämtliche Hohe Suite in die-
ser Residentz wieder eintreffen. Der Königl. Leib-
Medicus Doct. Bartholomäi ist von Jh. Königl.
Majest. zum Hoff-Raht ernennet worden. Man
vernimt, das unweit von hier an der Elbe eine Manns
Persohn mit Stock und Degen gefunden worden,
so mit den Füssen im Wasser, mit dem Kopffe aber
auf dem Lande gelegen; es wäre an selbigen nichts
weiter observiret worden, ausser daß er auf der Brust
einen blauen Fleck gehabt, und ist solcher auch an
diesem Orte begraben worden. Am 28. passato ist
die Frau geheime Räthin von Gersdorffin allhier
gestorben. Der Herr General-Feld-Marschall,
Graff von Flemming, hat die Protestantische Mini-
sters zwar bewogen, ihre Abreise von dem Königl. Ho-
fe aufzuschieben, um zu sehen, ob kein Mittel vorhan-
den, die Thornische Sache in der Güte abzutuhn, allein
es scheinet, daß die meisten Pohlnischen Magnaten
nicht geneigt seyn, den guten Willen des Sächsischen
Hofes zu unterstützen, und das Ohr zu einem guten
Vergleich herzugeben, ja man versichert so gar, daß in
einer letzthin von ihnen gehaltenen Versamlung, ein
alter Starost feinen Säbel entblösset, und geschworen

[Spaltenumbruch] ſtris Audience ertheilet, und werden, wie man ſagt, in
kurtzen nach Poggio Jmperiale abgehen. Die Prin-
tzeßin Eleonora continuiret in der Beſſerung. Der
allhier anweſende Miniſter eines vornehmen Potenta-
ten, haͤlt bey dem Groß-Hertzog noch immer ſtarck an,
daß derſelbe, zur Beforderung der Ruhe in Jtalien,
fremde Trouppen in ſeine See-Havens einnehmen
moͤchte; allein Se. Koͤnigl. Hoheit ſcheinen, aus vie-
lerley Urſachen, nicht dieſen Vorſchlag zu hoͤren; Jn-
deſſen hat man doch ermeldtem Miniſter eine Antwort
geben laſſen, welche dieſer durch einen Expreſſen nach
ſeines Herrn Hoſe uͤberſandt.


Laut Oppliſchen Briefen hat man vom 25. die-
ſes, wie daß allda die Execution des juͤngſt gedach-
ten Soldaten, welcher in Moͤnſterberg ſich vermeſ-
ſentlich wider das Hochwuͤrdige Gut vergriffen, auf
folgende Weiſe vollzogen worden: Jndeme gedachter
Soldat vorhero zu verſchiedenen malen auf das ſchaͤr-
feſte examiniret, um zu erachten, ob ſolcher in der Auſſa-
ge beſtaͤndig verbleiben wuͤrde; weilen er dann je-
desmal beſtaͤndig geblieben, als iſt der Sententz uͤber
ihn ergangen, daß ihm die linke Hand abgehauen,
und er lebendig verbrennet werden ſolle, welches auch
gedachten dito vollzogen worden, indem er wohlbe-
reitet mit hertzhafftem Gemuͤht die dictirte Straffe
uͤberſtanden, ſagend: Daß er dieſes und viel meh-
rers wegen ſeiner Vermeſſenheit verdienet habe; er
ſoll laͤnger als eine Viertelſtunde im Feur lebend
verſpuͤret worden ſeyn. Gedachter Birnbaum in
Moͤnſterberg waͤre mit groͤſter Solennitaͤt der Mi-
litz umgehauen worden, davon gegen 6. Lafftern
Holtz, ohne viel Gebundholtz, gemachet; gedachtes
Holtz wird in groͤſter Veneration gehalten, indem von
ſolchem kleine Creutzel formiret, und weit und breit her-
umgeſendet werden; auf dem Ort aber, wo der Baum
geſtanden, wird ein ſchoͤnes Crucifix geſetzet werden.


Sogleich vernimt man, daß Jhro Hochfuͤrſtl. Gn.
der Herr Biſchoff von Eychſtaͤdt im 80. Jahr ſeines
ruͤhmlichſt gefuͤhrten Lebens das Zeitliche mit dem E-
wigen verwechſelt habe.


Verwichenen Sonnabend wurde hier ein Mandat
wegen Verringerung der Muͤntzen publiciret, wodurch
das vorige vom 27. April aufgeſchoben wird. Unſer
Gouverneur hat an alle Staͤnde und Obrigkeiten dieſer
Provintzen Circular-Schreiben ergehen laſſen, daß ſel-
bige ihre Gruͤnde gegen obgedachte Verringerung der
Muͤntzen forderſamſt ſchrifftlich einbringen ſollen. Zu
[Spaltenumbruch] Cammerich iſt annoch alles ſtill, wie aber verlautet, ſo
verlangen die bey dem Congreß intereßirte Plenipoten-
tiarien, auſſer denen Spaniſchen, mit allem Ernſt, daß
die alldorten angeſtellte Conferentien daſelbſt fortgeſe-
tzet werden moͤchten, ohne den Congreß an einen andern
Ort zu transferiren, woruͤber dann die Spaniſche von
ihrem Hof eine Antwort erwarten, ſo daß nechſtens zu
vernehmen ſeyn wird, ob dieſer Hof darzu ſich beque-
men werde. Der Groß-Hertzogl. Florentiniſche Mi-
niſter zu Cambray ſoll wiederhohlte Ordre bekommen
haben, ſich eifrigſt zu bemuͤhen, damit die Succeßion
auf das Groß-Hertzogtuhm Toſcana Jhro Hoheit der
Groß-Printzeßin Maria Anna Loniſa, verwittibten
Churfuͤrſtin von Pfaltz, und Schweſter des regierenden
Groß-Hertzogen, moͤge zuerkandt werden, maſſen die
Geſundheit Sr. Koͤnigl. Hoheit, man mag auch von
Dero Wohlſtand ſchreiben, was man will, nichts deſto-
weniger auf gar ſchwachem Grunde ſtehet.


Wie man vernimt, ſo werden Jh. Koͤnigl. Majeſt.
eheſter Tage aus Leipzig aufbrechen, und ſich nebſt
denen Grandibus nach dem Schloſſe Lichtewalde
erheben, allwo Sie von Dero geheim. Cabinets-Mi-
niſter, Graffen von Watzdorff, magnific tractiret
werden duͤrfften, ſodann waͤren Se. Majeſt. reſol-
viret, auch auf des Herrn General-Feld-Marſchall
Graffen von Flemmings Guͤter von dar abzureiſen;
nachher aber wird die ſaͤmtliche Hohe Suite in die-
ſer Reſidentz wieder eintreffen. Der Koͤnigl. Leib-
Medicus Doct. Bartholomaͤi iſt von Jh. Koͤnigl.
Majeſt. zum Hoff-Raht ernennet worden. Man
vernimt, das unweit von hier an der Elbe eine Manns
Perſohn mit Stock und Degen gefunden worden,
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auf dem Lande gelegen; es waͤre an ſelbigen nichts
weiter obſerviret worden, auſſer daß er auf der Bruſt
einen blauen Fleck gehabt, und iſt ſolcher auch an
dieſem Orte begraben worden. Am 28. paſſato iſt
die Frau geheime Raͤthin von Gersdorffin allhier
geſtorben. Der Herr General-Feld-Marſchall,
Graff von Flemming, hat die Proteſtantiſche Mini-
ſters zwar bewogen, ihre Abreiſe von dem Koͤnigl. Ho-
fe aufzuſchieben, um zu ſehen, ob kein Mittel vorhan-
den, die Thorniſche Sache in der Guͤte abzutuhn, allein
es ſcheinet, daß die meiſten Pohlniſchen Magnaten
nicht geneigt ſeyn, den guten Willen des Saͤchſiſchen
Hofes zu unterſtuͤtzen, und das Ohr zu einem guten
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[[3]/0003] ſtris Audience ertheilet, und werden, wie man ſagt, in kurtzen nach Poggio Jmperiale abgehen. Die Prin- tzeßin Eleonora continuiret in der Beſſerung. Der allhier anweſende Miniſter eines vornehmen Potenta- ten, haͤlt bey dem Groß-Hertzog noch immer ſtarck an, daß derſelbe, zur Beforderung der Ruhe in Jtalien, fremde Trouppen in ſeine See-Havens einnehmen moͤchte; allein Se. Koͤnigl. Hoheit ſcheinen, aus vie- lerley Urſachen, nicht dieſen Vorſchlag zu hoͤren; Jn- deſſen hat man doch ermeldtem Miniſter eine Antwort geben laſſen, welche dieſer durch einen Expreſſen nach ſeines Herrn Hoſe uͤberſandt. Neyß, den 29. April. Laut Oppliſchen Briefen hat man vom 25. die- ſes, wie daß allda die Execution des juͤngſt gedach- ten Soldaten, welcher in Moͤnſterberg ſich vermeſ- ſentlich wider das Hochwuͤrdige Gut vergriffen, auf folgende Weiſe vollzogen worden: Jndeme gedachter Soldat vorhero zu verſchiedenen malen auf das ſchaͤr- feſte examiniret, um zu erachten, ob ſolcher in der Auſſa- ge beſtaͤndig verbleiben wuͤrde; weilen er dann je- desmal beſtaͤndig geblieben, als iſt der Sententz uͤber ihn ergangen, daß ihm die linke Hand abgehauen, und er lebendig verbrennet werden ſolle, welches auch gedachten dito vollzogen worden, indem er wohlbe- reitet mit hertzhafftem Gemuͤht die dictirte Straffe uͤberſtanden, ſagend: Daß er dieſes und viel meh- rers wegen ſeiner Vermeſſenheit verdienet habe; er ſoll laͤnger als eine Viertelſtunde im Feur lebend verſpuͤret worden ſeyn. Gedachter Birnbaum in Moͤnſterberg waͤre mit groͤſter Solennitaͤt der Mi- litz umgehauen worden, davon gegen 6. Lafftern Holtz, ohne viel Gebundholtz, gemachet; gedachtes Holtz wird in groͤſter Veneration gehalten, indem von ſolchem kleine Creutzel formiret, und weit und breit her- umgeſendet werden; auf dem Ort aber, wo der Baum geſtanden, wird ein ſchoͤnes Crucifix geſetzet werden. Aus Francken, den 28. April. Sogleich vernimt man, daß Jhro Hochfuͤrſtl. Gn. der Herr Biſchoff von Eychſtaͤdt im 80. Jahr ſeines ruͤhmlichſt gefuͤhrten Lebens das Zeitliche mit dem E- wigen verwechſelt habe. Bruͤſſel, den 3. May. Verwichenen Sonnabend wurde hier ein Mandat wegen Verringerung der Muͤntzen publiciret, wodurch das vorige vom 27. April aufgeſchoben wird. Unſer Gouverneur hat an alle Staͤnde und Obrigkeiten dieſer Provintzen Circular-Schreiben ergehen laſſen, daß ſel- bige ihre Gruͤnde gegen obgedachte Verringerung der Muͤntzen forderſamſt ſchrifftlich einbringen ſollen. Zu Cammerich iſt annoch alles ſtill, wie aber verlautet, ſo verlangen die bey dem Congreß intereßirte Plenipoten- tiarien, auſſer denen Spaniſchen, mit allem Ernſt, daß die alldorten angeſtellte Conferentien daſelbſt fortgeſe- tzet werden moͤchten, ohne den Congreß an einen andern Ort zu transferiren, woruͤber dann die Spaniſche von ihrem Hof eine Antwort erwarten, ſo daß nechſtens zu vernehmen ſeyn wird, ob dieſer Hof darzu ſich beque- men werde. Der Groß-Hertzogl. Florentiniſche Mi- niſter zu Cambray ſoll wiederhohlte Ordre bekommen haben, ſich eifrigſt zu bemuͤhen, damit die Succeßion auf das Groß-Hertzogtuhm Toſcana Jhro Hoheit der Groß-Printzeßin Maria Anna Loniſa, verwittibten Churfuͤrſtin von Pfaltz, und Schweſter des regierenden Groß-Hertzogen, moͤge zuerkandt werden, maſſen die Geſundheit Sr. Koͤnigl. Hoheit, man mag auch von Dero Wohlſtand ſchreiben, was man will, nichts deſto- weniger auf gar ſchwachem Grunde ſtehet. Dreßden, den 1. May. Wie man vernimt, ſo werden Jh. Koͤnigl. Majeſt. eheſter Tage aus Leipzig aufbrechen, und ſich nebſt denen Grandibus nach dem Schloſſe Lichtewalde erheben, allwo Sie von Dero geheim. Cabinets-Mi- niſter, Graffen von Watzdorff, magnific tractiret werden duͤrfften, ſodann waͤren Se. Majeſt. reſol- viret, auch auf des Herrn General-Feld-Marſchall Graffen von Flemmings Guͤter von dar abzureiſen; nachher aber wird die ſaͤmtliche Hohe Suite in die- ſer Reſidentz wieder eintreffen. Der Koͤnigl. Leib- Medicus Doct. Bartholomaͤi iſt von Jh. Koͤnigl. Majeſt. zum Hoff-Raht ernennet worden. Man vernimt, das unweit von hier an der Elbe eine Manns Perſohn mit Stock und Degen gefunden worden, ſo mit den Fuͤſſen im Waſſer, mit dem Kopffe aber auf dem Lande gelegen; es waͤre an ſelbigen nichts weiter obſerviret worden, auſſer daß er auf der Bruſt einen blauen Fleck gehabt, und iſt ſolcher auch an dieſem Orte begraben worden. Am 28. paſſato iſt die Frau geheime Raͤthin von Gersdorffin allhier geſtorben. Der Herr General-Feld-Marſchall, Graff von Flemming, hat die Proteſtantiſche Mini- ſters zwar bewogen, ihre Abreiſe von dem Koͤnigl. Ho- fe aufzuſchieben, um zu ſehen, ob kein Mittel vorhan- den, die Thorniſche Sache in der Guͤte abzutuhn, allein es ſcheinet, daß die meiſten Pohlniſchen Magnaten nicht geneigt ſeyn, den guten Willen des Saͤchſiſchen Hofes zu unterſtuͤtzen, und das Ohr zu einem guten Vergleich herzugeben, ja man verſichert ſo gar, daß in einer letzthin von ihnen gehaltenen Verſamlung, ein alter Staroſt feinen Saͤbel entbloͤſſet, und geſchworen

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Zitationshilfe: Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 75, Hamburg, 11. Mai 1725, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_751105_1725/3>, abgerufen am 21.12.2024.