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Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 70, Hamburg, 2. Mai 1725.

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[Spaltenumbruch] von der Flottille, die erwartet wird, noch soll heben.
Der König ist am 4ten mit der Königin und Königl.
Familie nach Aranjues gegangen, um allda das Vor-
Jahr hinzubringen. Der König hat zu dem Biß-
tuhm von Mallaga, davon der Cardinal Alberoni Ab-
stand getahn, Don Diego de Toro de Villalobos er-
nennet, und Don Bruno de Zabala zum General-Lieute-
nant seiner Lägers. Die Zeitung von Zurücksendung
der Jnfantin macht durch das gantze Königreich viel
Gerüchts, und ein jeder spricht davon nach seinem Ver-
stand und Düncken.


Se. Majest. hat gestern die General-Munsterung
der Frantzösischen und Schweitzerischen Guarde vor
dem Casteel von Versailles gehalten; Er hat Made-
mois. von Clermont, Schwester des Hertzogs von
Bourbon, zur Ober-Aufseherin des Hauses der künf-
tigen Königin ernennet, und soll diese Printzeßin fort-
hin Madame von Bourbon genennet werden: Die
Marschallin von Bouflers soll besagter Königin er-
ste Staats-Jungfer seyn; Madame von Prie Da-
me d' Atour; der Marquis de Nangis Staats-
Edelmann, der Graf von Tesse ihr erster Stall-Mei-
ster, und der Hr. Paris de Vernay Secretair von Jhr.
Majest. Befehlen. Man höret noch nicht von
Rom, daß der Pabst die geringste Bewegung mache
über die Zurücksendung der Jnfantin nach Spanien;
und zufolge letzterer Briefe von dar, so handelt der
alte Vater diese Sache sehr gleichgültig, ob schon der
Catholische König einen zweyten Expressen an Don
Cornejo, seinen Minister daselbst, sol gesandt ha-
ben, um deswegen an Se. Heil. Klage zu tuhn.
Der Hertzog von Richelieu zieht seine Tag-Gelder
eben als ob er zu Wien wäre; Man sagt, daß er auf
seinen Abzug dahin begriffen. Die junge verwittw.
Königin von Spanien und die Printzeßin von Beau-
jolois, ihre Schwester, werden gegen den 5. künf-
tigen Monats hier erwartet. Hier ist wohl ein Ge-
rücht gelaufen, als ob die Printzeßin von Beaujo-
lois alle Geschencke des Königs und der Köni-
gin von Spanien ihnen hätte müssen wiederge-
ben, doch dasselbe ist unwahr und ohne Grund be-
funden. Am vergangenen Montage Morgens
sandte der Printz von Conty einen seiner Pagen an
die Printzeßin seine Gemahlin, um zu vernehmen
den Zustand ihrer Gesundheit; die Printzeßin ließ
antworten, daß sie die Ehre würde haben, diesen A-
bend in seinem Pallais schlafen zu kommen, ihn er-
suchende, sich da finden zu lassen. Der Printz be-
gab sich darauf zum ersten nach dem Kloster von
[Spaltenumbruch] Port Royal, und hielt mit seiner Gemahlin das
Mittags-Mahl, kahmen darauf mit einander ins
Hauß Conty; so daß die Häuser von Conde und
Conty nun völlig versöhnet sind: Bey dieser Ge-
legenheit wurden den Abend viele Freuden-Zeichen
getrieben: die Printzeßin von Conty, die Mutter,
gab ihnen eine grosse Abend-Mahlzeit, und ein
Musicalisches Concert: Diese Versöhnung ist ge-
schehen ohne einige derer Conditionen zu fordern,
die man vorhin vorgestellet hat. Vor zwey
Tagen ward hier ein weitläuftiger Arrest des Kö-
niglichen Staats-Rahts, ein neues und scharfes
Reglement, die Einbringung, Gebrauch und Tragen
der Jndianischen, Chinesischen und Levantischen Stof-
fen, etc. zu verhüten, abgekündiget. Von unsern
Trouppes sind noch keine in Bewegung nach denen
Spanischen Grentzen. Vor etlichen Tagen fand man
des Nachts in der Strasse St. Paul den Cörper ei-
nes gewissen Partheygängers liegen, welcher in dem
letztern Kriege von weyland König Ludewig XIV. für
die Bekandtmachung seines Anschlags, den Dau-
phin aufzuheben, mit einer Pension begnädiget war;
da ihm aber diese Pension in 3. Jahren nicht bezah-
let worden, und er nun mit unter denen Caßirten
begriffen gewesen, so ist er dadurch zur Desperation
gebracht, aus seinem Fenster herunter zu springen.
Man hat auf neulichem Jahr-Marckte zu St. Ger-
main ein von weissem ausgeschnittenen und durch-
gestochenen Papier verfertigtes Werck gesehen, so
wol für einen Triumph der Geduld, und Geschick-
lichkeit der Hand kan geachtet werden: Es seynd
7. Tafeln, ohngefehr 18. Zoll breit und 12. hoch in
Viereck, von niedriger erhöheter Arbeit; worauf
man durch ein Spiegel-Glas einige Figuren von
Thieren, Bäumen, Kutschen, Brünnen und andern
Sachen, so von einander abgesondert seynd, sehen kan.
Das Erste stellet das Schloß Loo in der Provintz
Geldern vor, woran alle Teile der Bau-Kunst, samt
allen Zierahten gar genau vorgebildet werden, daß
man über desselben Zärtlichkeit erstaunen muß.
Man siehet auch daran die Höfe, Gärten und
Behter, und dergleichen. Das Andere bildet ab
die grosse Facciata von eben demselben Schlosse,
mit seinen Gärten, Wasser-Sprüngen und Fällen, etc.
Das Dritte das prächtige Schloß Honslardyk in
Holland mit dessen Gärten Lauben, Geläntern, etc.
Das Vierte, ein von einem gewaltsamen Ungestüm
bewegtes Meer; viele grosse Schiffe und ander
Fahr-Zeug, mit allen ihren Zurüstungen überhaupt,
seynd in Gefahr Schiff-Bruch zu leiden, und wenden

[Spaltenumbruch] von der Flottille, die erwartet wird, noch ſoll heben.
Der Koͤnig iſt am 4ten mit der Koͤnigin und Koͤnigl.
Familie nach Aranjues gegangen, um allda das Vor-
Jahr hinzubringen. Der Koͤnig hat zu dem Biß-
tuhm von Mallaga, davon der Cardinal Alberoni Ab-
ſtand getahn, Don Diego de Toro de Villalobos er-
nennet, und Don Bruno de Zabala zum General-Lieute-
nant ſeiner Laͤgers. Die Zeitung von Zuruͤckſendung
der Jnfantin macht durch das gantze Koͤnigreich viel
Geruͤchts, und ein jeder ſpricht davon nach ſeinem Ver-
ſtand und Duͤncken.


Se. Majeſt. hat geſtern die General-Munſterung
der Frantzoͤſiſchen und Schweitzeriſchen Guarde vor
dem Caſteel von Verſailles gehalten; Er hat Made-
moiſ. von Clermont, Schweſter des Hertzogs von
Bourbon, zur Ober-Aufſeherin des Hauſes der kuͤnf-
tigen Koͤnigin ernennet, und ſoll dieſe Printzeßin fort-
hin Madame von Bourbon genennet werden: Die
Marſchallin von Bouflers ſoll beſagter Koͤnigin er-
ſte Staats-Jungfer ſeyn; Madame von Prie Da-
me d’ Atour; der Marquis de Nangis Staats-
Edelmann, der Graf von Teſſe ihr erſter Stall-Mei-
ſter, und der Hr. Paris de Vernay Secretair von Jhr.
Majeſt. Befehlen. Man hoͤret noch nicht von
Rom, daß der Pabſt die geringſte Bewegung mache
uͤber die Zuruͤckſendung der Jnfantin nach Spanien;
und zufolge letzterer Briefe von dar, ſo handelt der
alte Vater dieſe Sache ſehr gleichguͤltig, ob ſchon der
Catholiſche Koͤnig einen zweyten Expreſſen an Don
Cornejo, ſeinen Miniſter daſelbſt, ſol geſandt ha-
ben, um deswegen an Se. Heil. Klage zu tuhn.
Der Hertzog von Richelieu zieht ſeine Tag-Gelder
eben als ob er zu Wien waͤre; Man ſagt, daß er auf
ſeinen Abzug dahin begriffen. Die junge verwittw.
Koͤnigin von Spanien und die Printzeßin von Beau-
jolois, ihre Schweſter, werden gegen den 5. kuͤnf-
tigen Monats hier erwartet. Hier iſt wohl ein Ge-
ruͤcht gelaufen, als ob die Printzeßin von Beaujo-
lois alle Geſchencke des Koͤnigs und der Koͤni-
gin von Spanien ihnen haͤtte muͤſſen wiederge-
ben, doch daſſelbe iſt unwahr und ohne Grund be-
funden. Am vergangenen Montage Morgens
ſandte der Printz von Conty einen ſeiner Pagen an
die Printzeßin ſeine Gemahlin, um zu vernehmen
den Zuſtand ihrer Geſundheit; die Printzeßin ließ
antworten, daß ſie die Ehre wuͤrde haben, dieſen A-
bend in ſeinem Pallais ſchlafen zu kommen, ihn er-
ſuchende, ſich da finden zu laſſen. Der Printz be-
gab ſich darauf zum erſten nach dem Kloſter von
[Spaltenumbruch] Port Royal, und hielt mit ſeiner Gemahlin das
Mittags-Mahl, kahmen darauf mit einander ins
Hauß Conty; ſo daß die Haͤuſer von Conde und
Conty nun voͤllig verſoͤhnet ſind: Bey dieſer Ge-
legenheit wurden den Abend viele Freuden-Zeichen
getrieben: die Printzeßin von Conty, die Mutter,
gab ihnen eine groſſe Abend-Mahlzeit, und ein
Muſicaliſches Concert: Dieſe Verſoͤhnung iſt ge-
ſchehen ohne einige derer Conditionen zu fordern,
die man vorhin vorgeſtellet hat. Vor zwey
Tagen ward hier ein weitlaͤuftiger Arreſt des Koͤ-
niglichen Staats-Rahts, ein neues und ſcharfes
Reglement, die Einbringung, Gebrauch und Tragen
der Jndianiſchen, Chineſiſchen und Levantiſchen Stof-
fen, ꝛc. zu verhuͤten, abgekuͤndiget. Von unſern
Trouppes ſind noch keine in Bewegung nach denen
Spaniſchen Grentzen. Vor etlichen Tagen fand man
des Nachts in der Straſſe St. Paul den Coͤrper ei-
nes gewiſſen Partheygaͤngers liegen, welcher in dem
letztern Kriege von weyland Koͤnig Ludewig XIV. fuͤr
die Bekandtmachung ſeines Anſchlags, den Dau-
phin aufzuheben, mit einer Penſion begnaͤdiget war;
da ihm aber dieſe Penſion in 3. Jahren nicht bezah-
let worden, und er nun mit unter denen Caßirten
begriffen geweſen, ſo iſt er dadurch zur Deſperation
gebracht, aus ſeinem Fenſter herunter zu ſpringen.
Man hat auf neulichem Jahr-Marckte zu St. Ger-
main ein von weiſſem ausgeſchnittenen und durch-
geſtochenen Papier verfertigtes Werck geſehen, ſo
wol fuͤr einen Triumph der Geduld, und Geſchick-
lichkeit der Hand kan geachtet werden: Es ſeynd
7. Tafeln, ohngefehr 18. Zoll breit und 12. hoch in
Viereck, von niedriger erhoͤheter Arbeit; worauf
man durch ein Spiegel-Glas einige Figuren von
Thieren, Baͤumen, Kutſchen, Bruͤnnen und andern
Sachen, ſo von einander abgeſondert ſeynd, ſehen kan.
Das Erſte ſtellet das Schloß Loo in der Provintz
Geldern vor, woran alle Teile der Bau-Kunſt, ſamt
allen Zierahten gar genau vorgebildet werden, daß
man uͤber deſſelben Zaͤrtlichkeit erſtaunen muß.
Man ſiehet auch daran die Hoͤfe, Gaͤrten und
Behter, und dergleichen. Das Andere bildet ab
die groſſe Facciata von eben demſelben Schloſſe,
mit ſeinen Gaͤrten, Waſſer-Spruͤngen und Faͤllen, ꝛc.
Das Dritte das praͤchtige Schloß Honslardyk in
Holland mit deſſen Gaͤrten Lauben, Gelaͤntern, ꝛc.
Das Vierte, ein von einem gewaltſamen Ungeſtuͤm
bewegtes Meer; viele groſſe Schiffe und ander
Fahr-Zeug, mit allen ihren Zuruͤſtungen uͤberhaupt,
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[[2]/0002] von der Flottille, die erwartet wird, noch ſoll heben. Der Koͤnig iſt am 4ten mit der Koͤnigin und Koͤnigl. Familie nach Aranjues gegangen, um allda das Vor- Jahr hinzubringen. Der Koͤnig hat zu dem Biß- tuhm von Mallaga, davon der Cardinal Alberoni Ab- ſtand getahn, Don Diego de Toro de Villalobos er- nennet, und Don Bruno de Zabala zum General-Lieute- nant ſeiner Laͤgers. Die Zeitung von Zuruͤckſendung der Jnfantin macht durch das gantze Koͤnigreich viel Geruͤchts, und ein jeder ſpricht davon nach ſeinem Ver- ſtand und Duͤncken. Paris, den 21. April. Se. Majeſt. hat geſtern die General-Munſterung der Frantzoͤſiſchen und Schweitzeriſchen Guarde vor dem Caſteel von Verſailles gehalten; Er hat Made- moiſ. von Clermont, Schweſter des Hertzogs von Bourbon, zur Ober-Aufſeherin des Hauſes der kuͤnf- tigen Koͤnigin ernennet, und ſoll dieſe Printzeßin fort- hin Madame von Bourbon genennet werden: Die Marſchallin von Bouflers ſoll beſagter Koͤnigin er- ſte Staats-Jungfer ſeyn; Madame von Prie Da- me d’ Atour; der Marquis de Nangis Staats- Edelmann, der Graf von Teſſe ihr erſter Stall-Mei- ſter, und der Hr. Paris de Vernay Secretair von Jhr. Majeſt. Befehlen. Man hoͤret noch nicht von Rom, daß der Pabſt die geringſte Bewegung mache uͤber die Zuruͤckſendung der Jnfantin nach Spanien; und zufolge letzterer Briefe von dar, ſo handelt der alte Vater dieſe Sache ſehr gleichguͤltig, ob ſchon der Catholiſche Koͤnig einen zweyten Expreſſen an Don Cornejo, ſeinen Miniſter daſelbſt, ſol geſandt ha- ben, um deswegen an Se. Heil. Klage zu tuhn. Der Hertzog von Richelieu zieht ſeine Tag-Gelder eben als ob er zu Wien waͤre; Man ſagt, daß er auf ſeinen Abzug dahin begriffen. Die junge verwittw. Koͤnigin von Spanien und die Printzeßin von Beau- jolois, ihre Schweſter, werden gegen den 5. kuͤnf- tigen Monats hier erwartet. Hier iſt wohl ein Ge- ruͤcht gelaufen, als ob die Printzeßin von Beaujo- lois alle Geſchencke des Koͤnigs und der Koͤni- gin von Spanien ihnen haͤtte muͤſſen wiederge- ben, doch daſſelbe iſt unwahr und ohne Grund be- funden. Am vergangenen Montage Morgens ſandte der Printz von Conty einen ſeiner Pagen an die Printzeßin ſeine Gemahlin, um zu vernehmen den Zuſtand ihrer Geſundheit; die Printzeßin ließ antworten, daß ſie die Ehre wuͤrde haben, dieſen A- bend in ſeinem Pallais ſchlafen zu kommen, ihn er- ſuchende, ſich da finden zu laſſen. Der Printz be- gab ſich darauf zum erſten nach dem Kloſter von Port Royal, und hielt mit ſeiner Gemahlin das Mittags-Mahl, kahmen darauf mit einander ins Hauß Conty; ſo daß die Haͤuſer von Conde und Conty nun voͤllig verſoͤhnet ſind: Bey dieſer Ge- legenheit wurden den Abend viele Freuden-Zeichen getrieben: die Printzeßin von Conty, die Mutter, gab ihnen eine groſſe Abend-Mahlzeit, und ein Muſicaliſches Concert: Dieſe Verſoͤhnung iſt ge- ſchehen ohne einige derer Conditionen zu fordern, die man vorhin vorgeſtellet hat. Vor zwey Tagen ward hier ein weitlaͤuftiger Arreſt des Koͤ- niglichen Staats-Rahts, ein neues und ſcharfes Reglement, die Einbringung, Gebrauch und Tragen der Jndianiſchen, Chineſiſchen und Levantiſchen Stof- fen, ꝛc. zu verhuͤten, abgekuͤndiget. Von unſern Trouppes ſind noch keine in Bewegung nach denen Spaniſchen Grentzen. Vor etlichen Tagen fand man des Nachts in der Straſſe St. Paul den Coͤrper ei- nes gewiſſen Partheygaͤngers liegen, welcher in dem letztern Kriege von weyland Koͤnig Ludewig XIV. fuͤr die Bekandtmachung ſeines Anſchlags, den Dau- phin aufzuheben, mit einer Penſion begnaͤdiget war; da ihm aber dieſe Penſion in 3. Jahren nicht bezah- let worden, und er nun mit unter denen Caßirten begriffen geweſen, ſo iſt er dadurch zur Deſperation gebracht, aus ſeinem Fenſter herunter zu ſpringen. Man hat auf neulichem Jahr-Marckte zu St. Ger- main ein von weiſſem ausgeſchnittenen und durch- geſtochenen Papier verfertigtes Werck geſehen, ſo wol fuͤr einen Triumph der Geduld, und Geſchick- lichkeit der Hand kan geachtet werden: Es ſeynd 7. Tafeln, ohngefehr 18. Zoll breit und 12. hoch in Viereck, von niedriger erhoͤheter Arbeit; worauf man durch ein Spiegel-Glas einige Figuren von Thieren, Baͤumen, Kutſchen, Bruͤnnen und andern Sachen, ſo von einander abgeſondert ſeynd, ſehen kan. Das Erſte ſtellet das Schloß Loo in der Provintz Geldern vor, woran alle Teile der Bau-Kunſt, ſamt allen Zierahten gar genau vorgebildet werden, daß man uͤber deſſelben Zaͤrtlichkeit erſtaunen muß. Man ſiehet auch daran die Hoͤfe, Gaͤrten und Behter, und dergleichen. Das Andere bildet ab die groſſe Facciata von eben demſelben Schloſſe, mit ſeinen Gaͤrten, Waſſer-Spruͤngen und Faͤllen, ꝛc. Das Dritte das praͤchtige Schloß Honslardyk in Holland mit deſſen Gaͤrten Lauben, Gelaͤntern, ꝛc. Das Vierte, ein von einem gewaltſamen Ungeſtuͤm bewegtes Meer; viele groſſe Schiffe und ander Fahr-Zeug, mit allen ihren Zuruͤſtungen uͤberhaupt, ſeynd in Gefahr Schiff-Bruch zu leiden, und wenden

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Manuel Wille: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-01T14:43:40Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 70, Hamburg, 2. Mai 1725, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_700205_1725/2>, abgerufen am 21.12.2024.