Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 62, Hamburg, 17. April 1790.[Spaltenumbruch]
Sammlung von Schauspielen fürs Hamburgische
Thea- ter, hera[u]sgegeben von Fr. L. Schröder, 1ster Band, 8. Schinks, Joh. Fr., dramaturgische Monate, 1790. Januar bis April, 8. brochirt. Die Uebereilung, ein Lustspiel in einem Aufzuge,
nach dem Englischen des Murphy, 8. Weber, D. Ad. Diet., über die
Proceßkosten, deren Vergütung und Compensation, 2te vermehrte Auf- lage, 8. Wer ist sie? ein Lustspiel in 4
Aufzügen, nach dem
Englischen, von F. L. Schröder, 8. Jn Commißion: Raths, W. Ch. A., zwey Predigten über die
gewöhn-
lichen Episteln am 9ten und 10ten Sonntage nach Trinitatis, 8. Allen Verwandten, Gönnern und Freunden machen Lüne-
burg 1790. Hinterlassene Kinder. Es sind diesen Mittag bey Eröffnung der
Holländi- Bco. Mk. 3281 4 ß. in Rthlr. 2100 -- auf Hinr. & J.
M. Brauer. ---- 3000 -- in Rthlr. 1500 -- auf
Franz Door- mann. ---- 1600 -- -- -- auf Theveny
& Flügge. ---- 800 -- -- -- auf Joh.
Gotth. Martens. ---- 500 -- -- -- auf J. M.
Brü-
ning. Wer solche gefunden, geliebe selbe bey Brandon Gebr. Hamburg, den 16ten April 1790.
AVERTISSEMENT. Es hat der nun verstorbene
Chursächsische Hauptmann, Amt
Dresden, am 2ten März 1790. Edictal-Citationes.
Bey dem Magistrate
der Herzogl. Braunschweigischen Stadt Gandersheim. Unter Landesherrlicher gnädigster Genehmigung
ist auf An- Nachdem bey denen allhiesigen Stadtgerichten des
abwesen- Datum Meiningen, den 12ten März 1790.
(L. S.) Bürgermeistere und Rath. Johann Georg Holdefreund. Das Britische
Augenwasser.
Dieses allgemeine berühmte
Augenwasser hebt alle Arten [Spaltenumbruch]
Sammlung von Schauſpielen fuͤrs Hamburgiſche
Thea- ter, hera[u]sgegeben von Fr. L. Schroͤder, 1ſter Band, 8. Schinks, Joh. Fr., dramaturgiſche Monate, 1790. Januar bis April, 8. brochirt. Die Uebereilung, ein Luſtſpiel in einem Aufzuge,
nach dem Engliſchen des Murphy, 8. Weber, D. Ad. Diet., uͤber die
Proceßkoſten, deren Verguͤtung und Compenſation, 2te vermehrte Auf- lage, 8. Wer iſt ſie? ein Luſtſpiel in 4
Aufzuͤgen, nach dem
Engliſchen, von F. L. Schroͤder, 8. Jn Commißion: Raths, W. Ch. A., zwey Predigten uͤber die
gewoͤhn-
lichen Epiſteln am 9ten und 10ten Sonntage nach Trinitatis, 8. Allen Verwandten, Goͤnnern und Freunden machen Luͤne-
burg 1790. Hinterlaſſene Kinder. Es ſind dieſen Mittag bey Eroͤffnung der
Hollaͤndi- Bco. Mk. 3281 4 ß. in Rthlr. 2100 — auf Hinr. & J.
M. Brauer. —— 3000 — in Rthlr. 1500 — auf
Franz Door- mann. —— 1600 — — — auf Theveny
& Fluͤgge. —— 800 — — — auf Joh.
Gotth. Martens. —— 500 — — — auf J. M.
Bruͤ-
ning. Wer ſolche gefunden, geliebe ſelbe bey Brandon Gebr. Hamburg, den 16ten April 1790.
AVERTISSEMENT. Es hat der nun verſtorbene
Churſächſiſche Hauptmann, Amt
Dresden, am 2ten März 1790. Edictal-Citationes.
Bey dem Magiſtrate
der Herzogl. Braunſchweigiſchen Stadt Gandersheim. Unter Landesherrlicher gnädigſter Genehmigung
iſt auf An- Nachdem bey denen allhieſigen Stadtgerichten des
abweſen- Datum Meiningen, den 12ten März 1790.
(L. S.) Bürgermeiſtere und Rath. Johann Georg Holdefreund. Das Britiſche
Augenwaſſer.
Dieſes allgemeine beruͤhmte
Augenwaſſer hebt alle Arten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <pb facs="#f0008" n="[8]"/> <cb/> <list> <item>Sammlung von Schauſpielen fuͤrs Hamburgiſche Thea-<lb/> ter, hera<supplied cert="high">u</supplied>sgegeben von Fr. L. Schroͤder, 1ſter<lb/> Band, 8.</item><lb/> <item>Schinks, Joh. Fr., dramaturgiſche Monate, 1790.<lb/> Januar bis April, 8. brochirt.</item><lb/> <item>Die Uebereilung, ein Luſtſpiel in einem Aufzuge, nach<lb/> dem Engliſchen des Murphy, 8.</item><lb/> <item>Weber, <hi rendition="#aq">D.</hi> Ad. Diet., uͤber die Proceßkoſten, deren<lb/> Verguͤtung und Compenſation, 2te vermehrte Auf-<lb/> lage, 8.</item><lb/> <item>Wer iſt ſie? ein Luſtſpiel in 4 Aufzuͤgen, nach dem<lb/> Engliſchen, von F. L. Schroͤder, 8.</item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#c">Jn Commißion:</hi> </p><lb/> <list> <item>Raths, W. Ch. 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Eben ſo heilſam<lb/> iſt dieſes Augenwaſſer, wenn die Blattern ſchlechte Augen<lb/> hinterlaſſen haben, und in Faͤllen, wo der Staar gar ſehr zu<lb/> befuͤrchten, wenn man naͤmlich eine Dunkelheit in den Augen<lb/> verſpuͤrt, als ob Fliegen oder Muͤcken in denſelben ſchwebten,<lb/> oder als ob ſie mit einer Schleyer oder Schwaͤrze uͤberzogen<lb/> waͤren. Ein mehres enthaͤlt der Gebrauch-Zettel. Es hat<lb/> ſeinen Urſprung aus London, und iſt allhier nur allein zu<lb/> haben bey dem Commißionair, <hi rendition="#fr">G. G. Mueß,</hi> auf der Neuen-<lb/> burg. Das Glas koſtet 1 Mark.</hi> </p> </div> </div> </div><lb/> </body> <cb type="end"/> </text> </TEI> [[8]/0008]
Sammlung von Schauſpielen fuͤrs Hamburgiſche Thea-
ter, herausgegeben von Fr. L. Schroͤder, 1ſter
Band, 8.
Schinks, Joh. Fr., dramaturgiſche Monate, 1790.
Januar bis April, 8. brochirt.
Die Uebereilung, ein Luſtſpiel in einem Aufzuge, nach
dem Engliſchen des Murphy, 8.
Weber, D. Ad. Diet., uͤber die Proceßkoſten, deren
Verguͤtung und Compenſation, 2te vermehrte Auf-
lage, 8.
Wer iſt ſie? ein Luſtſpiel in 4 Aufzuͤgen, nach dem
Engliſchen, von F. L. Schroͤder, 8.
Jn Commißion:
Raths, W. Ch. A., zwey Predigten uͤber die gewoͤhn-
lichen Epiſteln am 9ten und 10ten Sonntage nach
Trinitatis, 8.
Allen Verwandten, Goͤnnern und Freunden machen
wir hiedurch das am 11ten dieſes Monats an der
Entkraͤftung im 80ſten Jahre ihres Lebens erfolgte
Abſterben unſerer uns unvergeßlichen Mutter, der ver-
wittweten Frau Commerz-Aſſeſſorinn, Margaretha
Dorothea Hoffmann, gebohrnen Braun, ſtatt der
ſonſt gewoͤhnlichen Trauerbriefe, bekannt, und verbit-
ten uns zugleich alle Beyleids-Bezeugungen.
Luͤne-
burg 1790.
Hinterlaſſene Kinder.
Es ſind dieſen Mittag bey Eroͤffnung der Hollaͤndi-
ſchen Briefe an der Boͤrſe nachſtehende 5 Wechſelbriefe
unbemerkt entfallen, alle endoßirt von van Offen &
Sohn à Amſterdam, an Brandon Gebruͤder:
Bco. Mk. 3281 4 ß. in Rthlr. 2100 — auf Hinr. & J.
M. Brauer.
—— 3000 — in Rthlr. 1500 — auf Franz Door-
mann.
—— 1600 — — — auf Theveny &
Fluͤgge.
—— 800 — — — auf Joh. Gotth.
Martens.
—— 500 — — — auf J. M. Bruͤ-
ning.
Wer ſolche gefunden, geliebe ſelbe bey Brandon Gebr.
aufm Dreckwall, gegen ein billiges Recompens vorzu-
langen, weil der Finder keinen Gebrauch davon machen
kann.
Hamburg, den 16ten April 1790.
AVERTISSEMENT.
Es hat der nun verſtorbene Churſächſiſche Hauptmann,
Herr Johann Bernhard von Reißwiz, bey dem allhieſigen
Amte angezeigt, daß ihm in der Action bey Münden ein
Steuerſchein von 100 Rthlr. Oſtern 1749. ausgeſtellt, ſub
No. 464. Lit. R. verlohren gegangen ſey. Nachdem nun auf
ergangenen höchſten Befehl und ad inſtantiam der hinterlaſſe-
nen Erben des genannten Herrn von Reißwiz alle und jede,
welche an ſothanen Documente Anſprüche zu machen berech-
tiget ſind, auf kommenden Zwanzigſten September 1790. zu
deren Liquidir- und Beſcheinigung peremtorie bey Verluſt
ihres Anſpruchs, und reſp. des beneficii reſtitutionis in in-
tegrum in Perſon, und reſp. cum Curatoribus, oder durch hin-
länglich und beſonders ad tranſigendum inſtruirte Gevollmäch-
tigte, coram Commiſſione im Amte allhier zu erſcheinen, ſub
pœna præcluſi edictaliter vorgeladen, und zur Publication des
eingelangten Urtels der Siebenzehnte November 1790 be-
ſtimmt, auch die diesfalls erlaſſenen Edictal, Citations-Patente
zu Leipzig, Dresden, Tennſtädt, Halle und Münden loco
publico affigiret worden ſind: Als wird ſolches zu jedermanns
Wiſſenſchaft hierdurch öffentlich bekannt gemacht.
Amt
Dresden, am 2ten März 1790.
Edictal-Citationes.
Bey dem Magiſtrate der Herzogl. Braunſchweigiſchen
Stadt Gandersheim.
Unter Landesherrlicher gnädigſter Genehmigung iſt auf An-
ſuchen der Geſchwiſtern, Chriſtian Dietrich Brinckmann und
Conſorten, deren ſchon ſeit geraumen Jahren, ohne Nachricht
von ſich gegeben zu haben, abweſender Bruder, Conrad Hein-
rich Brinckmann, oder deſſen etwanige Leibes-Erden, edicta-
liter citirt, ſich binnen hier und den 22ſten May d. J. hieſelbſt
zu Rathhauſe einzufinden, und das für ihn vorhandene, in
34 Rthlr. 31 Gr. 3 Pfen. beſtehende Erbtheil, nach Abzug
der Koſten, in Empfang zu nehmen, im Ausbleibungsfall aber
zu gewärtigen, daß er für todt erklärt, die etwanigen Leibes-
Erben für ausgeſchloſſen erkannt, und vorbemeldetes Vermö-
gen ſeinen Geſchwiſtern verabfolget werde.
Nachdem bey denen allhieſigen Stadtgerichten des abweſen-
den, von hier gebürtigen Johann Friedrich Häfners, angeb-
liche nächſte Anverwandte und Jnteſtat-Erben, Chriſtina Eliſa-
betha Storchinn, gebohrne Barthelmäßinn, und übrige Con-
ſorten zu vernehmen gegeben, wasmaßen derſelbe bereits vor
langen Jahren ſich von hier wegbegeben, und bis daher von
deſſen Aufenthalt, Leben oder Tode nicht die mindeſte Nach-
richt zu erhalten geweſen, nach beygebrachtem Zeugniſſe aber
nunmehro diejenigen Jahre erreichet, nach welchem er vor
verſchollen und vor todt zu achten; wannenhero dieſelben ge-
beten, daß deſſen gegenwärtig in 140 Gulden Fränkiſch be-
ſtehender Nachlaß, nach vorgängiger Erlaſſung derer erfor-
derlichen Edictalien, ihnen verabfolget werden möchte, und
dann dieſem Suchen zufügen, bewandten Umſtänden nach,
einiges Bedenken ſich nicht gefunden: Als wird Eingangs be-
nannter Johann Friedrich Häfner, oder deſſen allenfallſige
Leibes, auch Teſtaments-Erben, und überhaupt alle und jede,
welche an deſſen Nachlaß entweder aus dem Recht der Erb-
folge, oder aus ſonſt irgend einem Grunde, Anſprüche und
Forderungen zu machen gedenken, bey Verluſt derſelben, auch
des beneficii Reſtitutionis in integrum, hiermit edictaliter und
peremtorie citiret, und für beſchieden, Freytags nach dem
3ten poſt Trinitatis, iſt
der 25ſte Junii a. c.
vor denen allhieſigen Stadtgerichten zu rechts früher Zeit,
entweder rechtsbehörig zu erſcheinen, oder doch wenigſtens
von reſp. ſeinem und ihrem Leben und Aufenthalt ſichere
Nachricht anhero gelangen zu laſſen, und ſich behörig zu legiti-
miten, bey deſſen oder deren Außenbleiben aber zu gewärti-
gen, daß er, der Abweſende, pro mortuo geachtet, und deſſen
nachgelaſſenes Vermögen denen vorhin genannten nächſten
Freunden und Anverwandten deſſelben verabfolget, alle übrige
aber pro præcluſis geachtet werden ſollen. Urkundlich iſt dieſe
Edictal-Citation unter Vordruckung des Raths- und gemeinder
Stadt-Jnſiegels, auch gewöhnlicher Unterſchrift, ausgefertiget
worden.
Datum Meiningen, den 12ten März 1790.
(L. S.) Bürgermeiſtere und Rath.
Johann Georg Holdefreund.
Das Britiſche Augenwaſſer.
Dieſes allgemeine beruͤhmte Augenwaſſer hebt alle Arten
Entzuͤndungen und Roͤthe der Augen, ſtaͤrkt das Geſicht, und
iſt fuͤr alle Augenkrankheiten das ſicherſte Vorbeugungs-
Mittel, zwey- bis dreymal die Woche, oder vielmehr, ſobald
man die geringſte Schwaͤche verſpuͤret, zwey bis dreymal des
Tages die Augenlieder und Augenwinkel mit einer ganz klei-
nen Portion dieſes Augenwaſſers gewaſchen, hebet die
Schwaͤche und Roͤthe derſelben, und verſchafft ihnen ihre er-
forderliche Staͤrke; fuͤr die, ſo mit thraͤnenden Augen ge-
plagt, oder denen ſie des Morgens beym Aufwachen verklebt
ſind, iſt dieſes Augenwaſſer ſehr erſprießlich. Eben ſo heilſam
iſt dieſes Augenwaſſer, wenn die Blattern ſchlechte Augen
hinterlaſſen haben, und in Faͤllen, wo der Staar gar ſehr zu
befuͤrchten, wenn man naͤmlich eine Dunkelheit in den Augen
verſpuͤrt, als ob Fliegen oder Muͤcken in denſelben ſchwebten,
oder als ob ſie mit einer Schleyer oder Schwaͤrze uͤberzogen
waͤren. Ein mehres enthaͤlt der Gebrauch-Zettel. Es hat
ſeinen Urſprung aus London, und iſt allhier nur allein zu
haben bey dem Commißionair, G. G. Mueß, auf der Neuen-
burg. Das Glas koſtet 1 Mark.
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