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Der Hollsteinische unpartheyische Correspondente. Nr. 34, Hamburg, 15. Oktober 1712.

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[Spaltenumbruch] gung über die Segra und Mine zu machen/ als ob
er dem General Stahrenberg eine Bataille liefern
wolte/ um/ wo möglich/ den General Wetzel von
Girona abzuziehen.

Aus Catalonien hat
man/ daß die Feinde nichts unternehmen können/
nachdem die Englische Trouppen sich separiret/ und
zwischen Tarragona und Tortosa zu Schiffe gehen.

Vom Jtaliänischen Krieg/ u. dergleichen.

Von Turin hat man/ daß
daselbst das Käyserliche Decret/ wodurch das Equi-
valent fürm Vigevanaskischen (so wie es durch die
Engel- und Holländische Ministros/ als Schieds-
Leute/ reguliret worden) an den Hertzog/ zu des-
sen sonderbahren Vergnügen/ abgetreten und über-
tragen worden/ endlich angekommen.

Die Frantzosen/ welche
sich wieder aus der Ebene von Piemont begeben/
werden noch vor Ende dieses Monahts genöhtiget
seyn/ das Gebürge zu repaßiren/ weil es schon sehr
mit Schnee bedecket ist/ und die Kälte auch täglich
zunimmt. Sie haben mehr als 20. Battaillons/
sammt 4. Dragouner-Regimentern beordert/ nach
Spanien zu marchiren/ wovon auch schon würcklich
10. Battaillons nebst 2. Regimentern den March
angetreten. Der Genenal-Feld-Marschall/ Hr.
Graf von Daun/ befindet sich noch hier/ dörffte aber
ehestens nach Mayland abreisen/ wohin schon täg-
lich viel teutsche Officiers zurück gehen.

Vorige Woche sind
auf Ordre hiesiger Giunta oder grossen Rahts-Ver-
sammlung unterschiedene Persohnen/ aus Verdacht
einer Correspodence mit den Feinden gegenwärti-
ger Regierung/ in Verhaft genommen worden.

Die Excursion des
Hertzogs von Berwyck mit seinen 27 Battallionen
und 30 Esquadronen/ unter denen Generals de Ca-
drieur/ Silly und d' Arenpes/ mit Jntention/ in
das Marquisat Saluzes durchzudringen/ und alldar
Contribution auszuschreiben/ hat zu nichts anders
gedienet/ als die Trouppen des Königes/ so dabey
1400. Mann verlohren haben/ sehr zu bemühen/
und wenn die Ubereilung eines Officiers/ welcher
ein wenig zu geschwinde aus seiner Embuscade kam/
das anderseitige Dessein nicht verrahten hätte/ solte
der Marschall de Berwyck Gefahr gelauffen haben/
sich mit seiner gantzen Armee umringet und einge-
schlossen zu sehen: Anitzo ist die Campagne durch
diese unsere Retirade geendiget/ und der Schnee hat
das Alpen-Gebürge gäntzlich bedecket. Das Deta-
chement nach dem Roußilionischen ist biß auf 17.
Battallionen verstärcket worden.


[Spaltenumbruch]
Von allerhand Staats- und Neben-
Affairen.

Hiesiger Stadt-
Magistrat gab gestern dem Reichs-Convent Nach-
richt/ wie daß bey 600 Schwaben aus Oesterreich
zurück kähmen/ deren über 30000. diesen Sommer
nach und nach aus Schwaben abgegangen seyn sol-
len/ um sich in Ungarn nieder zu lassen; obgedachte
Leute hätten nachdrückliche Kayserl. Schreiben bey
sich/ um ihnen nicht allein die Rückkehr zu verstatten/
sondern den armen Leuten auch gutes zu thun/ und
weiter fort zu helffen. Weilen aber selbige mit ge-
fährlichen Kranckheiten behafftet seyn sollen/ so hat
der Reichs-Convent dem Magistrat eingerathen/ sel-
bige nicht in hiesige Stadt einzulassen; dahero man
nun Sorge träget/ daß sie auff der andern Seite
der Donau aussteigen/ und wil der Magistrat solche
Leute mit etliche 100 Laibel Brodt versehen lassen.
Es ist auch vorgestern ein Medicus von Ulm anhero
gekommen/ sich der Kranckheiten halber genau zu
erkundigen/ damit man dagegen der Enden die be-
hörige Anstalten in Zeiten vorkehren könne.

Man erwartet allhier
in wenig Tagen den Printz Kurakin/ als Czaari-
schen Residenten/ an statt des Herrn de Mantueof/
welcher durch ein Czaarisches Mißiv und eigenes
Memorial den Herren General Staaten seine bevor-
stehende Abreise/ notificiret hat/ und vom Baron
de Tour/ als Präsidenten derselben/ desfals das
Compliment wieder empfangen/ mit Bezeugung/ daß/
währender 14. Jährigen Residente/ seine Persohn
dem Staat allezeit höchst angenehm gewesen.

Wie man mit einer
Peoten oder Advis-Jagd von Castelnovo vernimmt/
haben die Montenegriner/ nach gemachtem Adjuste-
ment/ die Waffen aufs neue ergriffen/ und sind/
da sich die Türcken nach den Winter-Quartieren re-
tiriren wollen/ in die Arrier-Garde gefallen/ wo-
von sie bey 600 niedergemacht/ und viele Bagage
weggenommen; darum daß der Bassa von Scuta-
ri/ der gegen sie commandiret gewesen/ nach ge-
machtem Vergleich dero Geisseln (unterm Vorwand
contrairer Ordre von der Pforte) nicht wieder los
geben wollen.

Aus Cefalonia
sind gestern 2 Mareilianen oder mittelmäßige Schif-
fe arriviret/ mit neuen Muscat-Nüssen/ und Rapport/
daß man heuer derselbigen auf dasiger Jnsel eine
reiche Erndte gehabt.

Der Ritter Thomas
Williams/ mehr als 100 Jahr alt/ ist in dem Land
Wallis gestorben.


[Ende Spaltensatz]

Schiffbeck bey HAMBURG. Gedruckt und zu bekommen in der HOLLIschen privilegirten Buch-
druckerey/ wie auch auff der Börse in Hamburg. Die Woche 2. Stück.

[Spaltenumbruch] gung uͤber die Segra und Mine zu machen/ als ob
er dem General Stahrenberg eine Bataille liefern
wolte/ um/ wo moͤglich/ den General Wetzel von
Girona abzuziehen.

Aus Catalonien hat
man/ daß die Feinde nichts unternehmen koͤnnen/
nachdem die Engliſche Trouppen ſich ſepariret/ und
zwiſchen Tarragona und Tortoſa zu Schiffe gehen.

Vom Jtaliaͤniſchen Krieg/ u. dergleichen.

Von Turin hat man/ daß
daſelbſt das Kaͤyſerliche Decret/ wodurch das Equi-
valent fuͤrm Vigevanaskiſchen (ſo wie es durch die
Engel- und Hollaͤndiſche Miniſtros/ als Schieds-
Leute/ reguliret worden) an den Hertzog/ zu deſ-
ſen ſonderbahren Vergnuͤgen/ abgetreten und uͤber-
tragen worden/ endlich angekommen.

Die Frantzoſen/ welche
ſich wieder aus der Ebene von Piemont begeben/
werden noch vor Ende dieſes Monahts genoͤhtiget
ſeyn/ das Gebuͤrge zu repaßiren/ weil es ſchon ſehr
mit Schnee bedecket iſt/ und die Kaͤlte auch taͤglich
zunimmt. Sie haben mehr als 20. Battaillons/
ſammt 4. Dragouner-Regimentern beordert/ nach
Spanien zu marchiren/ wovon auch ſchon wuͤrcklich
10. Battaillons nebſt 2. Regimentern den March
angetreten. Der Genenal-Feld-Marſchall/ Hr.
Graf von Daun/ befindet ſich noch hier/ doͤrffte aber
eheſtens nach Mayland abreiſen/ wohin ſchon taͤg-
lich viel teutſche Officiers zuruͤck gehen.

Vorige Woche ſind
auf Ordre hieſiger Giunta oder groſſen Rahts-Ver-
ſammlung unterſchiedene Perſohnen/ aus Verdacht
einer Correſpodence mit den Feinden gegenwaͤrti-
ger Regierung/ in Verhaft genommen worden.

Die Excurſion des
Hertzogs von Berwyck mit ſeinen 27 Battallionen
und 30 Esquadronen/ unter denen Generals de Ca-
drieur/ Silly und d’ Arenpes/ mit Jntention/ in
das Marquiſat Saluzes durchzudringen/ und alldar
Contribution auszuſchreiben/ hat zu nichts anders
gedienet/ als die Trouppen des Koͤniges/ ſo dabey
1400. Mann verlohren haben/ ſehr zu bemuͤhen/
und wenn die Ubereilung eines Officiers/ welcher
ein wenig zu geſchwinde aus ſeiner Embuscade kam/
das anderſeitige Deſſein nicht verrahten haͤtte/ ſolte
der Marſchall de Berwyck Gefahr gelauffen haben/
ſich mit ſeiner gantzen Armee umringet und einge-
ſchloſſen zu ſehen: Anitzo iſt die Campagne durch
dieſe unſere Retirade geendiget/ und der Schnee hat
das Alpen-Gebuͤrge gaͤntzlich bedecket. Das Deta-
chement nach dem Roußilioniſchen iſt biß auf 17.
Battallionen verſtaͤrcket worden.


[Spaltenumbruch]
Von allerhand Staats- und Neben-
Affairen.

Hieſiger Stadt-
Magiſtrat gab geſtern dem Reichs-Convent Nach-
richt/ wie daß bey 600 Schwaben aus Oeſterreich
zuruͤck kaͤhmen/ deren uͤber 30000. dieſen Sommer
nach und nach aus Schwaben abgegangen ſeyn ſol-
len/ um ſich in Ungarn nieder zu laſſen; obgedachte
Leute haͤtten nachdruͤckliche Kayſerl. Schreiben bey
ſich/ um ihnen nicht allein die Ruͤckkehr zu verſtatten/
ſondern den armen Leuten auch gutes zu thun/ und
weiter fort zu helffen. Weilen aber ſelbige mit ge-
faͤhrlichen Kranckheiten behafftet ſeyn ſollen/ ſo hat
der Reichs-Convent dem Magiſtrat eingerathen/ ſel-
bige nicht in hieſige Stadt einzulaſſen; dahero man
nun Sorge traͤget/ daß ſie auff der andern Seite
der Donau ausſteigen/ und wil der Magiſtrat ſolche
Leute mit etliche 100 Laibel Brodt verſehen laſſen.
Es iſt auch vorgeſtern ein Medicus von Ulm anhero
gekommen/ ſich der Kranckheiten halber genau zu
erkundigen/ damit man dagegen der Enden die be-
hoͤrige Anſtalten in Zeiten vorkehren koͤnne.

Man erwartet allhier
in wenig Tagen den Printz Kurakin/ als Czaari-
ſchen Reſidenten/ an ſtatt des Herrn de Mantueof/
welcher durch ein Czaariſches Mißiv und eigenes
Memorial den Herren General Staaten ſeine bevor-
ſtehende Abreiſe/ notificiret hat/ und vom Baron
de Tour/ als Praͤſidenten derſelben/ desfals das
Compliment wieder empfangen/ mit Bezeugung/ daß/
waͤhrender 14. Jaͤhrigen Reſidente/ ſeine Perſohn
dem Staat allezeit hoͤchſt angenehm geweſen.

Wie man mit einer
Peoten oder Advis-Jagd von Caſtelnovo vernim̃t/
haben die Montenegriner/ nach gemachtem Adjuſte-
ment/ die Waffen aufs neue ergriffen/ und ſind/
da ſich die Tuͤrcken nach den Winter-Quartieren re-
tiriren wollen/ in die Arrier-Garde gefallen/ wo-
von ſie bey 600 niedergemacht/ und viele Bagage
weggenommen; darum daß der Baſſa von Scuta-
ri/ der gegen ſie commandiret geweſen/ nach ge-
machtem Vergleich dero Geiſſeln (unterm Vorwand
contrairer Ordre von der Pforte) nicht wieder los
geben wollen.

Aus Cefalonia
ſind geſtern 2 Mareilianen oder mittelmaͤßige Schif-
fe arriviret/ mit neuen Muſcat-Nuͤſſen/ und Rapport/
daß man heuer derſelbigen auf daſiger Jnſel eine
reiche Erndte gehabt.

Der Ritter Thomas
Williams/ mehr als 100 Jahr alt/ iſt in dem Land
Wallis geſtorben.


[Ende Spaltensatz]

Schiffbeck bey HAMBURG. Gedruckt und zu bekommen in der HOLLIſchen privilegirten Buch-
druckerey/ wie auch auff der Boͤrſe in Hamburg. Die Woche 2. Stuͤck.

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[[4]/0004] gung uͤber die Segra und Mine zu machen/ als ob er dem General Stahrenberg eine Bataille liefern wolte/ um/ wo moͤglich/ den General Wetzel von Girona abzuziehen. Madrit/ vom 20. Sept. Aus Catalonien hat man/ daß die Feinde nichts unternehmen koͤnnen/ nachdem die Engliſche Trouppen ſich ſepariret/ und zwiſchen Tarragona und Tortoſa zu Schiffe gehen. Vom Jtaliaͤniſchen Krieg/ u. dergleichen. Bern/ vom 2. Octobr. Von Turin hat man/ daß daſelbſt das Kaͤyſerliche Decret/ wodurch das Equi- valent fuͤrm Vigevanaskiſchen (ſo wie es durch die Engel- und Hollaͤndiſche Miniſtros/ als Schieds- Leute/ reguliret worden) an den Hertzog/ zu deſ- ſen ſonderbahren Vergnuͤgen/ abgetreten und uͤber- tragen worden/ endlich angekommen. Turin/ vom 20. Sept. Die Frantzoſen/ welche ſich wieder aus der Ebene von Piemont begeben/ werden noch vor Ende dieſes Monahts genoͤhtiget ſeyn/ das Gebuͤrge zu repaßiren/ weil es ſchon ſehr mit Schnee bedecket iſt/ und die Kaͤlte auch taͤglich zunimmt. Sie haben mehr als 20. Battaillons/ ſammt 4. Dragouner-Regimentern beordert/ nach Spanien zu marchiren/ wovon auch ſchon wuͤrcklich 10. Battaillons nebſt 2. Regimentern den March angetreten. Der Genenal-Feld-Marſchall/ Hr. Graf von Daun/ befindet ſich noch hier/ doͤrffte aber eheſtens nach Mayland abreiſen/ wohin ſchon taͤg- lich viel teutſche Officiers zuruͤck gehen. Neapolis/ vom 26. Sept. Vorige Woche ſind auf Ordre hieſiger Giunta oder groſſen Rahts-Ver- ſammlung unterſchiedene Perſohnen/ aus Verdacht einer Correſpodence mit den Feinden gegenwaͤrti- ger Regierung/ in Verhaft genommen worden. Paris/ vom 3. Octobr. Die Excurſion des Hertzogs von Berwyck mit ſeinen 27 Battallionen und 30 Esquadronen/ unter denen Generals de Ca- drieur/ Silly und d’ Arenpes/ mit Jntention/ in das Marquiſat Saluzes durchzudringen/ und alldar Contribution auszuſchreiben/ hat zu nichts anders gedienet/ als die Trouppen des Koͤniges/ ſo dabey 1400. Mann verlohren haben/ ſehr zu bemuͤhen/ und wenn die Ubereilung eines Officiers/ welcher ein wenig zu geſchwinde aus ſeiner Embuscade kam/ das anderſeitige Deſſein nicht verrahten haͤtte/ ſolte der Marſchall de Berwyck Gefahr gelauffen haben/ ſich mit ſeiner gantzen Armee umringet und einge- ſchloſſen zu ſehen: Anitzo iſt die Campagne durch dieſe unſere Retirade geendiget/ und der Schnee hat das Alpen-Gebuͤrge gaͤntzlich bedecket. Das Deta- chement nach dem Roußilioniſchen iſt biß auf 17. Battallionen verſtaͤrcket worden. Von allerhand Staats- und Neben- Affairen. Regenſpurg/ vom 6. October. Hieſiger Stadt- Magiſtrat gab geſtern dem Reichs-Convent Nach- richt/ wie daß bey 600 Schwaben aus Oeſterreich zuruͤck kaͤhmen/ deren uͤber 30000. dieſen Sommer nach und nach aus Schwaben abgegangen ſeyn ſol- len/ um ſich in Ungarn nieder zu laſſen; obgedachte Leute haͤtten nachdruͤckliche Kayſerl. Schreiben bey ſich/ um ihnen nicht allein die Ruͤckkehr zu verſtatten/ ſondern den armen Leuten auch gutes zu thun/ und weiter fort zu helffen. Weilen aber ſelbige mit ge- faͤhrlichen Kranckheiten behafftet ſeyn ſollen/ ſo hat der Reichs-Convent dem Magiſtrat eingerathen/ ſel- bige nicht in hieſige Stadt einzulaſſen; dahero man nun Sorge traͤget/ daß ſie auff der andern Seite der Donau ausſteigen/ und wil der Magiſtrat ſolche Leute mit etliche 100 Laibel Brodt verſehen laſſen. Es iſt auch vorgeſtern ein Medicus von Ulm anhero gekommen/ ſich der Kranckheiten halber genau zu erkundigen/ damit man dagegen der Enden die be- hoͤrige Anſtalten in Zeiten vorkehren koͤnne. Haag/ vom 9 October. Man erwartet allhier in wenig Tagen den Printz Kurakin/ als Czaari- ſchen Reſidenten/ an ſtatt des Herrn de Mantueof/ welcher durch ein Czaariſches Mißiv und eigenes Memorial den Herren General Staaten ſeine bevor- ſtehende Abreiſe/ notificiret hat/ und vom Baron de Tour/ als Praͤſidenten derſelben/ desfals das Compliment wieder empfangen/ mit Bezeugung/ daß/ waͤhrender 14. Jaͤhrigen Reſidente/ ſeine Perſohn dem Staat allezeit hoͤchſt angenehm geweſen. Venedig/ vom 30. Sept. Wie man mit einer Peoten oder Advis-Jagd von Caſtelnovo vernim̃t/ haben die Montenegriner/ nach gemachtem Adjuſte- ment/ die Waffen aufs neue ergriffen/ und ſind/ da ſich die Tuͤrcken nach den Winter-Quartieren re- tiriren wollen/ in die Arrier-Garde gefallen/ wo- von ſie bey 600 niedergemacht/ und viele Bagage weggenommen; darum daß der Baſſa von Scuta- ri/ der gegen ſie commandiret geweſen/ nach ge- machtem Vergleich dero Geiſſeln (unterm Vorwand contrairer Ordre von der Pforte) nicht wieder los geben wollen. Venedig/ vom 30. Septembr. Aus Cefalonia ſind geſtern 2 Mareilianen oder mittelmaͤßige Schif- fe arriviret/ mit neuen Muſcat-Nuͤſſen/ und Rapport/ daß man heuer derſelbigen auf daſiger Jnſel eine reiche Erndte gehabt. Londen/ vom 7. October. Der Ritter Thomas Williams/ mehr als 100 Jahr alt/ iſt in dem Land Wallis geſtorben. Schiffbeck bey HAMBURG. Gedruckt und zu bekommen in der HOLLIſchen privilegirten Buch- druckerey/ wie auch auff der Boͤrſe in Hamburg. Die Woche 2. Stuͤck.

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Manuel Wille: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-01T14:43:40Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-01T14:43:40Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Zitationshilfe: Der Hollsteinische unpartheyische Correspondente. Nr. 34, Hamburg, 15. Oktober 1712, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_341510_1712/4>, abgerufen am 21.11.2024.