Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 26, 14. Februar 1801.[Beginn Spaltensatz]
Ankündigung. Das Neue, Anziehende und Wichtige, was seines Geist der Deutschen Zeitschriften, erscheinen zu lassen. Nach dem zum Grunde gelegten Von vorstehendem Journal wird in den ersten Tagen Berlin, den 1sten Februar 1801. C. Quien. An Eltern, Hauslehrer und Schulmänner. Von meinen "Grund[s]ätzen der Erziehung und des Halle, den 11ten Januar 1801. D. Niemeyer. Handbuch der practischen Landwirthschaft. Von Carl Adam Heinrich Bose. 5ter Bd. gr. 8. Leipzig, bey W. Rein. 1 Rthlr. 12 Gr. Das Landwirthschaft liebende Publicum hat die er- Dieser Band enthält in 8 Abschnitten folgende Ab- 1. Vom Bierbrauen. 2. Brannteweinbrennen. 3. (Jst in Hamburg bey Perthes zu haben.) Leitfaden zum Unterricht in der Erfahrungs- Seelenlehre, für Anfänger; vom M. D. J. W. Olshausen. Schleswig, bey Röhß. 16 Gr. Herr Abt Henke fällt in seinem neuen Magazin für (Jst bey Bachmann und Gundermann in Hamburg, Ermuntert und aufgefordert durch mehrere mein[e]r [Beginn Spaltensatz]
Ankuͤndigung. Das Neue, Anziehende und Wichtige, was ſeines Geiſt der Deutſchen Zeitſchriften, erſcheinen zu laſſen. Nach dem zum Grunde gelegten Von vorſtehendem Journal wird in den erſten Tagen Berlin, den 1ſten Februar 1801. C. Quien. An Eltern, Hauslehrer und Schulmaͤnner. Von meinen “Grund[ſ]aͤtzen der Erziehung und des Halle, den 11ten Januar 1801. D. Niemeyer. Handbuch der practiſchen Landwirthſchaft. Von Carl Adam Heinrich Boſe. 5ter Bd. gr. 8. Leipzig, bey W. Rein. 1 Rthlr. 12 Gr. Das Landwirthſchaft liebende Publicum hat die er- Dieſer Band enthaͤlt in 8 Abſchnitten folgende Ab- 1. Vom Bierbrauen. 2. Brannteweinbrennen. 3. (Jſt in Hamburg bey Perthes zu haben.) Leitfaden zum Unterricht in der Erfahrungs- Seelenlehre, fuͤr Anfaͤnger; vom M. D. J. W. Olshauſen. Schleswig, bey Roͤhß. 16 Gr. Herr Abt Henke faͤllt in ſeinem neuen Magazin fuͤr (Jſt bey Bachmann und Gundermann in Hamburg, Ermuntert und aufgefordert durch mehrere mein[e]r <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0009" n="[9]"/> <div> <floatingText> <front> <titlePage type="main"> <docTitle> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b #c #fr">Beylage zu No. 26. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten.</hi> </titlePart> </docTitle><lb/> <docDate> <hi rendition="#c">Am Sonnabend, den 14 Februar 1801.</hi> </docDate><lb/> </titlePage> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </front> <body> <cb type="start"/> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Ankuͤndigung.</hi> </head><lb/> <p>Das Neue, Anziehende und Wichtige, was ſeines<lb/> ſchnellern Umlaufs wegen in vielen Deutſchen Zeit-<lb/> ſchriften niedergelegt wird, macht das Leſen derſelben<lb/> dem Gelehrten eben ſo unentbehrlich, als dem Ge-<lb/> ſchaͤftsmann und Liebhaber nuͤtzlich und angenehm.<lb/> Die Anzahl der Zeitſchriften iſt aber zu einer ſolchen<lb/> Groͤße angewachſen, daß weder Aufwand an Zeit und<lb/> Geld noch oͤrtliche Gelegenheit es erlauben, um das<lb/> Gebiet einiger, viel weniger aller Faͤcher uͤberſehen zu<lb/> koͤnnen, theils um das Brauchbare fuͤr ſich auszuwaͤh-<lb/> len, theils um uͤberhaupt mit dem Geiſte der Zeit fort-<lb/> zuſchreiten. Dieſe litterariſche Luͤcke wird jetzt bey<lb/> uns mehr als je gefuͤhlt; es hat ſich daher eine Ge-<lb/> ſellſchaft von Gelehrten vereinigt, dieſelbe durch ein<lb/> periodiſches Werk auszufuͤllen, und ſolches unter dem<lb/> Titel:</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Geiſt der Deutſchen Zeitſchriften,</hi> </hi> </p><lb/> <p>erſcheinen zu laſſen. Nach dem zum Grunde gelegten<lb/> Plane erſtreckt ſich dieſes Werk auf alle von dem 1ſten<lb/> Januar 1801 an herauskommende Zeitſchriften aus<lb/> allen Faͤchern der Wiſſenſchaften und des Wiſſens, und<lb/> es ſind davon nur allein die kritiſchen Blaͤtter ausge-<lb/> ſchloſſen. Es ſollen von den in jeder Zeitſchrift ent-<lb/> haltenen Aufſaͤtzen getreue Auszuͤge, die zugleich licht-<lb/> voll und gedraͤngt ſind, geliefert werden; die Aus-<lb/> fuͤhrlichkeit des Auszugs wird ſich nach der Wichtig-<lb/> keit des Jnhalts des Aufſatzes richten. Die Verfaſſer<lb/> werden ſich aller Beurtheilung enthalten, um dem<lb/> Leſer nicht vorzugreifen. Von Gedichten wird bloß<lb/> der Titel angefuͤhrt; und wenn das auszuziehende<lb/> Journal ſelbſt nur Auszuͤge liefert, ſo ſoll bloß ange-<lb/> zeigt werden, aus welchen Werken die Auszuͤge ge-<lb/> macht worden. Jedes Fach iſt einem Mann zugetheilt,<lb/> der ſich daſſelbe laͤngſt zu ſeinem Studium gemacht,<lb/> und der ſolches mehr aus Eifer fuͤr die gute Sache<lb/> als aus andern Ruͤckſichten uͤbernommen hat. Die<lb/> Geſellſchaft fuͤhlt ſich d<supplied cert="high">a</supplied>her zur angenehmen Hoffnung<lb/> berechtigt, daß ihre Bemuͤhung einen verdienſtlichen<lb/> Erfolg haben, und daß alle Freunde der Litteratur<lb/> dieſem Unternehmen ihren Beyfall und ihre Unterſtuͤz-<lb/> zung ſchenken werden.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>Von vorſtehendem Journal wird in den erſten Tagen<lb/> eines jeden Monats in meinem Verlage Ein Stuͤck er-<lb/> ſcheinen, und in demſelben dasjenige planmaͤßig gelie-<lb/> fert werden, was in allen bis zum 15ten des juͤngſten<lb/> Monats erſchienenen Journalen enthalten iſt. Alle<lb/> Buchhandlungen, denen an der fruͤhen Anzeige der bey<lb/> ihnen erſcheinenden Journale in dem meinigen gelegen<lb/> iſt, werden erfucht, mir daſſelbe ſo zeitig als moͤg-<lb/> lich zu uͤberſenden. Ein Heft wird aus 16 Bogen<lb/> gr. 8. beſtehen. Das erſte Stuͤck erſcheint zu Anfange<lb/> des Maͤrz. Der Preis des Jahrgangs iſt 9 Rthlr.</p><lb/> <closer> <dateline>Berlin, den 1ſten Februar 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">C. Quien.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">An Eltern, Hauslehrer und Schulmaͤnner.</hi> </head><lb/> <p>Von meinen “Grund<supplied cert="high">ſ</supplied>aͤtzen der Erziehung und des<lb/><cb/> Unterrichts” erſcheint gegen Oſtern die vierte hier und<lb/> da verbeſſerte und vermehrte Ausgabe. Wer vor Ende<lb/> Maͤrz 1 Rthlr. 16 Gr. poſtfrey an mich oder die Wai-<lb/> ſe<choice><sic>u</sic><corr>n</corr></choice>hausbuchhandlung einſchickt, erhaͤlt dafuͤr beyde<lb/> Theile, mit Jnbegriff des Abſchnitts fuͤr Schulmaͤnner.<lb/> Auf 10 Exemplare iſt das 11te frey. — Der nachma-<lb/> lige Preis iſt 2 Rthlr. 16 Gr. Jch erſuche alle, welche<lb/> die Schrift nuͤtzlich finden, um gefaͤllige Befoͤrderung.</p><lb/> <closer> <dateline>Halle, den 11ten Januar 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">D.</hi> <hi rendition="#fr">Niemeyer.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head>Handbuch der practiſchen Landwirthſchaft. Von Carl<lb/><hi rendition="#et">Adam Heinrich Boſe. 5ter Bd. gr. 8. Leipzig,<lb/> bey W. Rein. 1 Rthlr. 12 Gr.</hi></head><lb/> <p>Das Landwirthſchaft liebende Publicum hat die er-<lb/> ſten vier Baͤnde dieſes wichtigen Werks mit gerechtem<lb/> Beyfalle aufgenommen, und wir duͤrfen fuͤr dieſen<lb/> 5ten Theil um ſo mehr auf Beguͤnſtigung rechnen, da<lb/> er die landwirthſchaftlichen Zweige enthaͤlt, deren gan-<lb/> zer Umfang ſelten oder nie mit ſo vieler Kunde eroͤr-<lb/> tert worden, als es hier geſchehen iſt.</p><lb/> <p>Dieſer Band enthaͤlt in 8 Abſchnitten folgende Ab-<lb/> handlungen:</p><lb/> <p>1. Vom Bierbrauen. 2. Brannteweinbrennen. 3.<lb/> Eßigbrauen. 4. Staͤrkemachen. 5. Pottaſcheſieden. 6.<lb/> Salpeterſieden. 7. Kalkbrennen, und 8. Ziegelbrennen.<lb/> Alle 5 Baͤnde koſten zuſammen 5 Rthlr. 20 Gr., und<lb/> der 6te und letzte Band erſcheint zur naͤchſten Oſter-<lb/> meſſe 1801.</p><lb/> <p>(Jſt in Hamburg bey Perthes zu haben.)</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#fr">Leitfaden zum Unterricht in der Erfahrungs-<lb/><hi rendition="#et">Seelenlehre, fuͤr Anfaͤnger;</hi> vom <hi rendition="#aq">M.</hi> D. J.<lb/> W. Olshauſen. Schleswig, bey Roͤhß. 16 Gr.</hi> </head><lb/> <p>Herr Abt Henke faͤllt in ſeinem neuen Magazin fuͤr<lb/> Religionsphiloſophie ꝛc. 5n Bandes, 1s Stuͤck, uͤber die-<lb/> ſes Buͤchelchen folgendes Urtheil: “Nicht fuͤr Unmuͤn-<lb/> dige, ſondern fuͤr ſolche Lehrlinge, die noch keinen zu-<lb/> ſammenhaͤngenden Unterricht in der Seelenlehre erhal-<lb/> ten haben; und nach dieſer Beſtimmung vortreflich,<lb/> um ihnen das Denken uͤber den Menſchen, hauptſaͤch-<lb/> lich des Menſchen eigenſte Angelegenheiten, wichtig<lb/> und intereſſant zu machen.”</p><lb/> <p>(Jſt bey Bachmann und Gundermann in Hamburg,<lb/> ſo wie in allen Buchhandlungen zu haben.)</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Ermuntert und aufgefordert durch mehrere mein<supplied cert="high">e</supplied>r<lb/> Freunde, und beſonders durch Herrn Superintenden<supplied cert="high">t</supplied>en<lb/> Demme in Muͤhlhauſen, bin ich entſchloſſen, mei<supplied cert="high">n</supplied>e<lb/> Lebensgeſchichte herauszugeben, wovon der obeng<supplied cert="high">e</supplied>-<lb/> dachte achtungswuͤrdige Gelehrte einige Proben im<lb/> Reichsanzeiger No. 235 bereits hat abdrucken laſſen,<lb/> und die er ſeiner Empfehlung fuͤr wuͤrdig gehalten<lb/> hat. Das Buch wird, außer der Geſchichte meiner<lb/> Blindheit und meiner widrigen Schickſale, auch pſy-<lb/> chologiſche Bemerkungen eines Blinden uͤber ſich ſelbſt,<lb/> Verhaltungsregeln Sehender gegen Blinde und Blin-<lb/> der gegen Sehende, Rathſchlaͤge, wie Blinde ſich ſelbſt<lb/> beſchaͤfftigen koͤnnen, enthalten, und zur Oſtermeſſe 1801<lb/> — 23 bis 30 Bogen ſtark — erſcheinen. Bis zu Ende<lb/></p> </div> </div> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [[9]/0009]
Beylage zu No. 26. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten.
Am Sonnabend, den 14 Februar 1801.
Ankuͤndigung.
Das Neue, Anziehende und Wichtige, was ſeines
ſchnellern Umlaufs wegen in vielen Deutſchen Zeit-
ſchriften niedergelegt wird, macht das Leſen derſelben
dem Gelehrten eben ſo unentbehrlich, als dem Ge-
ſchaͤftsmann und Liebhaber nuͤtzlich und angenehm.
Die Anzahl der Zeitſchriften iſt aber zu einer ſolchen
Groͤße angewachſen, daß weder Aufwand an Zeit und
Geld noch oͤrtliche Gelegenheit es erlauben, um das
Gebiet einiger, viel weniger aller Faͤcher uͤberſehen zu
koͤnnen, theils um das Brauchbare fuͤr ſich auszuwaͤh-
len, theils um uͤberhaupt mit dem Geiſte der Zeit fort-
zuſchreiten. Dieſe litterariſche Luͤcke wird jetzt bey
uns mehr als je gefuͤhlt; es hat ſich daher eine Ge-
ſellſchaft von Gelehrten vereinigt, dieſelbe durch ein
periodiſches Werk auszufuͤllen, und ſolches unter dem
Titel:
Geiſt der Deutſchen Zeitſchriften,
erſcheinen zu laſſen. Nach dem zum Grunde gelegten
Plane erſtreckt ſich dieſes Werk auf alle von dem 1ſten
Januar 1801 an herauskommende Zeitſchriften aus
allen Faͤchern der Wiſſenſchaften und des Wiſſens, und
es ſind davon nur allein die kritiſchen Blaͤtter ausge-
ſchloſſen. Es ſollen von den in jeder Zeitſchrift ent-
haltenen Aufſaͤtzen getreue Auszuͤge, die zugleich licht-
voll und gedraͤngt ſind, geliefert werden; die Aus-
fuͤhrlichkeit des Auszugs wird ſich nach der Wichtig-
keit des Jnhalts des Aufſatzes richten. Die Verfaſſer
werden ſich aller Beurtheilung enthalten, um dem
Leſer nicht vorzugreifen. Von Gedichten wird bloß
der Titel angefuͤhrt; und wenn das auszuziehende
Journal ſelbſt nur Auszuͤge liefert, ſo ſoll bloß ange-
zeigt werden, aus welchen Werken die Auszuͤge ge-
macht worden. Jedes Fach iſt einem Mann zugetheilt,
der ſich daſſelbe laͤngſt zu ſeinem Studium gemacht,
und der ſolches mehr aus Eifer fuͤr die gute Sache
als aus andern Ruͤckſichten uͤbernommen hat. Die
Geſellſchaft fuͤhlt ſich daher zur angenehmen Hoffnung
berechtigt, daß ihre Bemuͤhung einen verdienſtlichen
Erfolg haben, und daß alle Freunde der Litteratur
dieſem Unternehmen ihren Beyfall und ihre Unterſtuͤz-
zung ſchenken werden.
Von vorſtehendem Journal wird in den erſten Tagen
eines jeden Monats in meinem Verlage Ein Stuͤck er-
ſcheinen, und in demſelben dasjenige planmaͤßig gelie-
fert werden, was in allen bis zum 15ten des juͤngſten
Monats erſchienenen Journalen enthalten iſt. Alle
Buchhandlungen, denen an der fruͤhen Anzeige der bey
ihnen erſcheinenden Journale in dem meinigen gelegen
iſt, werden erfucht, mir daſſelbe ſo zeitig als moͤg-
lich zu uͤberſenden. Ein Heft wird aus 16 Bogen
gr. 8. beſtehen. Das erſte Stuͤck erſcheint zu Anfange
des Maͤrz. Der Preis des Jahrgangs iſt 9 Rthlr.
Berlin, den 1ſten Februar 1801.
C. Quien.
An Eltern, Hauslehrer und Schulmaͤnner.
Von meinen “Grundſaͤtzen der Erziehung und des
Unterrichts” erſcheint gegen Oſtern die vierte hier und
da verbeſſerte und vermehrte Ausgabe. Wer vor Ende
Maͤrz 1 Rthlr. 16 Gr. poſtfrey an mich oder die Wai-
ſenhausbuchhandlung einſchickt, erhaͤlt dafuͤr beyde
Theile, mit Jnbegriff des Abſchnitts fuͤr Schulmaͤnner.
Auf 10 Exemplare iſt das 11te frey. — Der nachma-
lige Preis iſt 2 Rthlr. 16 Gr. Jch erſuche alle, welche
die Schrift nuͤtzlich finden, um gefaͤllige Befoͤrderung.
Halle, den 11ten Januar 1801.
D. Niemeyer.
Handbuch der practiſchen Landwirthſchaft. Von Carl
Adam Heinrich Boſe. 5ter Bd. gr. 8. Leipzig,
bey W. Rein. 1 Rthlr. 12 Gr.
Das Landwirthſchaft liebende Publicum hat die er-
ſten vier Baͤnde dieſes wichtigen Werks mit gerechtem
Beyfalle aufgenommen, und wir duͤrfen fuͤr dieſen
5ten Theil um ſo mehr auf Beguͤnſtigung rechnen, da
er die landwirthſchaftlichen Zweige enthaͤlt, deren gan-
zer Umfang ſelten oder nie mit ſo vieler Kunde eroͤr-
tert worden, als es hier geſchehen iſt.
Dieſer Band enthaͤlt in 8 Abſchnitten folgende Ab-
handlungen:
1. Vom Bierbrauen. 2. Brannteweinbrennen. 3.
Eßigbrauen. 4. Staͤrkemachen. 5. Pottaſcheſieden. 6.
Salpeterſieden. 7. Kalkbrennen, und 8. Ziegelbrennen.
Alle 5 Baͤnde koſten zuſammen 5 Rthlr. 20 Gr., und
der 6te und letzte Band erſcheint zur naͤchſten Oſter-
meſſe 1801.
(Jſt in Hamburg bey Perthes zu haben.)
Leitfaden zum Unterricht in der Erfahrungs-
Seelenlehre, fuͤr Anfaͤnger; vom M. D. J.
W. Olshauſen. Schleswig, bey Roͤhß. 16 Gr.
Herr Abt Henke faͤllt in ſeinem neuen Magazin fuͤr
Religionsphiloſophie ꝛc. 5n Bandes, 1s Stuͤck, uͤber die-
ſes Buͤchelchen folgendes Urtheil: “Nicht fuͤr Unmuͤn-
dige, ſondern fuͤr ſolche Lehrlinge, die noch keinen zu-
ſammenhaͤngenden Unterricht in der Seelenlehre erhal-
ten haben; und nach dieſer Beſtimmung vortreflich,
um ihnen das Denken uͤber den Menſchen, hauptſaͤch-
lich des Menſchen eigenſte Angelegenheiten, wichtig
und intereſſant zu machen.”
(Jſt bey Bachmann und Gundermann in Hamburg,
ſo wie in allen Buchhandlungen zu haben.)
Ermuntert und aufgefordert durch mehrere meiner
Freunde, und beſonders durch Herrn Superintendenten
Demme in Muͤhlhauſen, bin ich entſchloſſen, meine
Lebensgeſchichte herauszugeben, wovon der obenge-
dachte achtungswuͤrdige Gelehrte einige Proben im
Reichsanzeiger No. 235 bereits hat abdrucken laſſen,
und die er ſeiner Empfehlung fuͤr wuͤrdig gehalten
hat. Das Buch wird, außer der Geſchichte meiner
Blindheit und meiner widrigen Schickſale, auch pſy-
chologiſche Bemerkungen eines Blinden uͤber ſich ſelbſt,
Verhaltungsregeln Sehender gegen Blinde und Blin-
der gegen Sehende, Rathſchlaͤge, wie Blinde ſich ſelbſt
beſchaͤfftigen koͤnnen, enthalten, und zur Oſtermeſſe 1801
— 23 bis 30 Bogen ſtark — erſcheinen. Bis zu Ende
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-08-05T11:20:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst). Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |