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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 20, Hamburg, 4. Februar 1801.

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[Spaltenumbruch] lau, b. H. Kunsthändler Leuckard. Celle, b. H. Post-
secretair Pralle jun. Cleve, b. H. Buchh. Hannes-
mann. Cölln, d. H. Oberpostsecretair Kreyer. Cre-
feld, b. Hr. Buchhändler Schüller. Danzig, b. H.
Buchhändler Troschel. Deutz, b. H. Oberpostamts-
Secretair Dietz. Dresden, b. H. Antiquar Ronthaler.
Duisburg, b. H. Conrector Cramer und H. Prediger
Spieß. Elberfeld, b. H. Chr. Theod. Wuppermann.
Emmerich, b. H. Zur Nieden. Erfurt, b. H. Procla-
mator Hendrich. Geldern, b. H. Prediger Erckenzweig
u. H. Caßirer Heinins. Göttingen. b. H. Schneider.
Gotha, in der Expedition des Reichsanzeigers. Halle,
b. H. Auctionator Kaden u. b. d. H. Antiquaren Lip-
pert, Schuchard, Mette. Hamburg, b. H. Aug. Fr.
Ruprecht. Hannover, b. H. Commissair Freudenthal.
Helmstädt, b. H. Fleckeisen. Jena, b. H. Hofcommis-
sair Fiedler. Königsberg, b. H. Göbels und Unzer.
Leipzig, b. H. Antiquar Meyer, b. H. Auctions-Caßi-
rer Rau u. H. Auctions-Acceßist Mros. Meurs, bey
H. Rector Krummacher. Nürnberg, b. H. Notar u.
Antiq. Lechner. Prag, bey H. Caspar Widtmann.
Salzburg, b. H. Prof. u. Bibliothekar Vierthaler.
Stuttgardt, b. H. Antiquar Cotta. Ulm, b. H. Pro-
sessor Schmidt. Venlo, b. H. Buchh. Bontemps.
Wesel, b. H. Buchh. Bredow. Wien, b. H. Buchh.
Binz.




Medicinische Anzeige.

Ueber das seit 30 Jahren in gutem Ruf gewesene
Heilmittel, genannt: Allerbestes Hülfsmittel, durch
die Praxis des sel. Hrn. Doctor Med. von Lattorff
erfunden, und bey dessen hinterlassenen Erben einzeln
als bey Quantitäten zu haben ist; diese dem mensch-
lichen Leben sehr heilsame Arzeney, und besonders für
diejenigen, so nicht Gelegenheit haben, sich eines ge-
schickten Arztes zu bedienen, können für eine geringe
Auslage durch den Gebrauch dieser Arzney sich baldigst
Hülfe versprechen. Die Haupt-Tugenden von dieser
sind besonders, die Reinigung des Geblüts, wie auch
im Magen und Gedärmen sich aufhaltenden schleimig-
ten Wesen, durch gelinde Abführung, und vertreibt
dadurch den Magenkrampf, Leibschmerzen und Pleu-
resie; da selbige auch auf den Urin wirkt, so hebt sie
Lenden- Nieren- und Rückschmerzen. Besonders an-
wendbar ist sie in Coliken, Erkältung, Kopfschmerzen,
Ausschlag, Schwindel, Flüssen, Heisrigkeit, kalten
und faulen Fiebern, Geschwulst der Beine und offenen
Schäden, in Gelbsucht und Gallenfiebern. Bey See-
Krankheiten, als Scorbut und andern epidemischen
Zufällen ist sie ein unverbesserliches Mittel, wie auch
in der rothen Ruhr. Bey Kindern in Blattern und
andern Zufällen, führt ab die Würmer, und giebt
ihnen Schlaf und Ruhe. Da die mehrsten Krankhei-
ten von Verstopfung und Fäulung des Geblüts und
verschleimten Magen entstehen, so kann man sich bey
dem Gebrauche dieser Arzeney in kurzem wieder helfen.
Sie ist für beyde Complexionen, als für Manns- und
Frauenspersonen, jedes appart eingerichtet, und dient
für letztere mit in weiblichen besondern Zufällen,
worüber der Gebrauchs-Unterricht ein Mehreres enthält.
Das Glas von diesem allerbesten Hülfsmittel wird in
Lothgläsern zu 8 ßl. hiesig Courant verkauft, oder für
15 Gläser 1 Species-Ducaten, und für 26 Gläser
5 Rthlr. in Louisd'or bezahlt; übrigens wird auf Par-
theyen der gewöhnliche Rabatt gegeben.


[Spaltenumbruch]

Dieses Arzneymittel ist auch bey dem Herrn Fedder
Karstens auf der Zollenbrücke in Commißion, wie auch
in Augsburg bey Hrn. Chirurgus Kohlhaus; in Bautzen
bey dem Herrn C. A. Hirte; in Copenhagen bey dem
Hrn. J. Veith; in Dresden bey sel. Hrn. G. Müllers
Wittwe; in Dessau bey dem Herrn C. F. Bornkessel;
in Leipzig bey Herrn J. C. Peuckert und Comp.; in
Lübeck bey Hrn. J. H. Herrmann; in Lyck bey Hrn.
Bürgermeister Taureck; in Netlitz bey Zerbst bey Hrn.
J. G. Raunig; in Reval bey Herrn C. F. Stricker;
in Regensburg bey Hrn. J. M. Wendler; in Schwerin
bey Hrn. Eringhaus; in Sorau bey Hrn. Ueberschaar;
in Verden bey Osnabrück bey Hrn. J. M. Schöning;
in Warschau bey Herrn E. C. Bormann; in Wiefen-
thal bey Hrn. G. Meyer; in Quedlinburg bey Herrn
S. J. Ernst.

von Lattorf et Erben,
auf dem Kamp in Hamburg.



Nachricht

von der unter Aufsicht der Aerzte, Verfasser der
Deutschen Gesundheits-Zeitung, verfertigten Ge-
sundheits-Choccolade für Schwäche der Brust,
der Nerven und der Verdauung.

Diese Choccolade hat eine belebende, stärkende und
schleimauflösende Kraft. Sie stärkt die Brust, den
Magen und die Eingeweide; sie slärkt das geschwächte,
zu reizbare System der Nerven, und vermehrt die Ener-
gie der sinkenden Lebenskraft. Jn Krankheiten, die
von Schwäche und Ohnmacht begleitet sind; da, wo
widernatürliche Ausleerungen aller Art die Quelle des
Lebens zu vernichten drohen, wo durch Ausschweifungen
entnervt, von nächtlichen Pollutionen gemarrert, die
Kraft der Mannheit verlohren gegangen; Frauenzim-
mern, die am weißen Fluß und überhaupt an Nerven-
schwäche, histerischen Zufällen und Krämpfen leiden,
bey Engbrüstigkeit und langwierigem Schleimhusten
hat der Genuß dieses nährenden und balsamischen Ge-
tränks die vortreflichsten Dienste geleistet. Diese er-
wärmende und nährende Eigenschaft macht sie alten
Personen so heilsam, denen sie frische Kraft und bele-
bende Wärme mittheilt, und eben dadurch verschafft sie
Säugenden den nöthigen Milchzuschuß.

Sie ist, wie bisher, einzig und allein bey dem Chur-
Hannöverschen Postverwalter, Herrn Schilling, in
ganzen und halben Pfunden zu haben. Das Pfund
kostet 4 Mk. 8 ßl. oder 1 Rthlr. 20 Gr., in Louisd'or
a 5 Rthlr.

Bey obigem Herrn Postverwalter sind auch folgende
Schriften und Mittel der Aerzte zu haben:

1) Eine leichte und faßliche Heilmethode für diejeni-
gen von beyden Geschlechtern, die an einer Schwäche
der Geburtsglieder und Nerven, nebst den trauri-
gen Folgen der Onanie heimlich leiden, a 1 Mk.
8 ßl. oder 14 Gr. in Louisd'or. Die diese Krank-
heit vollständig heilenden Mittel kosten 5 Rthlr.,
in Louisd'or a 5 Rthlr.
2) Kurze und bündige Beschreibung aller Stufen der
venerischen Krankheit und ihrer Folgen, nebst der
Anweisung zur sichern Vorbeugung und Heilung
ohne Hülfe eines Arztes, a 1 Mk. oder 10 Gr. in
Louisd'or. Die Mittel kosten mit jenem Buche
5 Rthlr. Courant oder 5 Rthlr. 20 Gr., in Ld'or
a 5 Rthlr.

Die schriftlichen Consultationen über diese, so wie

[Spaltenumbruch] lau, b. H. Kunſthaͤndler Leuckard. Celle, b. H. Poſt-
ſecretair Pralle jun. Cleve, b. H. Buchh. Hannes-
mann. Coͤlln, d. H. Oberpoſtſecretair Kreyer. Cre-
feld, b. Hr. Buchhaͤndler Schuͤller. Danzig, b. H.
Buchhaͤndler Troſchel. Deutz, b. H. Oberpoſtamts-
Secretair Dietz. Dresden, b. H. Antiquar Ronthaler.
Duisburg, b. H. Conrector Cramer und H. Prediger
Spieß. Elberfeld, b. H. Chr. Theod. Wuppermann.
Emmerich, b. H. Zur Nieden. Erfurt, b. H. Procla-
mator Hendrich. Geldern, b. H. Prediger Erckenzweig
u. H. Caßirer Heinins. Goͤttingen. b. H. Schneider.
Gotha, in der Expedition des Reichsanzeigers. Halle,
b. H. Auctionator Kaden u. b. d. H. Antiquaren Lip-
pert, Schuchard, Mette. Hamburg, b. H. Aug. Fr.
Ruprecht. Hannover, b. H. Commiſſair Freudenthal.
Helmſtaͤdt, b. H. Fleckeiſen. Jena, b. H. Hofcommiſ-
ſair Fiedler. Koͤnigsberg, b. H. Goͤbels und Unzer.
Leipzig, b. H. Antiquar Meyer, b. H. Auctions-Caßi-
rer Rau u. H. Auctions-Acceßiſt Mros. Meurs, bey
H. Rector Krummacher. Nuͤrnberg, b. H. Notar u.
Antiq. Lechner. Prag, bey H. Caspar Widtmann.
Salzburg, b. H. Prof. u. Bibliothekar Vierthaler.
Stuttgardt, b. H. Antiquar Cotta. Ulm, b. H. Pro-
ſeſſor Schmidt. Venlo, b. H. Buchh. Bontemps.
Weſel, b. H. Buchh. Bredow. Wien, b. H. Buchh.
Binz.




Mediciniſche Anzeige.

Ueber das ſeit 30 Jahren in gutem Ruf geweſene
Heilmittel, genannt: Allerbeſtes Huͤlfsmittel, durch
die Praxis des ſel. Hrn. Doctor Med. von Lattorff
erfunden, und bey deſſen hinterlaſſenen Erben einzeln
als bey Quantitaͤten zu haben iſt; dieſe dem menſch-
lichen Leben ſehr heilſame Arzeney, und beſonders fuͤr
diejenigen, ſo nicht Gelegenheit haben, ſich eines ge-
ſchickten Arztes zu bedienen, koͤnnen fuͤr eine geringe
Auslage durch den Gebrauch dieſer Arzney ſich baldigſt
Huͤlfe verſprechen. Die Haupt-Tugenden von dieſer
ſind beſonders, die Reinigung des Gebluͤts, wie auch
im Magen und Gedaͤrmen ſich aufhaltenden ſchleimig-
ten Weſen, durch gelinde Abfuͤhrung, und vertreibt
dadurch den Magenkrampf, Leibſchmerzen und Pleu-
reſie; da ſelbige auch auf den Urin wirkt, ſo hebt ſie
Lenden- Nieren- und Ruͤckſchmerzen. Beſonders an-
wendbar iſt ſie in Coliken, Erkaͤltung, Kopfſchmerzen,
Ausſchlag, Schwindel, Fluͤſſen, Heiſrigkeit, kalten
und faulen Fiebern, Geſchwulſt der Beine und offenen
Schaͤden, in Gelbſucht und Gallenfiebern. Bey See-
Krankheiten, als Scorbut und andern epidemiſchen
Zufaͤllen iſt ſie ein unverbeſſerliches Mittel, wie auch
in der rothen Ruhr. Bey Kindern in Blattern und
andern Zufaͤllen, fuͤhrt ab die Wuͤrmer, und giebt
ihnen Schlaf und Ruhe. Da die mehrſten Krankhei-
ten von Verſtopfung und Faͤulung des Gebluͤts und
verſchleimten Magen entſtehen, ſo kann man ſich bey
dem Gebrauche dieſer Arzeney in kurzem wieder helfen.
Sie iſt fuͤr beyde Complexionen, als fuͤr Manns- und
Frauensperſonen, jedes appart eingerichtet, und dient
fuͤr letztere mit in weiblichen beſondern Zufaͤllen,
woruͤber der Gebrauchs-Unterricht ein Mehreres enthaͤlt.
Das Glas von dieſem allerbeſten Huͤlfsmittel wird in
Lothglaͤſern zu 8 ßl. hieſig Courant verkauft, oder fuͤr
15 Glaͤſer 1 Species-Ducaten, und fuͤr 26 Glaͤſer
5 Rthlr. in Louisd’or bezahlt; uͤbrigens wird auf Par-
theyen der gewoͤhnliche Rabatt gegeben.


[Spaltenumbruch]

Dieſes Arzneymittel iſt auch bey dem Herrn Fedder
Karſtens auf der Zollenbruͤcke in Commißion, wie auch
in Augsburg bey Hrn. Chirurgus Kohlhaus; in Bautzen
bey dem Herrn C. A. Hirte; in Copenhagen bey dem
Hrn. J. Veith; in Dresden bey ſel. Hrn. G. Muͤllers
Wittwe; in Deſſau bey dem Herrn C. F. Bornkeſſel;
in Leipzig bey Herrn J. C. Peuckert und Comp.; in
Luͤbeck bey Hrn. J. H. Herrmann; in Lyck bey Hrn.
Buͤrgermeiſter Taureck; in Netlitz bey Zerbſt bey Hrn.
J. G. Raunig; in Reval bey Herrn C. F. Stricker;
in Regensburg bey Hrn. J. M. Wendler; in Schwerin
bey Hrn. Eringhaus; in Sorau bey Hrn. Ueberſchaar;
in Verden bey Osnabruͤck bey Hrn. J. M. Schoͤning;
in Warſchau bey Herrn E. C. Bormann; in Wiefen-
thal bey Hrn. G. Meyer; in Quedlinburg bey Herrn
S. J. Ernſt.

von Lattorf et Erben,
auf dem Kamp in Hamburg.



Nachricht

von der unter Aufſicht der Aerzte, Verfaſſer der
Deutſchen Geſundheits-Zeitung, verfertigten Ge-
ſundheits-Choccolade fuͤr Schwaͤche der Bruſt,
der Nerven und der Verdauung.

Dieſe Choccolade hat eine belebende, ſtaͤrkende und
ſchleimaufloͤſende Kraft. Sie ſtaͤrkt die Bruſt, den
Magen und die Eingeweide; ſie ſlaͤrkt das geſchwaͤchte,
zu reizbare Syſtem der Nerven, und vermehrt die Ener-
gie der ſinkenden Lebenskraft. Jn Krankheiten, die
von Schwaͤche und Ohnmacht begleitet ſind; da, wo
widernatuͤrliche Ausleerungen aller Art die Quelle des
Lebens zu vernichten drohen, wo durch Ausſchweifungen
entnervt, von naͤchtlichen Pollutionen gemarrert, die
Kraft der Mannheit verlohren gegangen; Frauenzim-
mern, die am weißen Fluß und uͤberhaupt an Nerven-
ſchwaͤche, hiſteriſchen Zufaͤllen und Kraͤmpfen leiden,
bey Engbruͤſtigkeit und langwierigem Schleimhuſten
hat der Genuß dieſes naͤhrenden und balſamiſchen Ge-
traͤnks die vortreflichſten Dienſte geleiſtet. Dieſe er-
waͤrmende und naͤhrende Eigenſchaft macht ſie alten
Perſonen ſo heilſam, denen ſie friſche Kraft und bele-
bende Waͤrme mittheilt, und eben dadurch verſchafft ſie
Saͤugenden den noͤthigen Milchzuſchuß.

Sie iſt, wie bisher, einzig und allein bey dem Chur-
Hannoͤverſchen Poſtverwalter, Herrn Schilling, in
ganzen und halben Pfunden zu haben. Das Pfund
koſtet 4 Mk. 8 ßl. oder 1 Rthlr. 20 Gr., in Louisd’or
à 5 Rthlr.

Bey obigem Herrn Poſtverwalter ſind auch folgende
Schriften und Mittel der Aerzte zu haben:

1) Eine leichte und faßliche Heilmethode fuͤr diejeni-
gen von beyden Geſchlechtern, die an einer Schwaͤche
der Geburtsglieder und Nerven, nebſt den trauri-
gen Folgen der Onanie heimlich leiden, à 1 Mk.
8 ßl. oder 14 Gr. in Louisd’or. Die dieſe Krank-
heit vollſtaͤndig heilenden Mittel koſten 5 Rthlr.,
in Louisd’or à 5 Rthlr.
2) Kurze und buͤndige Beſchreibung aller Stufen der
veneriſchen Krankheit und ihrer Folgen, nebſt der
Anweiſung zur ſichern Vorbeugung und Heilung
ohne Huͤlfe eines Arztes, à 1 Mk. oder 10 Gr. in
Louisd’or. Die Mittel koſten mit jenem Buche
5 Rthlr. Courant oder 5 Rthlr. 20 Gr., in Ld’or
à 5 Rthlr.

Die ſchriftlichen Conſultationen uͤber dieſe, ſo wie

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[[7]/0007] lau, b. H. Kunſthaͤndler Leuckard. Celle, b. H. Poſt- ſecretair Pralle jun. Cleve, b. H. Buchh. Hannes- mann. Coͤlln, d. H. Oberpoſtſecretair Kreyer. Cre- feld, b. Hr. Buchhaͤndler Schuͤller. Danzig, b. H. Buchhaͤndler Troſchel. Deutz, b. H. Oberpoſtamts- Secretair Dietz. Dresden, b. H. Antiquar Ronthaler. Duisburg, b. H. Conrector Cramer und H. Prediger Spieß. Elberfeld, b. H. Chr. Theod. Wuppermann. Emmerich, b. H. Zur Nieden. Erfurt, b. H. Procla- mator Hendrich. Geldern, b. H. Prediger Erckenzweig u. H. Caßirer Heinins. Goͤttingen. b. H. Schneider. Gotha, in der Expedition des Reichsanzeigers. Halle, b. H. Auctionator Kaden u. b. d. H. Antiquaren Lip- pert, Schuchard, Mette. Hamburg, b. H. Aug. Fr. Ruprecht. Hannover, b. H. Commiſſair Freudenthal. Helmſtaͤdt, b. H. Fleckeiſen. Jena, b. H. Hofcommiſ- ſair Fiedler. Koͤnigsberg, b. H. Goͤbels und Unzer. Leipzig, b. H. Antiquar Meyer, b. H. Auctions-Caßi- rer Rau u. H. Auctions-Acceßiſt Mros. Meurs, bey H. 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Die Haupt-Tugenden von dieſer ſind beſonders, die Reinigung des Gebluͤts, wie auch im Magen und Gedaͤrmen ſich aufhaltenden ſchleimig- ten Weſen, durch gelinde Abfuͤhrung, und vertreibt dadurch den Magenkrampf, Leibſchmerzen und Pleu- reſie; da ſelbige auch auf den Urin wirkt, ſo hebt ſie Lenden- Nieren- und Ruͤckſchmerzen. Beſonders an- wendbar iſt ſie in Coliken, Erkaͤltung, Kopfſchmerzen, Ausſchlag, Schwindel, Fluͤſſen, Heiſrigkeit, kalten und faulen Fiebern, Geſchwulſt der Beine und offenen Schaͤden, in Gelbſucht und Gallenfiebern. Bey See- Krankheiten, als Scorbut und andern epidemiſchen Zufaͤllen iſt ſie ein unverbeſſerliches Mittel, wie auch in der rothen Ruhr. Bey Kindern in Blattern und andern Zufaͤllen, fuͤhrt ab die Wuͤrmer, und giebt ihnen Schlaf und Ruhe. Da die mehrſten Krankhei- ten von Verſtopfung und Faͤulung des Gebluͤts und verſchleimten Magen entſtehen, ſo kann man ſich bey dem Gebrauche dieſer Arzeney in kurzem wieder helfen. Sie iſt fuͤr beyde Complexionen, als fuͤr Manns- und Frauensperſonen, jedes appart eingerichtet, und dient fuͤr letztere mit in weiblichen beſondern Zufaͤllen, woruͤber der Gebrauchs-Unterricht ein Mehreres enthaͤlt. Das Glas von dieſem allerbeſten Huͤlfsmittel wird in Lothglaͤſern zu 8 ßl. hieſig Courant verkauft, oder fuͤr 15 Glaͤſer 1 Species-Ducaten, und fuͤr 26 Glaͤſer 5 Rthlr. in Louisd’or bezahlt; uͤbrigens wird auf Par- theyen der gewoͤhnliche Rabatt gegeben. Dieſes Arzneymittel iſt auch bey dem Herrn Fedder Karſtens auf der Zollenbruͤcke in Commißion, wie auch in Augsburg bey Hrn. Chirurgus Kohlhaus; in Bautzen bey dem Herrn C. A. Hirte; in Copenhagen bey dem Hrn. J. Veith; in Dresden bey ſel. Hrn. G. Muͤllers Wittwe; in Deſſau bey dem Herrn C. F. Bornkeſſel; in Leipzig bey Herrn J. C. Peuckert und Comp.; in Luͤbeck bey Hrn. J. H. Herrmann; in Lyck bey Hrn. Buͤrgermeiſter Taureck; in Netlitz bey Zerbſt bey Hrn. J. G. Raunig; in Reval bey Herrn C. F. 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Jn Krankheiten, die von Schwaͤche und Ohnmacht begleitet ſind; da, wo widernatuͤrliche Ausleerungen aller Art die Quelle des Lebens zu vernichten drohen, wo durch Ausſchweifungen entnervt, von naͤchtlichen Pollutionen gemarrert, die Kraft der Mannheit verlohren gegangen; Frauenzim- mern, die am weißen Fluß und uͤberhaupt an Nerven- ſchwaͤche, hiſteriſchen Zufaͤllen und Kraͤmpfen leiden, bey Engbruͤſtigkeit und langwierigem Schleimhuſten hat der Genuß dieſes naͤhrenden und balſamiſchen Ge- traͤnks die vortreflichſten Dienſte geleiſtet. Dieſe er- waͤrmende und naͤhrende Eigenſchaft macht ſie alten Perſonen ſo heilſam, denen ſie friſche Kraft und bele- bende Waͤrme mittheilt, und eben dadurch verſchafft ſie Saͤugenden den noͤthigen Milchzuſchuß. Sie iſt, wie bisher, einzig und allein bey dem Chur- Hannoͤverſchen Poſtverwalter, Herrn Schilling, in ganzen und halben Pfunden zu haben. Das Pfund koſtet 4 Mk. 8 ßl. oder 1 Rthlr. 20 Gr., in Louisd’or à 5 Rthlr. Bey obigem Herrn Poſtverwalter ſind auch folgende Schriften und Mittel der Aerzte zu haben: 1) Eine leichte und faßliche Heilmethode fuͤr diejeni- gen von beyden Geſchlechtern, die an einer Schwaͤche der Geburtsglieder und Nerven, nebſt den trauri- gen Folgen der Onanie heimlich leiden, à 1 Mk. 8 ßl. oder 14 Gr. in Louisd’or. Die dieſe Krank- heit vollſtaͤndig heilenden Mittel koſten 5 Rthlr., in Louisd’or à 5 Rthlr. 2) Kurze und buͤndige Beſchreibung aller Stufen der veneriſchen Krankheit und ihrer Folgen, nebſt der Anweiſung zur ſichern Vorbeugung und Heilung ohne Huͤlfe eines Arztes, à 1 Mk. oder 10 Gr. in Louisd’or. Die Mittel koſten mit jenem Buche 5 Rthlr. Courant oder 5 Rthlr. 20 Gr., in Ld’or à 5 Rthlr. Die ſchriftlichen Conſultationen uͤber dieſe, ſo wie

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 20, Hamburg, 4. Februar 1801, S. [7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_200402_1801/7>, abgerufen am 21.11.2024.